Der Psychoanalyse auf der Spur

Zu diesem zweiten Band der Reihe

Eine »reisende Wissenschaftsjournalistin« nennt der Berliner Religionsphilosoph Klaus Heinrich die Autorin, und mit Band 2 wird der von der Material- und Themenfülle beeindruckte Leser auf eine intellektuelle Zeitreise mitgenommen, die nicht alleine mehrere Dekaden psychoanalytischer Publikations- und Rezeptionsgeschichte begleitet, sondern der bundesrepublikanischen Literatur- und Lesekultur insgesamt einen Spiegel vorhält.

Neubaurs spannend zu lesenden Reportagen über die wichtigsten psychoanalytischen Kongresse der vergangenen Jahrzehnte (Der Psychoanalyse auf der Spur, 2008, Vorwerk 8) folgen in diesem Band die profunden Rezensionen Caroline Neubaurs, die sie im Verlaufe von ca. 40 Jahren u.a. für die FAZ, die SZ, Die Zeit und den Hörfunk über (Neu-)Erscheinungen psychoanalytischer - und: nicht-psychoanalytischer Literatur verfasste.

Das Buch stellt die Fortsetzung des hochgelobten Tagungsbandes dar: Zeichnete sich darin die fachkompetente »Berichterstattung« zu wichtigen psychoanalytischen Kongressen aus, so werden im neuen Band auch andere angrenzende Wissensgebiete ´befragt`, und zwar auf jene der Psychoanalyse eigene Weise, die einen womöglich tiefenschärferen Blick auf das verhandelte Theme eröffnet.

Neben den bekannten Größen wie u. a. Freud, Bion, Melanie Klein, Winnicott oder Lacan tauchen auf der Liste der ›Akteure‹ selbstredend auch andere große Namen aus Philosophie und den Kultur- und Gesellschaftswissenschaften auf: Blumenberg, Žižek, Handke, Luhmann, Barthes, Flusser, Kofman, Pasolini, Bachmann, Derrida, Kristeva, Levinas , Borges, Walser, Bataille, Serres, Bohrer, Bovenschen usw., die Caroline Neubaur gleichfalls Anlass sind, ihre deutenden Tiefensonden einzusenken.

Über die Autorin

Caroline Neubaur, Dr. phil., Publizistin und Religionswissenschaftlerin, freie Mitarbeiterin der FAZ, der SZ und fachübergreifender Zeitschriften, lebt in Berlin.