Details
Herausgeber | Bern, Kunstmuseum; Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland (Hg.) |
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Verlag | Hirmer |
Auflage/ Erscheinungsjahr | 11.2017 |
Format | 28 × 24 cm |
Einbandart/ Medium/ Ausstattung | Hardcover |
Seiten/ Spieldauer | 344 Seiten |
Abbildungen | 480 Abbildungen |
Gewicht | 1825 |
ISBN | 9783777429625 |
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Bestandsaufnahme Gurlitt - Ausstellung Bern
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Zu diesem Ausstellungsband
In einer Doppelausstellung unter dem Titel Bestandsaufnahme Gurlitt präsentieren das Kunstmuseum Bern und die Bundeskunsthalle Bonn zeitgleich je eine Auswahl von Werken aus dem Nachlass von Cornelius Gurlitt. Erstmals werden die Werke, die der Kunsthändler Hildebrand Gurlitt in den 1930er- und 1940er-Jahren erworben hatte, im historischen Kontext gezeigt. Die Ausstellungen widerspiegeln den aktuellen Forschungsstand zum «Kunstfund Gurlitt».
Otto Dix, Franz Marc, Emil Nolde, Paul Cézanne, Wassily Kandinsky oder Claude Monet – als über 1000 Kunstwerke herausragender Künstler der Moderne 2012 auftauchten, wurde dies als Sensationsfund gefeiert, doch auch der Verdacht auf NS-Raubkunst stand im Raum.
Das Begleitbuch zu den Ausstellungen der Bundeskunsthalle und des Kunstmuseums Bern und anschließend im Martin-Gropius-Bau Berlin dokumentiert erstmals eine Auswahl von Werken aus dem Nachlass des Kunsthändlers Hildebrand Gurlitt und thematisiert die wechselvolle Geschichte des »Kunstfundes Gurlitt«.
Über die Präsentation der Bilder hinaus wird der Nachlass von Cornelius Gurlitt (1932–2014), dem Sohn des Kunsthändlers Hildebrand Gurlitt, von einer hochkarätigen Autorenschaft in den historischen Kontext gesetzt, der für Transparenz und Aufklärung sorgt: Ein wichtiges Thema sind die Provenienzen der Werke, die teils als »Entartete Kunst« im NS-Regime diffamiert wurden. Was aus dieser Sammlung ist Raubkunst, was wurde rechtmäßig erworben, was unter Zwang veräußert?
Auch rücken die Biografien jüdischer Sammler und Künstler, die Opfer des Kunstraubs und des Holocaust wurden, in den Fokus. Und es wird der Frage nachgegangen, wie geraubte Werke nach 1945 wieder zurück in die Museen und privaten Sammlungen gelangten.
Der offizielle Katalog des Kunstmuseums Bern und der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland (Bundeskunsthalle) in Bonn ermöglicht erstmals ein differenziertes Verständnis dieses einmaligen Falls in der Nachkriegsgeschichte Deutschlands.
Pressestimmen
" (...) Der »Schwabinger Kunstfund« hat, neben juristischen Fragen nach der Rechtmäßigkeit seiner Beschlagnahme, das Thema der Provenienzforschung in Deutschland dringend gemacht."
Frankfurter Allgemeine Zeitung
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Leseprobe & Interview mit Nina Zimmer (Bern) und Rein Wolfs (Bonn) (pdf, 6.12 Mb)Kaufoption
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