Details

Autor Antrim, Donald
Verlag Rowohlt Taschenbuch
Auflage/ Erscheinungsjahr 30.10.2015
Format 19 × 11,5 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Paperback
Seiten/ Spieldauer 224 Seiten
Gewicht 182
ISBN 9783499270796

Zu diesem Roman

Eine Gruppe von Psychoanalytikern aus Neuengland trifft sich in einem Pfannkuchenrestaurant, um sich über alte Fragen und neue Theorien beim gemeinsamen leckeren Essen zu unterhalten und nebenbei über Patienten und Kollegen genüsslich zu tratschen. Natürlich werden in so einem Kreis jedes Wort, jede Geste, jede Fehlleistung daraufhin abgeklopft, ob sie Rückschlüsse auf seelische Untiefen zulassen. Die Diskussionen eskalieren schnell derart, dass Antrims Erzähler Tom von einem Kollegen hinterrücks in eine heftige Umarmung genommen wird, die ihn – im wahrsten Sinne des Wortes – aus der Haut fahren lässt und ihn mit seinen größten Wünschen und Ängsten konfrontiert …

"Die Pfannkuchen-Essen waren meine Idee. Der Plan, so wie ich ihn mir vorgestellt hatte, war völlig unverfänglich: höfliche, zwanglose abendliche Treffen, eines im frühen Frühjahr ein paar Tage vor Ostern, ein weiteres einige Zeit nach dem Wicker-Beaver-Festival Ende Oktober, bei denen alle Lehranalytiker freundschaftlich zusammenkommen, unendliche Mengen an Kaffee trinken, Meinungen und Eindrücke über die verschiedenen Kandidaten am Institut austauschen, über Krisen oder Durchbrüche von Patienten in unseren Privatpraxen, über neue Ideen zu dem anscheinend immerwährenden Problem, die klassische Metapsychologie mit unserem besonderen Zweig der Self/Other-Konflikttheorie zu versöhnen. Ich war der Ansicht, dass die Stimmung bei diesen Pfannkuchen-Geschichten möglichst leicht gehalten werden sollte, und deshalb entschied ich mich statt für das neue, teure Frühstücksrestaurant auf der Woodrow Avenue ...."

Der Autor

Donald Antrim, geboren 1958, lebt in Brooklyn und stand auf der allerersten New Yorker-Liste der «20 unter 40». Die seit Studienzeiten eng mit ihm befreundeten Schriftsteller Jonathan Franzen und Jeffrey Eugenides halten ihn für «das eigentliche Genie». Mit dem Roman "Die hundert Brüder" war er Finalist des PEN/Faulkner Awards, 2013 wurde er mit dem MacArthur Genius Grant ausgezeichnet. Er lehrt Literatur an der Columbia University. Weitere Veröffentlichungen: Mutter. Kein Roman; Der Wahrheitsfinder; Wählen Sie Mr. Robinson für eine bessere Welt.

Donald Antrim ist der große Unbekannte der zeitgenössischen US-Literatur: Autoren wie Jonathan Franzen, Thomas Pynchon, Richard Ford und Jeffrey Eugenides verehren sein schmales, geheimnisvoll funkelndes Werk - allem voran seine jüngsten, sämtlich im renommierten «New Yorker» publizierten Storys.

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