Details
Autor | Argelander, Hermann |
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Verlag | Suhrkamp |
Auflage/ Erscheinungsjahr | 1985 |
Format | 17,7 × 10,8 cm |
Einbandart/ Medium/ Ausstattung | broschiert |
Seiten/ Spieldauer | 113 Seiten |
Gewicht | 320 g |
Reihe | st, Band 1180 |
SFB Artikelnummer (SFB_ID) | SFB-000057_AC |
Verlagsfrischer Archivbestand dieses begehrten Grundlagentitels
Zu diesem Buch
Argelanders Studie bietet die seltene Gelegenheit, unmittelbar Einblick zu nehmen in die therapeutische Praxis eines Analytikers, insbesondere in die Gestaltung und Vorbereitung der ersten Phase.
Wichtig für das Verständnis der Studie ist die These, daß unter bestimmten traumatisch erfahrenen Bedingungen die realitätsorientierte Objektwahl, die bei "normaler" Entwicklung der primärnarzißtischen frühkindlichen Phase folgt und die Trennung zwischen Ich und Umwelt herstellt, nicht geleistet wird. Statt dessen findet eine "Verzeichnung" des Objekts ins "Grenzenlose", "Unendliche" statt, die das Festhalten an dem ursprünglich als diffus erfahrenen Objekt oder die Rückkehr zu ihm ermöglicht.
Bemerkenswert an dieser Studie ist, daß trotz der verkürzten Darstellung das Bewußtsein von einem langwierigen analytischen Arbeitsprozeß vermittelt wird.
Aus dem Inhalt
- Das Erstinterview
- Die Einleitung der Behandlung
- Die infantile Entwicklung
- Der anale Charakteranteil
- Der narzißtische Charakteranteil
- Die schicksalhafte Verarbeitung der traumatischen Situation
- Die psychischen Vorgänge bei der Charakterbildung
- Überlegungen und Schlußfolgerungen
Pressestimmen
"Es ist nicht schwer, die Krankengeschichte des Frankfurter Psychoanalytikers Hermann Argelander, die gleichzeitig eine Behandlungs- und eine Verstehensgeschichte ist, zu den großen Fallberichten der psychoanalytiscehn Literatur zu zählen ..." (Tilmann Moser, FAZ)
Über den Autor
Hermann Argelander, geboren 1920 in Bromberg/Posen, studierte in Berlin Medizin und promovierte 1945 zum Dr- med. I945 bis 1959 war er Assistent und Oberarzt an der I. Inneren Klinik des Auguste-Viktoria-Krankenhauses in Berlin-Schöneberg und von 1951 bis 1957 ließ er sich am Berliner Institut der Deutschen Psychoanalytischen Vereinigung zum Psychoanalytiker ausbilden. Hermann Argelander ist seit 1959 Professor und wissenschaftliches Mitglied am Sigmund-Freud-Institut in Frankfurt und seit 1977 Professor für Psychoanalyse an der Universität Frankfurt. Seit dem 1. 4. 1985 emeritiert.
Lieferbarkeitshinweis
Der gesuchter Titel bei der SFB als verlagsfrischer Archivbestand; beim Verlag seit Jahren vergriffen.
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