Details

Autor Nakamura, Fuminori
Verlag Diogenes
Auflage/ Erscheinungsjahr 28.02.2018
Format 18,4 × 11,6 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung gebunden, mit Schutzumschlag
Seiten/ Spieldauer 352 Seiten
Gewicht 329
SFB Artikelnummer (SFB_ID) SFB-009200_SIG

»Fumorini Nakamura ist Hochliteratur. Das nächste große Literaturding nach Haruki Murakami. Ein Wunderkind.«

E. Krekeler, in: Die Welt

Zu diesem besonderen Angebot: Das Archiv der SFB verfügt derzeit über ein annähernd verlagsfrisches Exemplar, von Fuminori Nakamura signiert und mit einer eigenhändigen Widmung des Autors für die Züricher Literaturwissenschaftlerin Christine Lötscher, sowie mit einer lose beiligenden eigenhändig geschriebenen Dankeskarte für die "prominente Besprechung" von Ruth Geiger, dem Geschäftsführer beim Diogenes Verlages.

Zu diesem Roman

Die mächtige japanische Kuki-Familie folgt einer menschenverachtenden Tradition: Der jeweils jüngste Sohn wird dazu erzogen, das Böse über die Menschheit zu bringen. Und so erhält Fumihiro eine Ausbildung, deren Ziel Zerstörung und Unglück ist, so viel ein einzelner Mensch nur vermag. Doch er hat andere Pläne: Fumihiro liebt das Waisenmädchen Kaori und will sie beschützen – und damit wird sein eigener Vater zu seinem schlimmsten Feind.

Fumihiro Kuki ist elf Jahre alt, als sein Vater ihn zu sich ins Arbeitszimmer ruft und ihm erklärt: »Ich habe dich gezeugt, damit du ein Geschwür für diese Welt bist.« Der mächtige Clan der Kuki folgt seit Jahrhunderten einer misanthropischen Tradition, bei der ein Patriarch am Ende seines Lebens noch ein Kind zeugt, das so viel Übel in die Welt bringen soll, wie es einem Einzelnen nur möglich ist. Grund dafür ist schlichte Hybris der Mächtigen: Wenn ich sterben muss, soll alles mit mir vergehen.

Doch Fumihiro hat ganz andere Pläne: Er will ein anständiger Mann werden, damit er das Waisenmädchen Kaori heiraten kann. Im Rausch seiner ersten großen Liebe geht dem Jungen erst spät auf, dass sein Vater das Mädchen missbraucht. Fumihiro beschließt, den Vater zu töten, in einem geheimen Raum tief unten im Keller kommt es zum Eklat und zu einem Handgemenge, der alte Mann stürzt, Fumihiro verrammelt die Tür und geht.

Obwohl der Vater, der für Fumihiro sein Leben lang nichts als Schrecken bedeutete, nun nicht mehr ist, kann er sich nicht von ihm freimachen. Zu schwer wiegen Schuldgefühle und Gewissensbisse. Einzig die Liebe zu Kaori bedeutet ihm noch etwas. Doch Kaori verschwindet, und Fumihiro gerät immer mehr in die Schusslinie und Machenschaften der Mafia, der sein Familienclan angehört.

Fuminori Nakamuras zweiter Roman bei Diogenes ist ein hoch spannender, literarischer Thriller, der den Leser in einem Sog über die Seiten jagt.

Pressestimmen zum Autor

»In der Tradition des Roman Noir führt Fuminori Nakamura durch die Abgründe der Seele. Ein Höllentrip.«

Judith Brandner, in: Die Presse, Wien

»Ein bis ins letzte Detail durchkomponierter Höllenritt. Die Maske ist fies vom Feinsten, grausam, unwahrscheinlich, unverfroren reich an Symbolischem – und zum Niederknien schön.«

Joachim Leitner, in: Tiroler Tageszeitung, Innsbruck

»Fuminori Nakamura schrieb im Geist des großen Vorbildes Murakami den apokalyptischen, hoch literarischen Thriller Die Maske.«

News, Wien

Der Autor

Fuminori Nakamura, geboren 1977 in Tokai, studierte Öffentliche Verwaltung und Staatsverwaltung an der Universität Fukushima. 2002 erschien sein Debüt ›Ju‹ (›Der Revolver‹). Inzwischen hat er in Japan über ein Dutzend Romane veröffentlicht, die in viele Sprachen übersetzt und mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet wurden. Fuminori Nakamura lebt in Tokio.

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