Details

Autor Horn, Gustav A.
Verlag Campus
Auflage/ Erscheinungsjahr 2011
Format 13,5 × 2,5 × 22,2 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung gebunden, mit Schutzumschlag
Seiten/ Spieldauer 270 Seiten
SFB Artikelnummer (SFB_ID) SFB-005231_AC

Zu diesem Buch

Die wirtschaftliche und soziale Ungleichheit nimmt zu; nie zuvor in der Geschichte der Bundesrepublik ging die Schere zwischen Armen und Vermögenden weiter auseinander als heute: Im Jahr 2007 besaßen 5% der Deutschen 46% des gesamten verfügbaren Privatvermögens; seither ist dieser Prozentsatz noch weiter zugunsten der Kapitalbesitzer angestiegen. Für die "Bewältigung" der sog. Finanzkrise haben insbesondere Steuerzahler und überproportional die Niedrigverdiener die Kosten gezahlt. Profitiert haben allein die Reichen.

Dies sei, so der Autor, ein ethischer und politischer Skandal. Und es sei längerfristig gesehen auch katastrophal für Gesellschaft und ihr Wirtschaftssystem insgesamt, wenn die Finanzmärkte - zunehmend abgekoppelt von der Realwirtschaft - massivst mit EZB-Kunstgeld geflutet werden, welche das Schein-Geld indes nicht als Kredite an die Realwirtschaft, vielmehr un einer ökonomischen Parallelwelt gigantischen Ausmaßes verspekulieren und verzocken - und damit neuerlich gigantische Blasen entstehen lassen, die über kurz oder lang platzen werden..

Der renommierte wie streitbare Nationalökonom Gustav A. Horn zeigt messerscharf: Ohne die Wiederankopplung der Finanzmärkte an die Realwirtschaft, ohne die Bekämpfung der zunehmenden Ungleichheit und Spaltungstendenzen im Land wird das fragile Fundament unserer Gesellschaft zusehends unterhöhlt - mit katastrophalen Folgen für alle. Horn zeigt eine klare Marschroute auf, wie dieser desaströse Prozess aufgehalten und geändert werden kann; er zeigt, wie eine stabile und gerechtere wirtschaftliche Zukunft aussehen könnte.

Stimmen zum Buch

"Des Reichtums fette Beute - Eine leicht verständlich geschriebene Analyse der Finanzkrise und eine im sachlichen Tonfall vorgetragene Kampfschrift für ein Wirtschaftssystem, das die Wohlhabenden nicht weiter einseitig begünstigt."

Financial Times Deutschland

Der Autor

Gustav A. Horn ist Wissenschaftlicher Direktor des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung in der Hans-Böckler-Stiftung. Von 2000 bis 2004 war er Leiter der Abteilung Konjunktur am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin.

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