Details

Autor Penzoldt, Ernst
Verlag Suhrkamp
Auflage/ Erscheinungsjahr 06.04.1981
Format 17,2 × 11,6 × 11,4 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Hardcover im Schuber
Seiten/ Spieldauer 420, 259, 364, 433, 353 Seiten
Abbildungen Illustrationen des Autors im Text
Gewicht 1336
ISBN 9783518038239

»Ein Geist zart schwebender Leichtigkeit und des romantischen Spottes, eingeschlossen das Erbarmen mit den Beleidigten, Verstoßenen und Darbenden, den Opfern einer verhärteten Gesellschaft – eine Sozialkritik des Herzens also, die unüberhörbar mitklang in all seiner Produktion, ohne ihrer poetischen Unschuld irgend etwas anzuhaben, ihre Leichtigkeit, ihre spielende Scherzhaftigkeit durch irgendwelche Schärfe zerstören zu können.«

Thomas Mann

Inhalt der Einzelbände

  • Band 1: Der geflügelte Knabe - Christiane und vier - Der Zwerg - Kleiner Erdenwurm - Der Irrgarten
  • Band 2: Tommaso Caverlieri - Der arme Chatterton - Die portugalesische Schlacht - Mit Kindesaugen
  • Band 3: Idolino - Süße Bitternis - Korporal Mombour - Zugänge - Die Sense - Olifant - Der Delphin
  • Band 4: Etienne und Luise - Die Powentbande - Die Perle - Squirrel
  • Band 5: Der dankbare Patient und Kurzprosa.

Die Powenzbande: »Furchtlos, fröhlich und fruchtbar« ist die Devise des Familienoberhauptes Baltus Powenz, der mit seiner sinnlich-heidnischen Sippschaft die Hierarchie des scheinheiligen Provinzstädtchens Mössel an der Maar einigen tragikomischen Kraftproben aussetzt. Ebenso drollig wie entlarvend wird die Überlegenheit eines unverbildeten Originals gegenüber den Angepaßten und Spießern vorgeführt.  »Die Powenzbande« (1930) ist das populärste und meist übersetzte Buch von Ernst Penzoldt. Der anarchistische Humor dieser Posse auf das deutsche Kleinbürgertum war seine Antwort auf die Turbulenzen, die ihm sein Plädoyer für die deutsch-französische Versöhnung in der Novelle »Etienne und Luise« eingebracht hatte. Ein sich über drei Jahre hinziehender und vor mehreren gerichtlichen Instanzen geführter Prozeß sowie scharfe Angriffe aus der deutschnationalen Presse waren die Folge dieser Publikation und begleiteten die Entstehung der »Powenzbande«.

Stimmen zu diesem Roman

»Till Eulenspiegel hat Junge gekriegt, und deren Chronik heißt „Die Powenzbande“. Die Powenze haben Phantasie und keinen Sinn für geordnete Arbeit. Man will sie fortekeln; doch sie haben das dickere Fell, und wenn man sie sie schlägt, ist das Gefährliche, daß sie zurückschlagen. Ihre Phantasie trifft besser als die gröbste Faust.«

Erich Kästner

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