Details

Autor Meier, Isabelle; Roth, Gerold
Verlag Kohlhammer
Auflage/ Erscheinungsjahr 30.06.2022
Format 20,3 × 14 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Paperback
Seiten/ Spieldauer 175 Seiten
Abbildungen Mit 5 Abb.
Gewicht 216
Reihe Analytische Psychologie C. G. Jungs in der Psychotherapie
ISBN 9783170414723

Zu diesem Buch

In der Analytischen Psychologie nach C.G. Jung hat das Verstehen und Behandeln von Depressionen mit ihrem meist komplexen Störungsbild eine zentrale Stellung. Das Buch ist konzipiert als Leitfaden zu Theorie und Praxis der jungianischen Psychotherapie und Psychoanalyse depressiver Störungen.

Besonderer Wert wird auf Flexibilität und auf Übertragungs- und Gegenübertragungskonzepte in der Behandlung gelegt, um der Einzigartigkeit der Begegnung mit depressiven Menschen gerecht zu bleiben. Zahlreiche Fallbeispiele aus der Psychotherapie von Erwachsenen illustrieren die Ausführungen.

Aus dem Inhalt

Geleitwort / Vorwort / Danksagung

  • 1 Einleitung
  • 2 Therapiemodell
  • 2.1 Erwartung und Motivation der Patient/innen
  • 2.2 Behandlungshypothesen der Therapeut/innen
  • 2.3 Therapeutische Haltung
  • 2.4 Die therapeutische Beziehung
    2.4.1 Rahmen und Setting
    2.4.2 Zielfindung
    2.4.3 Identifizieren von Problemkreisen
    2.4.4 Identifizieren von Ängsten
    2.4.5 Arbeitsbündnis
    2.4.6 Übertragung und Gegenübertragung
    2.4.7 Transzendente Funktion
  • 3 Diagnostik
  • 3.1 Epidemiologie der Depression
  • 3.2 Psychostatus
  • 3.3 Das depressive Syndrom
  • 3.4 Psychopharmakotherapie der Depression
  • 4 Störungstheorien
  • 4.1 C. G. Jungs Verständnis der Depression
  • 4.2 Das bio-psycho-sozial-spirituelle Krankheitsmodell
  • 4.3 Jungianische Psychodynamik der Depression
    4.3.1 Typologie und Depression
    4.3.2 Selbstregulation
    4.3.3 Komplexe der depressiven Menschen
    4.3.4 Gestörte Ich-Selbst-Achse (verdunkeltes Selbst)
  • 4.4 Depressionsursache bei Psychoanalytiker/innen
  • 4.5 Eignung für jungianische Therapie
  • 5 Behandlung
  • 5.1 Vorgehen im Überblick
  • 5.2 Anfangsphase
    5.2.1 Exploration der Depressionserfahrung
    5.2.2 Anamnese und frühere Depressionen
    5.2.3 Komplexe bei depressiven Menschen
    5.2.4 Einschätzung der Konflikte und der Struktur (nach OPD)
    5.2.5 Final-prospektiver Aspekt, Stärken und Ressourcen
    5.2.6 Aufbau therapeutische Beziehung und Arbeitsbündnis
  • 5.3 Mittlere Phase
    5.3.1 Alltagsbewältigung und Verbesserung struktureller Defizite
    5.3.2 Depressive Komplexe bearbeiten
    5.3.3 Die therapeutische Beziehung
    5.3.4 Beispiele von Übertragung/Gegenübertragung
    5.3.5 Ich-Selbst-Achse
  • 5.4 Endphase
    5.4.1 Themen der Endphase
    5.4.2 Übertragung/Gegenübertragung
  • 6 Techniken und Methoden
  • 6.1 Depression in Symbolen
    6.1.1 Die symbolisierende Einstellung
    6.1.2 Depression anzeigende Symbole
  • 6.2 Depression in Imaginationen
    6.2.1 Ressourcenorientierte Imaginationen
    6.2.2 Konfliktorientierte Imaginationen
  • 6.3 Depression in Träumen
    6.3.1 Träume und Übertragung/Gegenübertragung
    6.3.2 Der Initialtraum
    6.3.3 Traumforschung
  • 6.4 Depression in Mythen
    6.4.1 Tod und Wiedergeburt bei Jonas und der Wal
    6.4.2 Tod ohne Wiedergeburt bei Moby Dick
    6.4.3 Größenphantasien bei Narziss
  • 6.5. Depression in Märchen
    6.5.1 Entwicklung aus der emotionalen Vernachlässigung
    6.5.2 Überwindung der Idealisierungstendenz
    6.5.3 Misslungene Problemlösung
  • 7 Besondere Probleme
  • 7.1 Grenzen der Behandlung
  • 7.2 Klärung der und Umgang mit Suizidalität
  • 8 Wirkfaktoren und Forschungsstand
  • 8.1 Wirkfaktoren
  • 8.2 Forschungsstand

Literatur / Stichwortverzeichnis / Personenverzeichnis

Die AutorInnen

Dr. Isabelle Meier ist Fachpsychologin für Psychotherapie FSP und hat eine Ausbildung in Katathym-imaginativer Psychotherapie (KIP) sowie Ausbildungen in Kognitiver Verhaltenstherapie absolviert. Sie ist Lehranalytikerin, Dozentin und Supervisorin des C.G. Jung-Institutes und von ISAPZURICH.

Dr. Gerold Roth ist Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Lehranalytiker und Dozent am C. G. Jung-Institut in Küsnacht (Schweiz). Er hat viele Jahre in psychiatrischen Kliniken in der Schweiz sowie in eigener Praxis gearbeitet.

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