Details
Autor | Ther, Philipp |
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Verlag | Suhrkamp |
Auflage/ Erscheinungsjahr | Originalausgabe 10.2019 |
Format | 17,8 × 10,8 cm |
Einbandart/ Medium/ Ausstattung | Paperback |
Seiten/ Spieldauer | 200 Seiten |
Gewicht | 128 |
ISBN | 9783518127445 |
Zu dieser Arbeit
1989 erschien der Westen als der unbestrittene und grandiose Sieger zweier konkurierender Gesellschafts- und Wirtschaftsmodelle. Heute klingt der damalige Triumphalismus nicht nur mehr als schal; zunehmend viele Befunde zeigen, daß die trunkenen Systemsieger vielleicht das Maß überzogen haben?
Was ist schiefgelaufen? In einer Reihe thematisch verflochtener Essays sucht der vielfacht ausgezeichnete Historiker Philipp Ther nach einer Antwort. Er befasst sich u. a. mit wirtschaftspolitischen Irrwegen seit der Wiedervereinigung (von der Treuhand bis zu Hartz IV), analysiert die Entwicklung der USA ab den Clinton-Jahren und fragt, warum Russland und die Türkei sich vom Westen abgewandt haben. Anknüpfend an Karl Polanyis bahnbrechendes Buch The Great Transformation rekapituliert Ther die rasanten Veränderungen der letzten drei Jahrzehnte, die westlich des ehemaligen Eisernen Vorhangs nicht minder dramatische Folgen hatten als östlich davon.
Der Autor
Philipp Ther, geboren 1967, ist Professor am Institut für Osteuropäische Geschichte der Universität Wien. Ther war zuvor unter anderem John F. Kennedy Fellow an der Harvard University und Professor am European University Institute in Florenz. Sein Buch »Ethnische Säuberungen im modernen Europa« wurde 2012 vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet und in mehrere Sprachen übersetzt.
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