Details

Autor Lutz, Christiane
Verlag Bonz
Auflage/ Erscheinungsjahr 1996
Format 13,2 × 20,4 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Broschiert
Seiten/ Spieldauer 186 Seiten
Reihe Psychologisch gesehen, Band 52
SFB Artikelnummer (SFB_ID) SFB-000517

Zu diesem Buch

Die Tiefenpsychologin Christiane Lutz zeigt anhand verschiedener Märchen aus dem deutschen, dem italienischen, griechischen und finnischen Kulturkreis das Männlichen in der Beziehung zum Weiblichen, aber auch und vor allem zu seiner sozialen Umwelt und zu sich selbst. Einen ganz wesentlichen Teil stellt dabei die Herausarbeitung des Machtaspektes, des angemessenen Umgangs mit der Macht, der Ausblick auf den ´neuen Mann` und die Chance des Alters dar, in dem die gewonnene Weisheit den Blick über das Jetzt hinaus ermöglicht.

Aus dem Inhalt

Das Männliche in der Entwicklung

  1. Das männliche Kind - der kindliche Mann Verstrickungen und Lösungen auf dem Weg zur männlichen Identität: Das Märchen vom Wacholderbaum (Bechstein-Märchen)
  2. Abhängigkeit und (Schein)Autonomie. Lösungsversuche aus mütterlicher Gebundenheit. Das Märchen vom wilden Mann (italienisches Märchen)
  3. Eigenständigkeit und Naivität, Unabhängigkeit und Hilflosigkeit der »Trickster« als »Wanderer zwischen beiden Welten«. Das Märchen vom Mann mit dem Rindenschuh (finnisches Märchen)
  4. Der Jüngling im Aufbruch. Erprobung und Bewährung eigener Männlichkeit. Das Märchen vom Königssohn als Gärtner (finnisches Märchen)

Das Männliche in der Beziehung

  1. Der Mann in Abhängigkeit vom Weiblichen: Haben statt Sein, Materie statt Begegnung. Das Märchen von Mann und Frau im Essigkrug (Bechstein-Märchen), das Märchen vom goldenen Fischlein (Russiches Märchen)
  2. Der ferne Mann und Vater: Autarkie als Selbstbetrug auf der Flucht vor dem Weiblichen. Das Märchen von der wunderschönen Wassilissa (russisches Märchen)
  3. Der scheinstarke Mann und Vater: Demonstrative Souveränität kaschiert Unsicherheit. Das Märchen vom kleinen Däumling (Bechstein-Märchen)
  4. Der selbstbewußte Mann und Vater: Überlegenheit und Klugheit schaffen neue männliche Perspektiven. Das Märchen von den fünf Söhnen (italienisches Märchen)

Das Männliche in Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft. Verführung zur Macht, Herausforderung zum Sein, Chance zur Weisheit zu finden

  1. Der patriarchal orientierte Mann - männliche Macht im Märchen: Macht und Ohnmacht im tradierten Rollenverhalten. Das Märchen vom Blaubart (Charles Perrault), das Märchen vom goldenen Ei (mündlich aus Franken)
  2. Der »neue« Mann - die weiche Linie. Lebendige Gefühle in Menschlichkeit und Mitgefühl: Das Märchen vom verzauberten See (griechisches Märchen)
  3. Der Mann auf dem Weg zu Erkenntnis und Reife - Weisheit des Männlichen - der Alte Weise. Das Märchen von dem Mann mit den vielen Erbsen (griechisches Märchen)

Lieferbarkeitshinweis

Im Archiv der SFB ist dieser Titel in verlagsfrischen Exemplaren zum Angebotspreis verfügbar; beim Verlag vergriffen.

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