Details

Autor Bollas, Christopher
Verlag Klett-Cotta
Auflage/ Erscheinungsjahr 5. Druckaufl.; 11.07.2014
Format 23.3 × 15.6 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Hardcover
Seiten/ Spieldauer 312 Seiten
Gewicht 464
ISBN 9783608947847

»Seit langen habe ich das Gefühl, daß in unserem Leben als Psychoanalytiker etwas Entscheidendes fehlt. (...) Ich meine das selbstanalytische Element, das ich von der Selbstanalyse im engeren Sinne abgrenzen möchte. (...) Ich denke, es ist uns nicht gelungen, die umfassende Entwicklung einer psychoanalytischen Sensibilität in uns zuzulassen, die uns selbst als belebte Objekte ins Feld des Analysierbaren mit einbezieht. Wir haben die Freude daran verloren, uns von uns selbst verblüffen zu lassen und von einem bestimmten inneren Zustand Gebrauch zu machen, um jene Fähigkeit wachzuhalten, die Freud entwickelte, als er mit seiner Selbstanalyse begann.«

Zu diesem Buch

Dieses Buch ist ein unkonventioneller Beitrag zur Erforschung der frühesten, vorsprachlichen Lebenserfahrungen und beschreibt einen Prozeß, der sich bislang der psychoanalytischen Begrifflichkeit entzog: das allmähliche Auftauchen des Ungedachten und doch vorsprachlich immer schon Gewußten in der Sprache und damit im Denken.

Pressestimmen

»Der Band eröffnet den innovativen Beitrag des bekannten englischen Psychoanalytikers zur Erforschung der frühesten, vorsprachlichen Lebenserfahrung. Dabei bietet Bollas eine dezidierte und anschauliche Beschreibung von Entwicklungsprozessen, die sich seines Erachtens bislang mit der verfügbaren psychoanalytischen Begrifflichkeit nicht hinreichend beschreiben ließen: Im Zentrum der Arbeit steht demgemäß der Prozeß des allmählichen Auftauchens des Ungedachten und doch vorsprachlich immer schon Gewußten in Sprache, Phantasie und Denken innerhalb des therapeutischen Prozesses. 

Dieser wechselseitige Prozeß wird betrachtet sowohl beim Patienten als auch beim behandelnden Analytiker. Pressestimmen: Der ›Schatten des Objekts‹ ist eins der geistig sensibelsten und liebenswertesten Bücher, das man sich vorstellen kann. Es erschließt neue Dimensionen, ohne die alten Freudschen einer Psychoanalyse der Gesellschaft aufzugeben.« (Süddeutsche Zeitung)

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