Details

Autor Henry, Michel
Verlag Verlag Karl Alber
Auflage/ Erscheinungsjahr 12.2014
Format 21,4 × 13,9 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Paperback
Seiten/ Spieldauer 192 Seiten
Gewicht 278
ISBN 978-3-495-48099-1

Zu diesem Buch

Anhand einer Auswahl thematischer Übersichtsarbeiten zum Thema möchte der französischen Philosoph Michel Henry (1922-2002) aufzeigen, dass Menschsein letztlich nicht im Objektivismus einer transzendenten Theorie gründen kann, vielmehr in der reinen Lebenserprobung als Affekt, Pathos, Trieb sowie Schmerz und Freude seinen Ursprung hat. Darauf beruht nach Auffassung Henrys ebenfalls jede intersubjektive Beziehung als „Mitpathos“, wie sie in Auseinandersetzung mit der Psychoanalyse fruchtbar gemacht werden kann. Hierbei erfolgt auch eine Befragung der hermeneutischen Tradition, da diese das Menschsein von der Priorität der Sinnfindung abhängig macht.

Der Autor

Michel Henry (1922-2002), Studium der Philosophie, Teilnahme am französischen Widerstand im Zweiten Weltkrieg, Ordinarius für Philosophie an der Universität Montpellier bis 1987. Maßgebliche philosophische Werke in zahlreichen Übersetzungen über das rein phänomenologische Leben als Selbsterscheinen, Affektivität, Leiblichkeit, Produktion, Trieb und Ästhetik. Außerdem literarisches Schaffen als Romanschriftsteller. 1963 erschien sein Hauptwerk „L'essence de la manifestation", worin die Fundamente der von ihm begründeten „Radikalen Lebensphänomenologie" gelegt wurden. Henry ist einer der bedeutendsten phänomenologischen Denker des 20. Jahrhunderts.

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