Das Kapital

Zu diesem Buch

Kein anderes Buch hat die ökonomische Theorie und Wirklichkeit so entscheidend beeinflusst wie dieses ebenso vielgerühmte wie vielgeschmähte Hauptwerk des berühmten Ökonomen.

In seinem unvollendet gebliebenen Hauptwerk legt Marx die ökonomischen Entwicklungsgesetze der modernen, kapitalistischen Gesellschaft und deren Wirtschaftsystem dar. Weitgehend ungelöst scheinen demnach die Fragen, denen sich Marx in seiner scharfsichtigen Analyse widmet: Wie schafft es der Mensch, in einer kapitalistisch organisierten Gesellschaft die Zügel in der Hand zu behalten? Und was ist nötig, damit er hinter ihren offenbar rätselhaften Prozessen nicht gänzlich ›verschwindet‹?

Marx’ "Das Kapital", für die sozialistischen und kommunistischen Bewegungen, aber auch für die Philosophie der Moderne ein klassischer Text, wird hier in einer aus den zentralen Abschnitten des Riesenwerks zusammengestellten und erläuterten Auswahl dem interessierten Leser präsentiert. In Zeiten von Wirtschaftskrise und Turbo-Kapitalismus erfährt dieses grundlegende Werk heute gerade in den Geistes- und Sozialwissenschaften eine bisher nicht gekannte Aufmerksamkeit jenseits von politischer Vereinnahmung.

Carl-Erich Vollgraf hat die Ausgabe mit einem aktuellen Geleitwort versehen, das dem Leser bei seiner Lektüre nützlich sein dürfte.

Über den Autor

Karl Marx (1818–1883) ist einer der wichtigsten Sozialphilosophen der Moderne und als zentrale Figur der sozialistischen und kommunistischen Bewegungen weltweit bis in die Gegenwart von großer politischer Bedeutung. In seiner als Kritik der klassischen, liberalen Ökonomie und des reinen Idealismus formulierten philosophischen Weltsicht ist Marx einer der ersten Denker, die gesellschaftlichen Sachverhalten einen zentralen Rang in der Philosophie einräumen.