Andreas-Salomé, Lou
Buber, Martin (Hg.)
Die Erotik
Die Gesellschaft. Sammlung Sozialpsychologischer Monographien. Band XXXIII - [Erstausgabe]
Details
Verlag | Literarische Anstalt Rütten & Loering |
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Auflage/ Erscheinungsjahr | 1910 |
Format | 19,4 × 14,6 cm |
Einbandart/ Medium/ Ausstattung | OLwd, mit geprägtem Titel |
Seiten/ Spieldauer | 8 Blatt, 69 Seiten |
Reihe | Die Gesellschaft, Band 33 |
SFB Artikelnummer (SFB_ID) | SFB-008408_AQ |
Zu dieser Ausgabe
»Man pflegt die Erotik heute als ein Prinzip für sich zu betrachten, das ganz und gar aus sich selbst zu verstehen sei. Bezieht man die anderen Lebensgebiete in die Betrachtung ein, so tut man es nur, um die Herrschaft des Sexuellen über sie alle darzulegen. Alles Seelische, Erleben und Schaffen, jede Erregung und jede Tätigkeit des Geistes wird auf dieses eine zurückgeführt als auf ihrer aller Antrieb und heimlichen Sinn. Im Gegensatz zu diesem Panerotismus wird in diesem Buche das Problem der Geschlechtsliebe in den ganzen Zusammenhang des Menschentums und seiner Funktionen eingestellt. Wir sehen die Verwandschaft der Erotik mit dem sittlichen, dem sozialen, dem künstlerischen, dem religiösen Geisteselemente, wir sehen die Wechselbeziehung, in der sie zu ihnen allen steht. Gerade dadurch aber lernen wir erst ganz ihre wirkliche Besonderheit und Eigenart kennen, die spezifische Form, die das Gemeinsame in ihr angenommen hat. Aber auch das Primitivste und Körperhafteste wird durch diese Betrachtungsweise erst ganz durchleuchtet und sowohl in seinem Wesen als in seiner Entwicklung zum Differenziertesten und Geistigsten verständlich gemacht.«
Aus der Verlagsankündigung von 1910
Aus dem Inhalt
- Basis
- Thema
- Der sexuelle Vorgang
- Das erotische Wahngebilde
- Erotik und Kunst
- Idealisation
- Erotik und Religion
- Erotisch und sozial
- Mutterschaft
- Das Weib
- Männlich und weiblich
- Wertmasse und Grenzen
- Lebensbund
Zum Erhaltungszustand
Im Klassischen Fachantiquariat der SFB diese seltene Erstausgabe in der besonders raren Originalleinwandbindung als ein noch gut erhaltenes Exemplar verfügbar; Innen gut und ohne Anstreichungen, Anmerkungen o.Ä.; der gediegene Leinwandeinband mit leichten Gebrauchsspuren und minimal stockfleckig (vgl. Originalbild); die Bindung ist fest und stabil.