Der junge Mann Luther

Zu dieser dt. Erstausgabe

Erik H. Erikson erkennt, daß man den psychologischen Fall Luther nicht von dem historischen Ereignis Luther trennen kann, und verbindet die psychoanalytische Methode mit soziologischer und historischer, um die geschichtsentscheidende Rolle des Reformators zu erklären.

Dabei zieht er immer wieder die Verbindungslinien zu den Problemen der heutigen Jugend, verweist auf Parallelen zwsichen den psychologischen Methoden mittelalterlicher Klöster, aus den Novizen neue Menschen zu machen, und dem, was uns als Phänomen der Umerziehung aus den totalitären Staaten bekannt ist. An Beispielen und Gegenbeispielen wie Shaw und Hitler, besonders aber an Sigmund Freud selbst, macht Erikson deutlich, in welchem Ausmaß Kindheit, soziale Umwelt und die Ideologie, in der jemand aufwächst, zu allen Zeiten den Weg der Entfaltung einer Persönlichkeit und die Sackgassen ihrer Fehlentwicklung bestimmen.

Aus dem Inhalt

1. Einzelfall und historisches Ereignis
2. Der Anfall im Chor
3. Gehorsam — wem?
4. Alles oder nichts
5. Erste Messe und Sackgasse
6. Die Bedeutung von »es ernst meinen«
7. Glaube und Zorn
8. Nachwort

Zum Erhaltungszustand

Bei der SFB 2 Exemplare, beide innen absolut frisch.

• Exemplar 1 mit leichten, altersbedingten Gebrauchsspuren am Schutzumschlag und Besitzervermerk auf dem Schmutztitel.
• Der Schutzumschlag von Exemplar 2 mit minimalen Einrissen und einer Fehlstelle am Buchrücken, daher ist der Preis im Vergleich zu Exemplar 1 leicht reduziert.