Details

Autor Graeber, David (1961-2000); Wengrow, David
Verlag Klett-Cotta
Auflage/ Erscheinungsjahr 1. Aufl. 29.01.2022
Format 23,3 × 15,6 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Hardcover
Seiten/ Spieldauer 672 Seiten
Gewicht 1067
ISBN 9783608985085

Zu diesem Buch

David Graeber, einer der bekanntesten Anthropologe unserer Zeit, und David Wengrow, renommierter Archäologe, entfalten in ihrer Untersuchung zur Menschheitsgeschichte, wie sich der genaue Blick auf die Anfänge unserer Zivilisation lohnen könne, wenn es um die drängenden Fragen zur Zukunft der Menschheit geht, denn diese könne und müsse ganz neu ge- und bedacht werden. Der Blick auf die Sozial- und Kulturgeschichte der Menschen werde überaus hilfreich sein, die massiven Herausforderungen für das künftige Zusammenleben und Überlebe der Menschheit zu verstehen und anhand auch von historischen und kulturwissenschaftlichen Fakten erfolgsgeleitet zu organisieren.

Der Beitrag der beiden Autoren könnte das bisherige Menschenbild revolutionieren: Über Jahrtausende hinweg, lange vor der Aufklärung, wurden schon zahlreiche Formen sozialer Organisation erdacht, und immer schon wurde nach Wissen, Glück und - in manchen Zirkeln - auch nach Freiheit gestrebt. Graeber und Wengrow zeigen in ihrem Buch, wie stark die indigene Perspektive das westliche Denken beeinflusst hat und wie enorm wichtig es wäre, ihre Rückgewinnung zu versuchen.

David Graeber war der bedeutendste Kulturanthropologe seiner Generation, der wichtigste Vordenker der Occupy-Bewegung und ein weltbekannter Intellektueller. Er lebte seine Ideen von sozialer Gerechtigkeit und Befreiung, gab den Unterdrückten Hoffnung und inspirierte zahllose andere, sich mit grundlegenden Fragen der Kultur, des Lebens und Zusammenlebens zu befassen. Am 2. September 2020 starb David Graeber völlig überraschend im Alter von 59 Jahren in Venedig; drei Wochen zuvor hatten er und David Wengrow "Anfänge. Eine neue Geschichte der Menschheit" beendet. Vor mehr als zehn Jahren hatten die beiden Autoren ihr Buchprojekt begonnen.

Stimmen zum Buch

»Ein faszinierendes Werk, das uns dazu bringt, die Natur der menschlichen Fähigkeiten neu zu überdenken. Es handelt von den stolzesten Momente unserer eigenen Geschichte, unserem Austausch und unserer Schuld gegenüber indigenen Kulturen und ihren vergessenen Intellektuellen. Herausfordernd und erhellend.«

Noam Chomsky

Die Autoren

David Graeber, geboren am 12. Februar 1961 in den Vereinigten Staaten, unterrichtete bis 2007 als Anthropologe in Yale und lehrte danach am Goldsmith-College in London. Graeber hat fast zwei Jahre in einer direkte Demokratie praktizierenden Gemeinschaft auf Madagaskar gelebt, war bekennender Anarchist, Mitglied der »Industrial Workers of the World« und der wahrscheinlich wichtigste Vordenker der Occupy-Bewegung. David Graeber, Autor mehrerer Weltbestseller, u.a. „Schulden“ (2012), ist am 2. September 2020 im Alter von 59 Jahren völlig überraschend in Venedig gestorben.

David Wengrow, geboren am 25. Juli 1972, studierte Archäologie und Anthropologie in Oxford und unterrichtet am Lehrstuhl für Vergleichende Archäologie an der Universität London. Er leitete Forschungen in Afrika und dem Mittleren Osten, ist einer der führenden Vertreter der "World Archaeology" und immer wieder zu Forschungsaufenthalten in Deutschland, u.a. an der Universität Freiburg.

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