Details

Autor Reik, Theodor
Herausgeber Freud, Sigmund (Hg.)
Verlag Suhrkamp
Auflage/ Erscheinungsjahr 1931, EA
Format 24 × 16 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung OBr.
Seiten/ Spieldauer 48 Seiten
Abbildungen Mit einigen Illustrationen im Text
Gewicht 92 g
Reihe Sonderabdruck aus "Imago, Zeitschrift für Anwendung der Psychoanalyse auf die Natur- und Geisteswissenschaft", Band XVI
SFB Artikelnummer (SFB_ID) SFB-007255_AQ

Sonderabdruck aus "Imago", Band 16. - Erste Ausgabe. Grinstein 27046, Gelber Original-Karton mit Deckel- und Rückentitel in Schwarz

Der Autor

Reik entstammte einem wenig religiös gebundenen, jüdischen Elternhaus. Sein Vater Max Michael Reik (1840–1907), seine Mutter war Caroline, geb. Trebitsch (1851–1910). Reik hatte noch zwei Brüder und zwei Schwestern. 1907 absolvierte er das Sophien-Gymnasium mit seiner Matura. Hiernach studierte unter bedrückenden materiellen Verhältnissen in Wien Psychologie, Philosophie, Literatur- und Religionswissenschaft. 1910 machte er Bekanntschaft mit Sigmund Freud und las dessen Werk Die Traumdeutung. Freud, der sich mit dem jungen Studenten anfreundete, unterstützte bald darauf mehrere Jahre dessen Ausbildung zum Psychoanalytiker durch einen monatlichen Geldbetrag. 1912 erschien Reiks Doktorarbeit Flaubert und seine „Versuchung des heiligen Antonius“, die erste auf psychoanalytischer Grundlage stehende literaturkritische Studie.

Im Ersten Weltkrieg wurde Reik von Januar 1915 bis Oktober 1918 als Kavallerieoffizier eingezogen. Über seine Erfahrungen berichtete er später kurz in The Search Within.[6]
Gedenktafel für Reik in der Reichenhaller Straße 1 in Berlin, aus der Reihe Mit Freud in Berlin

Zwischen 1921/22 arbeitete er am Berliner Psychoanalytischen Institut, (BPI), kehrte aber 1922 erneut nach Wien zurück. Reik arbeitete bis 1928 als Sekretär der Wiener Psychoanalytischen Vereinigung. Danach wurde er erneut Mitarbeiter am Berliner Psychoanalytischen Institut, bis er als Jude aufgrund der nationalsozialistischen Machtübernahme zur Emigration gezwungen war: Reik floh 1933 in die Niederlande (Mitglied der Vereeniging van Psychoanalytici in Nederland), 1938 emigrierte er in die USA.

Reik war im Gegensatz zu den meisten Psychoanalytikern seiner Zeit kein ausgebildeter Mediziner, was ihn in Konflikt mit dem damaligen Gesetz brachte, das nur Ärzten die Ausübung von Heilberufen gestattete. 1925 wurde er wegen Verstoßes gegen das so genannte Kurpfuscherei-Gesetz angeklagt, da er ohne medizinische Ausbildung psychoanalytische Therapien betrieb. Sigmund Freud, der Begründer der Psychoanalyse, nahm dies zum Anlass, die Schrift Die Frage der Laienanalyse (1926) zu veröffentlichen, in der er klar Stellung bezog für eine fundierte psychotherapeutische Ausbildung und zugleich für die Zulassung anderer Berufssparten zur Psychotherapie und Psychoanalyse. (Quelle: Aus Wikipedia, gekürzt)

Erhaltungszustand

Das Klassische Fachantiquariat verfügt über zwei noch gut; bzw besonders gut erhaltene Exemplare dieser Untersuchung. Das noch recht gu erhaltene Exemplar am Einband etwas angestaubt, leicht gebrauchspurig und mit kleinen Randläsuren. Unaufgeschnittenes Exemplar - Das andere vom Einband her noch besser erhalten und Textsauber.

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