Details

Autor Gidal, Tim [d. i. Ignatz Nachum Gidalewitsch, 1909-1996]
Herausgeber Friedrich, Volker (Hg.)
Verlag Verlag Internationale Psychoanalyse bei Klett­Cotta
Auflage/ Erscheinungsjahr 1990
Format 30 cm (Großformat)
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Gebunden, mit Schutzumschlag
Seiten/ Spieldauer 184 Seiten, mit Personenregister
Abbildungen Mit 150 s/w-Fotos und Abbildungslegenden
Reihe Verlag Internationale Psychoanalyse bei Klett-Cotta
SFB Artikelnummer (SFB_ID) SFB-000083

Zu diesem großformatigen Band

Der Bildband dokumentiert Atmosphäre und Teilnehmer des 13. Internationalen Psychoanalytischen Kongresses, der unter der Schirmherrschaft von Ernest Jones 1934 in Luzern stattfand. Tim N. Gidal, einem Pionier des modernen Photojournalismus, war es als einzigem Photographen gestattet, während der Tagung und im Tagungssaal Aufnahmen zu machen. Auf diesem Kongreß war letztmals ein Großteil der Pioniere der ersten und zweiten Analytikergeneration versammelt, um ihre zum Teil bahnbrechenden Arbeiten vorzustellen; so etwa Melanie Klein mit ihrem Vortrag »Zur Psychogenese der manisch-depressiven Zustände«. Neben den 150 dokumentierten großformatigen Photoarbeiten beschreibt Tim N. Gidal seine Erinnerungen an diesen denkwürdigen, vom heraufziehenden Nationalsozialismus erkennbar überschatteten Kongreß.

"Zum allerersten Mal werden die Fotografien der Teilnehmer des Kongresses - fast alle bis heute unveröffentlicht - in diesem außergewöhnlichen Band präsentiert. Die unschätzbare Kollektion von 150 Fotos wurde fotografiert von Tim N. Gidal (Jerusalem), einem Pionier des Modernen Fotojournalismus, dem es als einzigem Fotografen gestattet war Aufnahmen auf dem Kongress zu machen. Wir finden Fotos von Anna Freud, Max Eitingen, Helene Deutsch, Karl Landauer, Melanie Klein, Franz Alexander, ernst Federn und vielen anderen" (aus der Verlagsankündigung)

Über den Verfasser und Fotografen

1929 begann Gidal mit seinen Fotoreportagen, seine erste Reportage „Servus Kumpel“ über eine Gruppe Vagabunden erschien in der Münchner Illustrierten Presse. Zeitgleich zu seinem Studium der Geschichte, Kunstgeschichte und Nationalökonomie arbeitete er als Fotojournalist. Nach der Beendigung seines Studiums, das er in seiner Heimatstadt, Berlin und Basel absolvierte, promovierte Gidal denn auch an der Universität in Basel „über das Verhältnis von Bildberichtserstattung und Presse“.

Gidal fotografierte vornehmlich mit einer Leica, die sich durch ihre Handlichkeit besonders gut dazu eignete, unauffällig zu arbeiten. Außerdem verwandte er lichtstarke Apparate vom Typ Ermanox und ab 1930 auch eine 4 x 4 cm Rollei.

1934 dokumentierte Gidal in Luzern den 13. Internationalen Psychoanalytischen Kongreß, dessen Schirmherrschaft Ernest Jones innehatte und auf dem u. a. Melanie Klein referierte.

Bevor Gidal 1936 nach Palästina emigrierte, bereiste Gidal es zweimal ausführlich.1932 entstand dabei die Reportage „Araber gegen Juden - Das Problem Palästina“, die zu seinen bekanntesten fotojournalistischen Werken zählt. Zur gleichen Zeit entstand dort sein Dokumentarfilm „Erez Israel im Aufbau“ im Auftrag der Palästina-Filmstelle der Zionistischen Vereinigung für Deutschland.

(Quelle: Wikipedia)

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