Details

Autor Hogrebe, Wolfram
Verlag Suhrkamp
Auflage/ Erscheinungsjahr 1997
Format 17,3 × 10,7 × 0,8 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Broschiert
Seiten/ Spieldauer 120 Seiten
Reihe stw, Band 1294
ISBN 9783518288948

„Gedanken haben manchmal attraktive Energien für ihre Verwortung, sie ziehen Worte an. In solchen Fällen folgen wir einem Gedanken und es kann uns durchaus Mühe bereiten, ihn in Worte zu fassen. Und für diese, über jeden gegebenen status-quo unserer immer nur nachgearbeiteten Sätze, hinausreichende Orientierung am Gedanken steht die Ahnung. Sie erhält so universelle Bedeutung für unsere verstehende Kompetenz: per Ahnung hält unser Verstehen Anschluß am Gedanken, ein Anschluß, aus dem unsere sprachlichen Repräsentationsbemühungen eine Direktive erfahren.“

Zu diesem Buch

Die Erkenntnistheorie widmet sich heute weitgehend der Untersuchung wissenschaftlicher Erkenntnis. Formen natürlicher Erkenntnis wie Erinnern, Wahrnehmen, Merken, Beraten oder Ahnen etc. werden in ihrer Eigenart kaum diskutiert, obwohl sich in diesen Formen unsere situative Erkenntnistätigkeit durchgängig bewähren muß.

Als ein Beispiel für eine hier erforderliche Theorie natürlichen, d. h. nicht schon szientifischen Erkennens, werden hier Analysen zur Ahnung vorgelegt, die, ausgehend von eher systematischen Erörterungen, auch historisch greifbare Ansätze zu einer Theorie der Ahnung bei Philosophen (Kant, Jacobi, Fries, Görland, Schleiermacher, Heidegger) und Dichtern (Goethe, Hölderlin, Novalis u. a.) präsentieren.

Lieferbarkeitshinweis

Bei der SFB in einigen verlagsfrischen Archivexemplaren; beim Verlag vergriffen

Kaufoption

22,00 €

mit Rabatt für Stammkunden