Details

Autor Tomeo, Javier
Verlag Klaus Wagenbach
Auflage/ Erscheinungsjahr 1988
Format 21 × 12,5 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Leinwand mit Titelprägung
Seiten/ Spieldauer 104 Seiten
Abbildungen Mit farb. illustrationen im Text
Gewicht 400 g
SFB Artikelnummer (SFB_ID) SFB-006461_AQ

Leinengebundene Vorzugsausgabe, vom Auftraggeber dieser Edition, Hubert Herzoug, mit einer gedruckten Widmung an Freunde versehen und von ihm in Tinte signiert.

» ›Es kann sein, daß Sie sich nicht mehr
an mich erinnern.
Es sind schon recht viele Tage vergangen,
seitdem wir das letzte Mal
miteinander gesprochen haben.‹

Ich freue mich, daß ich Ihnen in diesem Jahr
zu Weihnachten etwas Besonderes
schenken kann; das Sie in dieser Form
nicht im Handel bekommen.

Schöne, friedvolle Weihnachtstage,
einen ruhigen Jahreswechsel
und die besten Wünsche für 1989

Ihr ... «

Besonderheiten dieser Ausgabe

Das Leinen für den Einband dieser Ausgabe stellte der Auftraggeber und Gönner, Hubert Herzog, Buchausstattung von Rainer Groothuis, die Einbandillustration nach einem Entwurf von Willi Glasauer, den Druck besorgte Poeschel & Schulz--Schomburgk in Eschwege, fadengeftet von der Buchbinderei Klötz in Jettingen.

Zu diesem Buch

Nicht alle Frauen haben das Glück, beim Abnehmen des Telefons am anderen Ende der Leitung einen furchtlosen Großwildjäger anzutreffen, der sie mit Berichten über schlecht gelaunte Tiger, menschenfreundliche Kakerlaken und Tintenfische, phlegmatische Gorillas und sprechende Löwen unterhält. Freilich: das alles sind nur Verkleidungen einer ganz anderen Jagdleidenschaft. Die gilt den Frauen, den das andere Ende einer Telefonleitung entziehen. Von einer dieser stummen Sphinxen zappelt ein mit unverkennbaren Zügen iberisher Männlichkeit ausgestatteter Herr, der sich unfreiwillig zu einem Monolog über ein großes Thema gezwungen sieht. (Aus der Verlagsankündigung)

Pressestimmen

»Der Löwenjäger ist beides, ein ironisches Selbstportrait der Literatur als Denkform der Leidenschaft und ein Don Quijote der Liebe.«

Sibylle Cramer, in: Frankfurter Rundschau, FR

Der Autor

Javier Tomeo, geboren am 9. September 1932 in Quicena (Aragon), einem kleinen Ort in der Provinz Huesca in Aragon. Er studierte Rechtswissenschaften und Kriminologie an der Universität von Barcelona und arbeitete für einen internationalen Schreibmaschinenhersteller. 1967 veröffentlichte er seinen ersten Roman und gehört seither zu den meistgelesenen europäischen Autoren der Gegenwart, dessen Romane und Erzählungen in zahlreiche Sprachen übersetzt sind. Auch mit seinen Theaterstücken war Tomeo bei Publikum und Kritik erfolgreich. 1994 wurde er mit dem renommierten Premio Aragón ausgezeichnet. Tomeo lebte zuletzt als freier Schriftsteller in Barcelona, wo er 2013 starb.

"Aufgrund des surrealistischen und experimentellen Inhalts seiner rund dreißig Werke wurde Tomeo eine geistige Nähe zum Maler Francisco de Goya (1746–1828) und zum Filmemacher Luis Buñuel (1900–1983), beide ebenfalls Spanier, zugeschrieben. Daneben wurde er mit seinem nüchternen und minimalistischen Schreibstil, der in kurzen Sätzen Motive ständig wiederholt und steigert, mit dem österreichischen Autor Thomas Bernhard (1931–1989) verglichen. Ein Schwergewicht seines Schaffens liegt auf fabelähnlichen Kurzgeschichten."

Quelle: Wikipedia

Lieferbarkeitshinweis

Im Modernen Fachantiquariat der SFB als ein offenbar ungelesenes Exemplar dieser Spezialausgabe; der empfindliche Leineneinband mit leichten Lagerungsspuren und minimalen Läsuren. - In dieser Ausgabe wohl sonst nicht auffindbar und erhältlich.

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