Caroline Newton, Jessie Taft, Virginia Robinson
Spurensuche in der Geschichte der Psychoanalyse und Sozialarbeit
Details
Verlag | Löcker |
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Auflage/ Erscheinungsjahr | 09.2012 |
Format | 20,5 × 12,5 cm |
Einbandart/ Medium/ Ausstattung | Englisch Broschur |
Seiten/ Spieldauer | 180 Seiten |
ISBN | 978-3-85409-643-6 |
Zu diesem Buch
Karl Fallend beleuchtet in seinem Buch drei amerikanische Frauen-Biographien, die eng mit der Wiener psychoanalytischen Denktradition verbunden sind und auch ein vergessenes Stück Geschichte psychoanalytischer Sozialarbeit repräsentieren.
So etwa den Lebensweg der amerikanischen Sozialarbeiterin Caroline Newton, die Anfang der 1920er Jahre in Wien eine psychoanalytische Ausbildung absolvierte und dort mit einem innovativen Vortrag über Psychoanalyse und soziale Fürsorge hervortrat. Zurückgekehrt in die USA, mochten ihre medizinzentrierten und männlichen Psychoanalytikerkollegen sie in ihrer männerbündlerischen Gruppierung nicht aufnehmen; ähnlich erging es den psychoanalytisch ausgebildeten Sozialarbeiterinnen Jessie Taft und Virginia Robinson, die schließlich in der Pennsylvania School of Social Work des inzwischen zum Dissidenten erklärten Otto Rank Aufnahme fanden. Die Lebenspartnerinnen Taft und Robinson prägten durch praktische soziale Arbeit, Unterricht und Forschung über Jahrzehnte die Sozialarbeits-Ausbildung in Philadelphia.
Eine ausführliche Zusammenstellungen von Primär- und Sekundärliteratur komplettieren den Band.
Über den Autor
Dr. phil. Karl Fallend, Psychologe, Gastprofessor am Institut für Psychologie der Universität Innsbruck. Zahlreiche Veröffentlichungen zur Geschichte der Psychoanalyse.