Details

Autor Žižek, Slavoj
Verlag Turia + Kant
Auflage/ Erscheinungsjahr 02.2020
Format 24 × 16 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Paperback
Seiten/ Spieldauer 431 Seiten
Gewicht 806
ISBN 9783851329636

Zu diesem Buch

Slavoj Žižek geht von der Kritik seiner Kollegen an ihm aus. Er sei ein Hysteriker, der es nie zu einer konsisten­ten Philosophie bringen werde. Er sei kein »Philosoph« wie Alain Badiou, der eine gut fassliche Ontologie vorgelegt hat, sondern bestenfalls ein philosophischer Leser und stehe außerhalb des »Diskurses der Universität«.

Žižeks Buch ist nicht nur die Antwort auf die darin enthaltenen Voraussetzungen, sondern auch die Ausarbeitung der Grundzüge der eigenen Ontologie, einer Ontologie der Inkonsistenz. Diese liegt jenseits von Dekonstruktionsphilosophie und – als Reaktion darauf – einem manchmal gespielt-naivem Neuen Realismus wie in Spekulativem Realismus oder Object-Oriented Ontology.

In Auseinandersetzung mit Alenka Zupančič und ihrem neuem Buch – ebenfalls ebenfalls in der Reihe Neue Subjektile – vertieft er im ersten Teil die Verknüpfung von Ontologie und Sexualität. Im zweiten Teil verfolgt er den Zusammenhang von Ontologie und politischer Ökonomie.

Im Kreislauf seiner Selbstreproduktion zirkuliert das Kapital um seine Leere. Sowohl der technisch-wissenschaftliche Fortschrittsglaube des globalen Kapitalismus als auch viele Tendenzen zeitgenössische Sexualkultur enthüllen die Kräfte und Faktoren derselben politischen Ökonomie.

Die Autoren

Slavoj Žižek verbindet seit Jahrzehnten die klassische Philosophie mit der Kritik der politischen Ökonomie und der lacanianischen Psychoanalyse. Man darf ihn als den derzeit bekanntesten internationalen Philosophen bezeichnen.

Christiane Heidrich studierte Bildende Kunst in Stuttgart und Sprachkunst in Wien. 2018 ist ihr Gedichtband Spliss bei kookbooks (Berlin) erschienen.

Mathias Kropfitsch studiert Critical Studies an der Akademie der bildenden Künste Wien. Davor studierte er Sprachkunst in Wien.

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