Details

Autor Bolognini, Stefano
Herausgeber Sigmund Freud Museum Wien (Hg.)
Verlag Turia + Kant
Auflage/ Erscheinungsjahr 04.2017
Format 20 × 12 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Paperback
Seiten/ Spieldauer 91 Seiten
Gewicht 136
Reihe Sigmund-Freud-Vorlesung - Sigmund Freud Museum Wien
ISBN 9783851328615

»Einfühlung ist meines Erachtens (...) in den meisten Fällen weniger ein Ziel als vielmehr ein Ereignis.« Stefano Bolognini

Zu diesem Buch

Stefano Bolognini macht in diesem kleinen Band deutlich, wie sehr die Psychoanalyse ein »Denken in Fällen« ist. Klinische Erfahrung, persönliche Auffassungen und theoretisch-kritische Auseinandersetzung kommen in beiden Aufsätzen zur Deckung.

In der von ihm gehaltenen 43. Sigmund Freud Vorlesung »Die humanisierende Funktion der Einfühlung in der gegenwärtigen Psychoanalyse« zeigt er anhand dreier klinischer Beispiele die Vielschichtigkeit und teilweise Unvorhersehbarkeit psychoanalytischer Einfühlung auf: Nach Bolognini stellt Einfühlung im analytischen Prozess ein Ereignis, keine Zielvorgabe oder Methode dar.

»Wilmas Wunden« erzählt von den Übertragungsprozessen eines jungen Mädchens, das als Kleinkind adoptiert wurde. Besonderes Augenmerk schenkt Bolognini darin einer Figur aus dem Familienkreis, die in der Psychoanalyse bislang vernachlässigt wurde: dem Großvater.

Aus dem Inhalt

  • Gohar Homayounpour: Eine eigene Wunde. Einführung

Die humanisierende Funktion der Einfühlung in der gegenwärtigen Psychoanalyse

  1. Grazia
  2. Ein Blick aus dem Fenster
  3. Der Abschied des Herrn P.

Wilmas Wunden

  • Der Fall Wilma
  • Einen Monat später
  • Eine Sitzung Ende März
  • Fallbesprechung

Über den Autor

Stefano Bolognini arbeitet als Psychiater, Psychoanalytiker, Lehr- und Kontrollanalytiker. Seit 2013 ist er Präsident der International Psychoanalytic Association (IPA), seit 2009 sitzt er der Società Psicoanalitica Italiana vor. Von 2002 bis 2012 war er Mitglied des europäischen Herausgebergremiums des International Journal of Psychoanalysis.

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