Details

Herausgeber Laszig, Parfen (Hg.)
Verlag Springer
Auflage/ Erscheinungsjahr 1. Auflage; 12.10.2012
Format 24 × 16,8 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Hardcover
Seiten/ Spieldauer XXX, 478 Seiten
Abbildungen mit 160 Abb. in Farbe.
Gewicht 1079
ISBN 9783642256240

Zu diesem Band der Reihe

Zunehmend kommen Filme in die Kinos und Videotheken, die in Parallelwelten spielen; insbesondere die ein Massenpublikum ansprechenden Blockbuster spielen zunehmend in fremden Welten, anderen Dimensionen oder Zeiten. Was bedeutet diese Orts- und Zeitverlagerung? Sind hier kollektive Entlastungsstrategien, ist Weltflucht und Realitätsverleugnung im Spiel - oder bedienen solche Filme einfach den verständlichen Wunsch nach leichter Entspannung als Reggression in den verdienten Feierabend? Anhand von 30 Kinofilmen geht der Autor diesen Fragen nach: Beeinflussen Kinofilme unsere Einstellungen zur Realität? Verändert sich durch die Virtualität unsere Identität? Gibt es hier tatsächlich Zusammenhänge?

Aus dem Inhalt

  • Soljaris (1972) Wo Es war, soll Ich werden.
  • Welt am Draht (1973) Gibt es eine wirkliche Welt? 
  • Westworld (1973) Schockmomente im Kinosessel. 
  • Der gekaufte Tod (1980) Death Watch oder die Inszenierung der Realität.
  • Blade Runner (1982) Der Glanz im Auge des Replikanten. 
  • Videodrome (1983) Videodrome und die traumatische Begegnung mit dem Weiblichen. 
  • Brazil (1985) Brazil ein Traum? 
  • Purple Rose of Cairo (1985) Verzauberter Alltag. 
  • Total Recall (1990) Futurum 2, oder: I want to do something with my life I want to be somebody! 
  • Bis ans Ende der Welt (1991) Apocalypse, not now 
  • Ghost in the Shell (1995) Der Individuationsprozess im japanischen Mangafilm. 
  • Strange Days (1995) Die Subjektivität der Kamera. 
  • Gattaca (1997) Macht der Gene, Sieg des Wunsches. 
  • Virtual Nightmare Open your Eyes (1997) Wachen oder träumen wir?
  • Dark City (1998) Die Fremden haben die Macht übernommen. 
  • Die Truman Show (1998) Nothing real? Medienwirklichkeit am Beispiel des Films Die Truman Show. 
  • Pleasantville (1998) Die Farbe der lebendigen Wirklichkeit. 
  • eXistenZ (1999) eXistenZ und transCendenZ: Kommodifizierung des Körpers. 
  • Matrix (1999; 2003;2003) Die Matrix und die Frage: Kann es doch ein richtiges Leben im Falschen geben? 
  • The 13th Floor (1999) Bist Du, was Du denkst? Reflexionen auf das Spiel mit der Simulation. 
  • The Cell (2000) The Cell Im Kerker des Organismus. 
  • Thomas est amoureux (2000) Die Not des adoleszenten Kinogängers. 
  • A. I. Künstliche Intelligenz (2001) Von Robotern und Menschen. 
  • Vanilla Sky (2001) Sterblichkeit als Home-Entertainment - das kann nicht die Zukunft sein. 
  • Minority Report (2002) Blick zurück in die Zukunft. 
  • A Scanner Darkly (2006) Trojaner im Ich. 
  • Inland Empire (2006) Zum Medienwechsel bei David Lynch: von motion pictures zu moving paintings. 
  • Avatar (2009) Willkommen auf Pandora! 
  • Surrogates – Mein zweites Ich (2009) Spaziergänge eines Querschnittsgelähmten. 
  • Inception (2010) Vom Träumen der (virtuellen) Realität.

Über den Autor

Dr. Parfen Laszig (Heidelberg), Diplom-Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut, Psychoanalytiker, Supervisor, Lehrtherapeut.

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