Details
Herausgeber | Konnertz, Ursula u.a. (Hg.) |
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Verlag | edition diskord |
Auflage/ Erscheinungsjahr | 1987 |
Format | 13,5 × 20,7 |
Einbandart/ Medium/ Ausstattung | broschiert |
Seiten/ Spieldauer | 77 Seiten |
SFB Artikelnummer (SFB_ID) | SFB-000208_AC |
Zu diesem Reader
Die Frage nach der Mutter-Kind-Beziehung bildet einen Angelpunkt vieler theoretischer Überlegungen zu weiblicher Geschlechtsidentität und Subjektivität.
Denn in dieser Beziehung werden entscheidende Weichen gestellt, die das anatomische Schicksal zu einem sozialen machen. Zurecht hat die soziologische Kritik die prägende Macht der Mutter auf gesellschaftliche Verhältnisse zurückgeführt, als deren Agent sie auf das Kleinkind einwirkt. Offen bleibt dabei jedoch, wie das Zusammenspiel von gesellschaftlicher und psychischer Realität in die Tiefendimensionen des Unbewußten und seiner imaginären Szenarien und Phantasmen hinabreicht.
Um dies zu klären, bedarf es der analytischen Erfahrung, wie sie in den Aufsätzen der hier vorgestellten französischen Psychoanalytikerinnen zur Sprache kommt. Ausgehend von der Praxis der Erwachsenenanalyse thematisieren sie verschiedene Mutterphantasien und ihre psychosoziale Bedeutung.
Aus dem Inhalt
- Ilana Schimmel: Übeltaten der urzeitlichen Mutter. Einer neuen Ätiologie des Traumas entgegen?
- Anne Bouchart-Godard: Entwicklungsweg einer Tochter. Von der Forderung nach einem Kind zum Wunsch nach einem Kind
- Pierrette Bouhour: Die Gestade einer toten Mutter
- Jacqueline Rousseau-Dujardin: Außer sich
Lieferbarkeitshinweis
Bei der SFB als verlagsfrischer Archivbestand zum Angebotspreis; beim Verlag vergriffen.
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