Details

Autor Pontalis, Jean B.
Verlag Klotz, Dietmar
Auflage/ Erscheinungsjahr Neuausgabe, 05.03.2007
Format 21 × 14,8 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Paperback
Seiten/ Spieldauer 93 Seiten
Gewicht 135
SFB Artikelnummer (SFB_ID) SFB-001533_AC

»Darin sind, so scheint mir, das Sprechen in der Analyse und das Schreiben verwandt; sie  machen beide aus dem Verlust eine Abwesenheit.«  J.-B. Pontalis

Zu diesem Buch

Drei Kapitel aus einer (einstmals noch zu schreibenden) Kulturgeschichte des Unbewußten, die Freuds Traumdeutung mit philosophischen und sprachphilosophischen Erwägungen fortsetzen, sie auf neue Erfahrungen(ästhetische, kulturgeschichtliche, sprachliche) beziehen, können jetzt endlich wieder an der Quelle nachgelesen werden.

Pontalis erörtert nicht nur den »psychischen Mechanismus«, der Träume erzeugt; er sucht auch zu klären, was geschieht, wenn Menschen träumen, was dabei aus der erlebten Realität »übersetzt« wird in eine imaginäre Welt, deren Anziehungskraft der Traum selbst überdauert. Das Buch von Pontalis kann zugleich auch gelesen werden als ein überzeugender Vorgriff auf eine noch zu entfaltende Philosophie der menschlichen Ausdrucksformen.

Inhalt

  • Vorbemerkung
  • Das Anziehende am Traum
  • Das Merkwürdige an der Übertragung
  • Das Beunruhigende an den Wörtern

Der Autor

Jean-Bertrand Pontalis (* 15. Januar 1924 in Paris; † 15. Januar 2013 ebenda) war ein französischer Philosoph, Psychoanalytiker und Schriftsteller.

Pontalis besuchte in Paris die Gymnasien Pasteur und Henri IV und absolvierte an der Sorbonne ein Philosophiestudium, das er 1945 mit einer Arbeit über Spinoza abschloss. In den Nachkriegsjahren schloss er sich der politischen Linken um Jean-Paul Sartre und Maurice Merleau-Ponty an und arbeitete an ihrer Zeitschrift Les Temps Modernes mit. Er unterrichtete Philosophie an Gymnasien in Alexandria (1948–49), Nizza (1949–51) und Orléans (1951–52), danach wurde er dank der Unterstützung Merleau-Pontys Mitarbeiter des Centre national de la recherche scientifique (CNRS).

Zur selben Zeit begann er eine Lehranalyse bei Jacques Lacan, zu dessen Seminaren von 1956 bis 1959 (Séminaires IV-VI) er die ersten Zusammenfassungen veröffentlichte. Um 1960 begann er zusammen mit Jean Laplanche mit der Arbeit an dem Buch Vocabulaire de la psychanalyse, das 1967 erschien. Es wurde ein großer Erfolg und in zahlreiche Sprachen übersetzt. In der Zeit ab 1964 grenzte Pontalis sich von Lacan ab, indem er mit einigen anderen die Association Psychanalytique de France gründete. Im selben Jahr wurde er Mitglied des Redaktionskomitees von Les Temps Modernes und begann an der École pratique des hautes études zu unterrichten. (Quelle: Wikipedia)

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