Details

Autor Fromm, Erich
Verlag dtv Verlagsgesellschaft
Auflage/ Erscheinungsjahr 01.03.1993
Format 12,4 × 1,8 × 19 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Paperback
Seiten/ Spieldauer 240 Seiten
ISBN 9783423350242

Dieser wichtige und dabei auch für Laiene sehr gut lesbare Text leider noch immer an einer u. E. unzureichenden Übersetzungsleistung, die manche Aussage des Autors verbiegt und verwässert; dies beginnt gleich mit dem Titel, bei dem aus der Flucht vor oder aus der Freiheit, eine Furcht gemacht wurde.

Zu diesem Buch

Erich Fromm (1900-1980) ist als Psychoanalytiker und Sozialpsychologe ebenso bekannt wie als Autor und bedeutender Humanist des 20. Jahrhunderts. Er wurde in Frankfurt am Main geboren, studierte Soziologie und Psychoanalyse in Heidelberg und emigrierte 1934 in die USA. Er lebte einige Jahre in Mexiko und kehrte in den siebziger Jahren nach Europa zurück. In dieser Monografie setzt er sich mit der Bedeutung der Freiheit für den modernen Menschen auseinander und zeigt, dass er diese Freiheit, verstanden als positive Verwirklichung des individuellen Selbst, noch längst nicht errungen hat. Ein Grundlagenwerk des berühmten Sozialphilosophen, in dem seine wichtigsten Positionen versammelt sind.

Inhalt

Vorwort

  • 1 Freiheit - ein psychologisches Problem?
  • 2 Das Auftauchen des Individuums und das Doppelgesicht der Freiheit
  • 3 Freiheit im Zeitalter der Reformation: a) Mittelalterlicher Hintergrund und Renaissance; b) Das Zeitalter der Reformation
  • 4 Die beiden Aspekte der Freiheit für den modernen Menschen
  • 5 Fluchtmechanismen: a) Flucht ins Autoritäre; b) Flucht ins Destruktive.

Der Autor

Aufgewachsen ist Erich Fromm (1900–1980) als Einzelkind in einer orthodox-jüdischen Familie. Er selbst bezeichnete sich gern als vormodernen Menschen, da er zunächst nur den Talmud und die Bibel studierte, darüber hinaus zehrte er von den Geschichten, die ihm über seine Vorfahren erzählt wurden. Ursprünglich wollte Erich Fromm Rabbiner werden, 1922 promovierte er jedoch zum Doktor der Philosophie. Nach seiner Begegnung mit der Psychoanalyse wandte er sich schließlich ganz vom orthodoxen Judentum ab. Er beschäftigte sich mit Karl Marx und arbeitete in Frankfurt mit Max Horkheimer, Theodor W. Adorno und Herbert Marcuse zusammen. 1934 emigrierte er in die USA. Zu seinen bekanntesten Werken gehören „Die Kunst des Liebens“ und „Haben oder Sein“.

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