Details

Autor Ricoeur, Paul
Verlag Suhrkamp
Auflage/ Erscheinungsjahr 12.02.1974
Format 17,5 × 10,8 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Paperback
Seiten/ Spieldauer 400 Seiten
Gewicht 344
Reihe suhrkamp taschenbuch wissenschaft - stw, Band 76
ISBN 9783518276761

Zu diesem Buch

In seinem als Klassiker geltenden Buch untersucht Ricoeur das neue Verständnis des Menschen, das Freud eingeführt und auf dem die Psychoanalyse gründet.

1960 setzte Paul Ricoeur seine Philosophie des Wollens mit zwei Bänden über ‹Finitude et culpabilité› (dt. Phänomenologie der Schuld) fort. Im zweiten Band analysiert er die Symbole des Bösen, die Sündenfallerzählungen in verschiedenen Kulturen. Danach widmete er sich in seinen Vorlesungen einer umfassenden Lektüre der Werke Sigmund Freuds und besuchte auch die Seminare Jacques Lacans. Daß er diesen trotzdem in seiner umfangreichen Freud-Darstellung von 1965 – Die Interpretation – Ein Versuch über Freud, nicht eigens behandelte, trug ihm die Verstimmung Lacans selbst und erhebliche Kritik von dessen Schülern ein.

Der Autor

Paul Ricœur (1913–2005) lehrte u.a. Philosophie an der Sorbonne, in Paris-Nanterre und, als Nachfolger von Paul Tillich, philosophische Theologie in Chicago. Er wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. dem Dante-Preis, dem Karl-Jaspers-Preis und dem Kyoto-Preis.

Die Übersetzerin

Eva Moldenhauer, 1934 in Frankfurt am Main geboren, ist seit 1964 als Übersetzerin tätig. Sie übersetzt Literatur und wissenschaftliche Schriften französischsprachiger Autoren ins Deutsche, u.a. von Claude Simon, Jorge Semprún, Marcel Mauss, Mircea Eliade, Gilles Deleuze und Lévi-Strauss. Sie wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet: 1982 »Helmut-M.-Braem-Preis«, 1991 »Celan-Preis«.

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