Details

Autor Oatley, Keith
Verlag Ammann Verlag
Auflage/ Erscheinungsjahr 1996, dt EA
Format 21 × 13,2 × 4 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung gebunden
Seiten/ Spieldauer 460 Seiten
SFB Artikelnummer (SFB_ID) SFB-005822_AC

Zu diesem Roman

Emily Vincent, eine junge Engländerin, verschlägt es zu Anfang des 20. Jahrhunderts nach Wien. Für eine Frau ihrer Zeit ist sie sehr unabhängig, sie hat in Amerika studiert, ihre Übersetzungen antiker Klassiker sind populär. Doch als der Vormund aus ihren Mädchenjahren wieder in ihr Leben eindringt, brechen alte Ängste auf. Ihr verdrängtes Geheimnis droht Emily zu erdrücken.

Während Sigmund Freud bei ihr Hysterie diagnostiziert – die Modekrankheit der Zeit – und seine Mittwoch-Gesellschaft mit Berichten über den seltsamen Fall der jungen Engländerin befaßt, nehmen in London Sherlock Holmes und Dr. Watson im Auftrag der britischen Regierung die Spur eines verschwundenen englischen Diplomaten auf. Sie führt nach Wien. Ohne voneinander zu ahnen, arbeiten die zwei größten Detektive des 20. Jahrhunderts gleichzeitig an einem Fall, und auf einmal steht der Mann mit der Lupe vor der berühmten Couch in der Berggrasse 19.

Doch Emily ist nicht zu fassen. Um ihr Geheimnis für sich zu behalten, füttert sie das Ohr Professor Freuds mit dessen Lieblingsthemen, und schließlich entwischt sie auch Sherlock Holmes und Dr. Watson. Wir werden zu Komplizen Emilys und erfahren nebenher, was sich Männer so alles unter Hysterie vorstellten, wie man dem Mann mit der Couch ein Schnippchen schlägt und das Herz von Sherlock Holmes gewinnt.

Pressestimmen

»Intelligent, genial, unterhaltsam – der Page-Turner für Leser mit Grips.«

David Lodge

"Ein teuflisch cleverer Krimi aus Intrige und Obsession, Schuld und Spekulation."

Toronto Star

Ludger Luetkehaus in einer mehrspaltigen Besprechung in der DIE ZEIT: »Wie Holmes den Fall löst, wie er Spionage- und Seelenverwicklungen im undurchsichtigen Wien entwirrt, wie er sich zusammen mit Dr. Watson, der beträchtlich an Statur gewinnt, als Fallanalytiker bewährt, während Freud sich als scharfsichtiger, aber auch humaner Seelenkriminologe profiliert - das ist gelungene österreichisch-britische Krimino-Analyse.«

Ludger Luetkehaus, in "DIE ZEIT" - seine ausführliche Besprechung des Buches finden Sie hier)

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Bei der SFB in einigen wohl- bis sehr gut erhaltenen antiquarischen Archivexemplar; beim Verlag vergriffen.

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