Details

Herausgeber Britten, Uwe (Hg.)
Verlag Psychosozial-Verlag
Auflage/ Erscheinungsjahr 02.2023
Format 21 × 14,8 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Paperback
Seiten/ Spieldauer 151 Seiten
Reihe Therapie und Beratung
ISBN 9783837932447

Zu diesem Buch

Man kann nicht nicht kommunizieren (Paul Watzlawick) - Das gilt ebenso auch für die psychotherapeutIsche Behandlungssituation. Egal, was man sagt, nicht sagt, oder in welcher Körperhaltung einer auch gerade verharren mag - es wird ununterbrochen auf die eine oder andere Weise kommuniziert und interveniert: jedes Räuspern, jedes Schweigen stehen im Kontext des therapeutischen Kontakts.

22 TherapeutInnen verschiedener Schulrichtungen und Schwerpunktsetzungen geben in diesem Reader Auskünfte über ihre Arbeit und therapeutische Vorgehensweisen.

Inhalt

Wahrnehmen, verstehen, intervenieren
Interventionen

  • Brigitte Schigl:
    »Ein kreativer, fast künstlerischer Prozess«

Sprechen, kommunizieren, in Kontakt kommen
Biografisches Erzählen

  • Brigitte Boothe:
    »Im persönlichen Erzählen steckt immer ein Wunschdenken«

Ausdruck von Gefühlen

  • Andreas Knuf:
    »Wer tief in einer Gefühlsregung steckt, der schweigt«

Eingeschränkte Kommunikation

  • Günther Schwarz:
    »Gute Gespräche sind für Demenzkranke immer hilfreich«

Therapiefallen

  • Gitta Jacob:
    »Gute Therapiebeziehung und Konfrontationen schließen sich nicht aus«

Psychotische Erfahrungen

  • Friederike Schmidt-Hoffmann:
    »Hilfeangebote schreiben oft negativ erlebte Erfahrungen fort«

Migrationserfahrungen von Kindern und Jugendlichen

  • Matthias Klosinski:
    »Wir müssen unsere Selbstreflexion mitdenken«

Therapeutisch(e) Räume öffnen

Soziale Kontexte

  • Silke B. Gahleitner:
    »Wir sollten mehr über soziale Beziehungen sprechen«

Therapeutische Settings

  • Stefan Weinmann:
    »Psychotherapeuten müssen raus aus ihren Therapiezimmern«

Ortswechsel

  • Klaus Obert:
    »Hausbesuche tragen zum Entstehen von Vertrauen bei«

Süchtige Menschen

  • Roland Voigtel:
    »All das sind Momente von Beziehung«

Narzisstische Menschen

  • Claas-Hinrich Lammers:
    »Neugierig auf narzisstische Patientinnen und Patienten«

Mentalisieren des Anderen

  • Ulrich Schultz-Venrath:
    »Affektfokussierte Fragen stellen, statt besserwisserische Antworten zu geben«

Leiblichkeit

  • Timo Storck:
    »Der Köper ist eben nicht allein unser ›Werkzeug‹«

Dissoziationen

  • Wolfgang Wöller:
    »Bei schweren dissoziativen Störungen finden wir sogar ein gespaltenes Persönlichkeitssystem«

Borderline

  • Ewald Rahn:
    »Vieles in der Borderlineerkrankung basiert auf Resignation«

Suizidalität

  • Tobias Teismann:
    »Präventiv sein, ohne hellsehen zu können«

Schuld und Schuldgefühle

  • Mathias Hirsch:
    »Der ursprüngliche Täter hat häufig zahlreiche Nachfolger«

Mörder

  • Hans-Ludwig Kröber:
    »Mehr Gewalterfahrungen als die durchschnittlichen Inhaftierten«

Folter- und Isolationserfahrung

  • Hartmut Berger:
    »Was immer noch bleibt, ist Containment«

Glauben an Gott

  • Georg Milzner:
    »Ein Gefühl dafür, dass es noch etwas Anderes in der Welt gibt«

Zum Schluss

Methodenvielfalt

  • Bernhard Strauß:
    »Das Mehrperspektivische wird sich durchsetzen«

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