Details

Herausgeber Flem, Lydia (Hg.)
Verlag EVA Europäische Verlagsanstalt
Auflage/ Erscheinungsjahr 1998
Format 20,4 × 14,6 × 2,8 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung gebunden, mit Schutzumschlag
Seiten/ Spieldauer 290 Seiten
Gewicht 458 g
SFB Artikelnummer (SFB_ID) SFB-010392_AC

Zu dieser Arbeit

Wer war er wirklich, Giacomo Casanova (1725 - 1798), der weltberühmte Abenteurer, Schriftsteller und Verführer der Frauen. Lydia Flem erlaubt uns eine Nahsicht auf den passionierten Genußmenschen und Lebenskünstler, auf den Mann der Aufklärung und den glänzenden Schriftsteller, der den Frauen mit seinen Memoiren ein Denkmal setzte.

Casanova war ein Mann mit unwiderstehlichem Charme, der ein mitreißendes Temperament besaß und bekannt war für seine Großzügigkeit. Er hatte ein außergewöhnliches Geschick für herzerquickende Improvisationen und galt als Garant für vollkommenes erotisches Liebesglück, gepaart mit erhellender geistiger Konversation. Lydia Flem schildert uns diesen Wundermann der Liebesfähigkeit, der gleichzeitig Abenteurer, Priester, Gelehrter, Politiker, mutiger Gegner der Inquisition, begabter Heiler und Schriftsteller war, mit großer poetischer Kraft und taucht ihn damit in das verklärte goldene Licht, das diesem Zauberkünstler der Liebe gebührt

Stimmen zum Buch

"Dieses Buch friert Episoden der "Histoire de ma vie" Giacomo Casanovas zu Tableaus ein und knüpft sie in lockerer Chronologie zu einem Reigen zusammen. Während Casanova seine Erinnerungen als Erzähler zu Papier bringt und stets die historische Distanz betont, ist die ebenso kluge wie wortgewandte Autorin dieses Buches vor allem Beobachterin. Das Objekt, das sie dem Nahblick aussetzt, sind beide Casanovas zugleich: der, der sein Leben lebt, und der, der es erzählt. Lydia Flem meint den Titel ihres Buches ernst: Sie macht Casanova insgesamt, nicht nur den geschmeidig-frivolen Abenteurer, zur utopischen Figur untragischer Existenz. Natürlich geht das nur, wenn Lust und Glück nicht identisch sind. Ebendies will die Autorin, indem sie zuerst den alten Casanova auftreten läßt, zeigen: Es gibt ein Glück jenseits der Lust. Die Schamlosigkeit, ja Unverschämtheit, die Hartnäckigkeit und Reuelosigkeit, mit der Casanova dieses Recht wahrnimmt, haben es Lydia Flem angetan."

FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung

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