Details
Autor | Sander, Louis W. |
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Herausgeber | Amadei, Gherardo; Bianchi, Ilaria (Hg.) |
Verlag | Klett-Cotta |
Auflage/ Erscheinungsjahr | 09.2009 |
Format | 23,3 × 16 cm |
Einbandart/ Medium/ Ausstattung | Hardcover |
Seiten/ Spieldauer | 329 Seiten |
Abbildungen | 10 Tab., 20 Ill. |
Gewicht | 652 |
ISBN | 9783608945256 |
Zu diesem Buch
Louis Sander gilt als der »grand old man« der modernen psychodynamisch orientierten Säuglings- und Kleinkindforschung.
In diesem Band sind seine seine wichtigsten Untersuchungen aus der Frühphase bis heute zusammengestellt, mit denen er weltweit bekannte Forscher wie Daniel Stern und T. Berry Brazelton ebenso beeinflußt hat wie die jüngere Analytiker-Generation um Beatrice Beebe, Karlen Lyons-Ruth und Frank Lachmann.
Inhalt
Vorbemerkung der Herausgeber
Einführung zur italienischen Ausgabe / Vorwort zur amerikanischen Ausgabe / Vorwort zur deutschen Ausgabe / Geleitwort
TEIL 1
- 1 Die frühe Mutter-Kind-Interaktion - Problemstellungen
- 2 Adaptive Beziehungen in der frühen Mutter-Kind-Interaktion
- 3 Eine Langzeitstudie der frühen Mutter-Kind-Interaktion : Fallvergleiche in einem Sample von Mutter-Kind-Paaren
- 4 Das Kind und sein fürsorgendes Umfeld: Untersuchung und Konzeptualisierung des Anpassungsverhaltens in einem System wachsender Komplextität
TEIL 2
- 5 Das Kind und sein fürsorgendes Umfeld als biologisches System - eine Untersuchung
- 6 Die interaktive Regulierung in drei Kind-Bezugsperson-Systemen - eine Untersuchung
- 7 Die Ereignisstruktur der Regulierung im System Neugeborenes-Bezugsperson als biologischer Hintergrund der frühen Organisation psychischer Strukturen
- 8 Widersprüche und Lösungen - die Anfänge
- 9 Der Prozess der Rekognition : Erkannt werden - Kontext und Erleben
Teil 3
- 10 Reflexionen über den Prozess der Entwicklung - Ganzheit, Spezifität und die Organisation bewusster Erfahrung
- 11 Gewahrwerden des inneren Erlebens - eine systemische Sicht des Prozesses der Selbst-Regulierung in der frühen Entwicklung
- 12 Anders Denken. Prinzipien des Prozessverlaufs in lebenden Systemen und die Spezifität des Erkanntwerdens
- 13 Entwicklung als schöpferischer Prozess
- Epilog
Stimmen zum Buch
«Die Auseinandersetzung mit diesen Texten erfordert Geduld und die Bereitschaft, sich auf Theorien, Begriffe und Begründungszusammenhänge naturwissenschaftlicher, system- und informationstheoretischer sowie anderer Fachgebiete einzulassen. Der Lohn für solche Mühe ist die Teilhabe an der faszinierend tiefgründigen und vielfältigen wie umsichtigen Gedankenwelt des Autors, die selbst ein beeindruckkendes Beispiel für enorme Integrationsleistungen ist. Dieses Werk steht aber auch für ein Verständnis von Psychoanalyse, das dem ihres Gründervaters Freud darin entspricht, dass sie mehr umfasst als allein individuelle Entwicklungspsychologie oder klinische Theorie. Sie ist nach wie vor auch eine Auseinandersetzung mit den Grundlagen des Lebens und deren Verständnis, mit den komplexen Strukturen und Widersprüchen menschlicher Daseinsbedingungen. Damit steht sie zwischen einem naturwissenschaftlich-medizinischen, psychosozialen und kultur- und gesellschaftstheoretischen Denken der elementaren Grundfragen des Lebens und menschlichen Daseins, die sie integriert. In diesem Sinne repräsentiert das Werk von Louis W. Sander auch die philosophische Dimension der Psychoanalyse.»
Angela Moré, in der PSYCHE, 9/10.2011
»Dieses Buch gewährt [...] - einen Blick in die Werkstatt des Säuglingsforschers mit ihrer mühsamen, manchmal auch von Rückschlägen begleiteten Arbeit.«
Reinhild Sporleder-Kirchner, in: Analytische Kinder-und Jugendlichen-Psychotherapie, 09.2010
»Unter den Forschern an der Schnittstelle von Psychoanalyse und Säuglingsforschung gilt Louis Sander als der profundeste Denker mit den bahnbrechendsten Ideen. Er hat Begriffe geformt, die inzwischen Allgemeingut geworden sind und die die Entwicklungspsychologische und klinische Landschaft verändert haben. Dieses Buch wird jeden Leser bereichern, der verstehen will, woher die Kleinkindpsychotherapie kommt und in welche Richtung sie sich entwickeln wird.«
Stephen Seligman
»Freud hat den Weg des Erwachsenen in die Vergangenheit gewiesen, Sander den des Kindes in die Zukunft.«
Lotte Köhler
Über den Autor
Louis W. Sander war bis zu seiner Emeritierung Prof. für Psychiatrie an der Abteilung für Child Psychiatry der University of Colorado, dem Wirkungsort von Robert Emde und René A. Spitz, und gehört der renommierten von Daniel Stern initiierten Boston Proce an.
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