Details

Autor Eidelberg, Ludwig (1898-1970)
Verlag Hippokrates Verlag, Stuttgart
Auflage/ Erscheinungsjahr 1948, dt. EA
Format 20,7 × 14 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung OLwd. mit geprägtem Titel
Seiten/ Spieldauer 207 Seiten
SFB Artikelnummer (SFB_ID) SFB-004941_AQ

Innenansichten aus der Behandlungspraxis eines Psychoanalytikers

Zu diesem Buch

»Das Gesicht hinter der Maske« - ist kein Kriminalroman ...

Es ist ein ernstzunehmendes Buch über meine Patienten — es schildert, weshalb sie zu mir kommen, worüber sie klagen, wie sie ihre Beschwerden vorbringen und was ich ihnen sage.

Im letzten Jahrzehnt hat die Zahl der Menschen, die die Bedeutung der Psychoanalyse erkannt haben, beträchtlich zugenommen. Sie möchten mehr über die geheimnisvollen Triebkräfte hören, die die Ursache unsres Liebens und Hassens, unsres Lebens und Sterbens sind. Sie möchten die Teile der Persönlichkeit kennenlernen, die jene Triebkräfte lenken: das schützende, selbstsichere Ich, das machtvolle Uber-Ich, das alle unsre Geheimnisse kennt, unsre Vergehen bestraft, selbst wenn es uns gelingen sollte, unsre Mitmenschen zu täuschen. Nach meiner Meinung haben alle, die Fragen dieser Art stellen, ein Anrecht, mehr über die Psychoanalyse zu erfahren. Es sollte ihnen Einblick in die Durchführung einer solchen Behandlung gewährt werden, sie sollten wissen, was vor sich geht, wenn der Analytiker auf seinem Stuhl Platz nimmt und der Patient, auf der Couch liegend, sich anschickt, alles das zu sagen, was ihm in den Sinn kommt.«

Aus dem Vorwort Ludwig Eidelbergs

Aus dem Inhalt

  1. Glassplitter
  2. Lassen Sie mich in Ruhe!
  3. Ich bin anders
  4. Das war der ganze Traum
  5. Meine Frau ist untreu
  6. Die Stimme des Meisters
  7. Komm, süßer Tod...
  8. Der Patient hat immer recht.

Der Autor

Ludwig Eidelberg (geboren 27. Dezember 1898 in Złoczów, Österreich-Ungarn; gestorben 13. November 1970 in New York City) war ein österreichisch-US-amerikanischer Psychoanalytiker.

Leben:Ludwig Eidelbergs Vater Ihamar Eidelberg war Rechtsanwalt in Złoczów. Ludwigs Geschwister Sigmund und Stephanie wurden Opfer des Holocaust. Eidelberg besuchte nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs das Gymnasium in Wien und leistete nach der Matura ab 1916 den Kriegsdienst. Ab 1918 studierte er Medizin in Wien und wurde 1925 promoviert. 1924 heiratete er die aus Budapest stammende Paula Huttner, die bereits 1938 starb.

Von 1925 bis 1932 arbeitete er an der Universitätsklinik für Psychiatrie und Neurologie bei Julius Wagner-Jauregg und dessen Nachfolger Otto Pötzl, der allerdings bereits 1930 der NSDAP beitrat. Seit 1932 arbeitete er im neurologischen Ambulatorium der Arbeiterkrankenkasse. 1928 wurde er außerordentliches und 1933 ordentliches Mitglied der Wiener Psychoanalytischen Vereinigung. Eine Lehranalyse absolvierte er bei Ruth Mack Brunswick. Er eröffnete eine psychoanalytische Praxis in Wien. Eidelberg war ein Fußballfan, was die bürgerlichen Berufskollegen als „kulturlos“ kritisierten.

Nach dem Anschluss Österreichs 1938 emigrierte Eidelberg nach Frankreich und flüchtete 1939 mit seiner zweiten Frau, die aus Basel stammende Marthe Elkmann, und deren Sohn Philippe nach England. Dort ermöglichte ihm die British Psychoanalytical Society die Arbeit in Oxford. 1940 wurde er als feindlicher Ausländer ausgewiesen und konnte in die USA einreisen, wo er eine Praxis eröffnen durfte.

Eidelberg wurde Mitglied der New York Psychoanalytical Society und konnte ab 1942 in der psychiatrischen Abteilung des Mount Sinai Hospital arbeiten. Ab 1943 arbeitete er außerdem am New York Psychoanalytic Institute und ab 1958 am Kings County Hospital Center. Er erhielt eine Professur am New York Downtown Hospital und war 1959 Präsident der New York Psychoanalytical Society. (Quelle: Wikipedia)

Zum Erhaltungszustand

Im Klassischen Fachantiquariat der SFB ist dieser Klassiker aktuell in zwei sehr gut erhaltenen Archivexemplaren der deutschen Erstausgabe verfügbar; jeweils frei von Anmerkungen, Anstreichungen o.Ä.

  • Variante 1: Sehr gut erhalten, offensichtlich  un- oder nur vorseitig angelesenes Exemplar MIT dem Schutzumschlag, dieser mit geringen, alterstypischen Läsuren; - oder als
  • Variante 2: Gut bis sehr gut erhaltenes Exemplar, innen ganz frisch und mit einem kleinen Namenseintrag des Vorbesitzers auf dem Vorsatz.

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