Bollas; Genese der Persönlichkeit; Schwagerschaft; die schwangere Psychoanalytikerin; Weiblichkeit in der Psychoanalyse; der weibliche Körper; Analytische Psychologie; C. G. Jung; Jean Laplanche; USA, Psychoanalyse und Geheimdienste; Zynismus; Sloterdijk; Hegel; Elvira Bach; Philosophie; Novitätenschau;

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SIGMUND-FREUD-BUCHHANDLUNG. SFB: Kunst, Kultur, Psychoanalyse

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Novitätenschau Psychoanalyse / Kulturwissenschaften - MÄRZ 2025

Illustration: Bücher

Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser der Novitätenschau,
überreicht mit freundlicher Empfehlung von der Redaktion »Index Psychoanalyse«.

wer wünschte sich zum Ausklang des Winters jetzt nicht einfach nur ein bekömmliches, inspirierendes ›Frühlingserwachen‹ mit neuen Energien und Ideen für das noch ganz frische Jahr?

Ein ›Frühlingserwachen‹ der ganz anderen Art, das viele Fragen aufwirft und nicht wenigen Sorgen bereitet, erleben wir hingegen derzeit auf der (welt-)politischen Bühne. - Bei allen Hiobsbotschaften und Überraschungen dennoch einen klaren Kopf zu behalten, die Contenance zu wahren und an seinem jeweiligen Platz einen hilfreichen Beitrag für das Allgemeinwohl zu erbringen, ist Aufgabe und Auftrag insbesondere für privilegierte Menschen, die mit und für andere Menschen in den verschiedenen psychosozialen Feldern durch ihre Arbeit wirken dürfen.

Die ›Novitätenschau Psychoanalyse und Kulturwissenschaften‹ mag hier einen bescheidenen Beitrag leisten, indem sie mit ihren Literaturhinweisen und aktuellen Themenfenstern den Intellekt anspricht und für die der ´freischwebenden Aufmerksamkeit` Befähigten also gewiss dienlich sein kann. - Nehmen Sie sich gerne die Zeit zur Durchsicht; interessante und spannenden Themen erwarten Sie!

In dieser Ausgabe

Der kurze Weg zur SFB: Bestelltelefon (D) 0800 588 78 30

(MO - SA, 8:00-19:00 h, SO, zur ›Blauen Stunde‹ von 10:00-12:00 h)

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Zuerst: Lange vergriffen, jetzt wieder lieferbar: BOLLAS

Genese der Persönlichkeit

Jetzt wieder lieferbar

Bollas, Christopher

Genese der Persönlichkeit

Psychoanalyse und Selbsterfahrung. [Inhaltsgleiche Neuausgabe 2025] - Aus dem Englischen von Brigitte Flickinger

01.2025 • Psychosozial-Verlag • Reihe Bibliothek der Psychoanalyse • 21 × 14.8 cm • Paperback • 286 Seiten

39,90 € in den Warenkorb weitere Informationen

Seit Jahren vergriffen, nach Verlagswechsel jetzt wieder lieferbar

Der Psychoanalytiker Christopher Bollas beschreibt in seinem Buch, wie die Persönlichkeit eines Individuums durch eine dynamische Interaktion zwischen den unbewussten Prozessen der eigenen subjektiven Sinngebung und den Einflüssen der äußeren Welt entsteht. In einem komplexen Umfeld von Menschen, Räumen, Gegenständen und Ereignissen entwickelt der Mensch im Wechselspiel von Selbst- und Fremderfahrung eine ganz eigene Form seiner Psyche und ist ebenso Teil einer Generation und Epoche, in deren Denkmuster er sich einschreibt und von denen er geprägt wird.

Christopher Bollas wendet Freuds Modell der Traumarbeit auf das gesamte unbewusste Denken an und veranschaulicht auf der Grundlage seiner klinisch-praktischen Arbeit, wie sich Persönlichkeitsstrukturen ausbilden und zuweilen in Fehlentwicklungen münden. Dabei bezieht er sein hier umfassend entwickeltes Modell der Objektbeziehungstheorie auch auf übergreifende gesellschaftspolitische Kontexte und unterstreicht seine Relevanz auch über die klinische Praxis hinaus.

Der Schatten des Objekts

Bollas, Christopher

Der Schatten des Objekts

Das ungedachte Bekannte: Zur Psychoanalyse der frühen Entwicklung

5. Druckaufl. 2014 • Klett-Cotta • 23.3 × 15.6 cm • Hardcover • 312 Seiten

42,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

Fangt sie auf, bevor sie fallen

Christopher, Bollas

Fangt sie auf, bevor sie fallen

Die Psychoanalyse des Zusammenbruchs

11.05.2023 • Brandes u. Apsel • 21 × 14.5 cm • 180 Seiten

24,90 € in den Warenkorb weitere Informationen

Handbuch der Objektbeziehungspsychologie

Abel, Thomas

Handbuch der Objektbeziehungspsychologie

09.2023 • Psychosozial-Verlag • Reihe Psychodynamische Therapie • 21 × 14.8 cm • Paperback • 493 Seiten

59,90 € in den Warenkorb weitere Informationen

Zur Psychoanalyse der Objektbeziehungen

Holzboog, Eckhart

Zur Psychoanalyse der Objektbeziehungen

Mit einer Erstveröffentlichung aus dem Briefwechsel von Sigmund Freud und Sándor Ferenczi

1980 • frommann-holzboog • Reihe problemata, Band 88 • 21 × 15,3 cm • Hardcover • 262 Seiten

54,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

SCHWANGERSCHAFT aus psychoanalytischer Sicht

Die schwangere Psychoanalytikerin

Hajek, Gisela

Die schwangere Psychoanalytikerin

Zur Bedeutung der weiblichen Potenz in der Psychotherapie

12.2023 • Psychosozial-Verlag • Reihe Bibliothek der Psychoanalyse • 21 × 14.8 cm • Paperback • 273 Seiten

42,90 € in den Warenkorb weitere Informationen

Durch eine Schwangerschaft der Psychoanalytikerin verändern sich nach Auffassung der Autorin passager auch das Setting und die Dynamiken in den von ihr in dieser Phase unternommenen psychoanalytischen Behandlungen.

Die spezifischen, verständlichen und nicht eben selten intensiven Auswirkungen dieser sicht- und spürbaren Veränderungen für beide - die Psychoanalytikerin und ihre PatientInnen - können konstruktiv in den therapeutischen Prozess einfließen, wenn und falls der Psychoanalytikerin die Möglichkeiten und Bedeutungen dieser Veränderungen überhaupt klar und bewusst sind.

Gleichwohl haben Schwangerschaft und eine eigenständige weibliche Entwicklungstheorie bislang kaum Eingang in psychoanalytische Theorien gefunden.

Gisela Hajek veranschaulicht in ihrem Buch, was es bedeutet, als Psychoanalytikerin schwanger zu sein. Der Tradition psychoanalytischer Theoriebildung folgend zeigt sie anhand des Zustandes von Schwangerschaft auf, wie die Bedeutung weiblicher Potenz auf theoretischer Ebene denkbar und auf praktisch-therapeutischer Ebene nutzbar werden kann. Mit Die schwangere Psychoanalytikerin leistet sie einen enttabuisierenden und aufklärerischen Beitrag zur feministischen Psychoanalyse.

Die AutorinMag. Dr. Gisela Hajek ist Psychoanalytikerin und arbeitet als Gesundheits- und klinische Psychologin in eigener Praxis. Sie forscht schwerpunktmäßig zu feministischer Psychoanalyse und zum Prinzip der weiblichen Potenz.

Psychische Bisexualität und Geschlechterdifferenz

Schmitz, Bettina

Psychische Bisexualität und Geschlechterdifferenz

Weiblichkeit in der Psychoanalyse

01.01.1996 • Passagen • 23.5 × 15.5 cm • Paperback • 156 Seiten

20,60 € in den Warenkorb weitere Informationen

Der weibliche Körper

RAR!

Pines, Dinora

Der weibliche Körper

Eine psychoanalytische Perspektive. Aus dem Englischen von Georgia Hanenberg

1997 • Klett-Cotta • 22 × 14,2 × 2,8 cm • gebunden mit Schutzumschlag • 224 Seiten

32,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

Jahrbuch der Psychoanalyse

Nissen, Bernd; Zeitzschel, Uta; Hegener, Wolfgang; Karacaoglan, Uta

Jahrbuch der Psychoanalyse

Band 90 - ›Schwangerschaft heute - Ist Gegenübertragung von gestern?‹

07.2024 • Psychosozial-Verlag • Reihe Jahrbuch der Psychoanalyse, Band 89 • 14,8 cm × 21,0 cm • Paperback • 198 Seiten

Kauf-Optionen:

  • Gebundener Ladenpreis 49,90 €
  • Fortsetzungspreis für DPV/DGPT-Mitglieder 39,90 €
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»Schwangerschaft« zeigt eine weitgehende Leerstelle in Freuds Werk an, in welchem der weibliche Körper und seine Fortpflanzungsorgane und -funktionen noch immer und meist nur in einer bestimmten und einseitigen Weise in psychoanalytischen Diskursen thematisiert zu werden pflegen.

In der analytischen Behandlung wurde die Schwangerschaft früher oft als Widerstand und Agieren aufgefasst oder galt als ein Zustand, in dem ganz von einer Psychoanalyse abgesehen werden sollte. Auch in der psychoanalytischen Ausbildung und Supervision findet sie bis heute wenig Beachtung, obwohl sie auf unterschiedlichen Ebenen vielfältige Fragen aufwirft: Wie wird der schwangere Körper erlebt? Welche Phantasien, Ängste, frühen traumatischen Ereignisse, aber auch Entwicklungen und Lustempfindungen werden im Schwangersein und der frühen Mutterschaft angestoßen? Welche Dynamiken entwickeln sich bei einer Schwangerschaft auf oder hinter der Couch? - Solche und viele andere Fragen gehen die Beiträge in diesem Band des JPSA nach.

Die Beiträge des Bandes: Editoriel: Uta Zeitzschel, Bernd Nissen, Wolfgang Hegener; Uta Karacaoğlan - Sabine Cassel-Bähr: Der Körper der Mutter im non-binären Raum. Weiblichkeit und Geschlechterdifferenz in Identitätspolitik und Psychoanalyse - Joan Raphael-Leff:.Die älteste und die brennendste Frage - Patricia Alkolombre: »Ein kleines Zuhause für unser Baby«. Überlegungen zur Leihmutterschaft anhand einiger Beispiele - Ornella Piccini: Geburt, Lust und Trauma - Gisela Hajek: Die uterophallische Chora - Lynne Zeavin: Das Ideal und das Verachtete in der Schwangerschaft. Ein Fallbericht - Angela Köhler-Weisker: Ursachen und Behandlung der postpartalen Depression der Mutter zusammen mit ihrem Kind mit der psychoanalytischen Säuglings-Kleinkind-Eltern-Psychotherapie - Bernd Nissen: Was ist Gegenübertragung? - Idete Zimerman Bizzi. Die Gegenübertragung und das Konzept der primären Subjektivität von Analytiker*innen: Neue theoretische Modelle - Jacques Press: Negativität und Gegenübertragung - Uta Karacaoğlan: Der Körper in der Gegenübertragung - Leopold Morbitzer: Ein Beispiel für den Einfluss von Fallseminaren auf die psychoanalytische Identität.

Nachfolgend Bestellinformationen zu den beiden jüngsten vorangegangenen Bänden des Jahrbuchs der Psa.

Detaillierte Informationen zu allen bei der SFB erhältlichen Bänden, welche wir bis zurück ins Jahr 1964 (!) antiquarisch und ab dem Band 14 (1982) verlagsfrisch (bis Band 65 zum Sonderpreis) anbieten können, finden Sie auf SFB-Online HIER

Jahrbuch der Psychoanalyse

Nissen, Bernd; Zeitzschel, Uta; Hegener, Wolfgang; Karacaoglan, Uta

Jahrbuch der Psychoanalyse

Band 89 - ›Überraschung‹

07.2024 • Psychosozial-Verlag • Reihe Jahrbuch der Psychoanalyse, Band 89 • 14,8 cm × 21,0 cm • Paperback • 198 Seiten

Kauf-Optionen:

  • Gebundener Ladenpreis 49,90 €
  • Fortsetzungspreis für DPV/DGPT-Mitglieder 39,90 €
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Jahrbuch der Psychoanalyse

Nissen, Bernd; Zeitzschel, Uta; Hegener, Wolfgang; Karacaoglan, Uta

Jahrbuch der Psychoanalyse

Band 88 - ›Neues vom Unbewussten‹

03.2024 • Psychosozial-Verlag • Reihe Jahrbuch der Psychoanalyse, Band 88 • 14,8 cm × 21,0 cm • Paperback • 271 Seiten

Kauf-Optionen:

  • Gebundener Ladenpreis 49,90 €
  • Fortsetzungspreis für DPV/DGPT-Mitglieder 39,90 €
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ANALYTISCHE PSYCHOLOGIE - Ist die Archetypentheorie Jungs zu halten?

Die Archetypentheorie im 21. Jahrhundert

Roesler, Christian

Die Archetypentheorie im 21. Jahrhundert

Kritik und Neukonzeption

12.02.2025 • Kohlhammer • 32.3 × 15.5 cm • Paperback • 226 Seiten • Mit 1 Abb.

42,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

Die Archetypentheorie stellt den Kern der Analytischen Psychologie von C.G. Jung dar. Anhand einer historischen und kritischen Analyse der Theorie, ihrer Bestandteile, historischen Vorläufer und Einflüsse werden ihre inneren Widersprüche und problematischen Konsequenzen aufgezeigt. Die zentralen Aussagen der Theorie werden mit Bezug auf den aktuellen Stand des Wissens in Ethnologie und Paläoanthropologie, Biologie und Genetik, Entwicklungspsychologie, Religionswissenschaft und vergleichender Mythenforschung überprüft und als in weiten Teilen unhaltbar erkannt. Als Kerntheorie der Analytischen Psychologie sind die Archetypen für diese jedoch unverzichtbar; es wird vom Autor eine Neukonzeption vorgeschlagen, die eine tragfähige Grundlagentheorie für die analytische Psychologie im 21. Jahrhundert darstellt.

Aus der Einleitung des Autors

"(....) Da das Konzept der Archetypen zusammen mit dem Konzept des kollektiven Unbewussten als Kernkonzept der AP bezeichnet werden kann, was es von anderen Schulen der Psychotherapie und Psychoanalyse unterscheidet, ist die Verwirrung über die Definition unerträglich. Die Archetypentheorie muss neu definiert und konzeptualisiert werden, damit die AP auf eine allgemein akzeptierte Theorie zurückgreifen kann, die mit zeitgenössischen Erkenntnissen in anderen Disziplinen, nämlich Biologie, Genetik, Psychologie, Anthropologie, Kulturwissenschaften und Neurowissenschaften, übereinstimmt.

Trotz dieser Widersprüchlichkeiten finden wir, beginnend mit Jung und fortgeführt in der gesamten Praxis der AP, eine typische Verwendung des Konzepts, die auf einem Verständnis von Archetypen als universellen Mustern basiert, die Bedeutung erzeugen und Entwicklung leiten. Dies ist die Grundlage für die Praxis der jungianischen Psychotherapie, die darauf setzt, dass sich durch eine besondere Beziehung, wie die analytische, Archetypen konstellieren und den Prozess der therapeutischen Entwicklung leiten, und dass diese Archetypen in jedem Menschen zu finden sind. Unter diesem Gesichtspunkt wird das definierende Element der Universalität zum zentralsten für den Archetypusbegriff und es wird klar, warum Jung enorme theoretische Anstrengungen unternahm, um dieses Element sicherzustellen und warum er sich dabei auf biologische Erklärungen stützte. Seit mehr als zwei Jahrzehnten wird diese biologische Erklärung der Entstehung von Archetypen ernsthaft in Frage gestellt und Jungs Standpunkt des Präformationismus wurde widerlegt. Dies führt dazu, dass selbst neuere Ansätze die Universalität solch komplexer Archetypen nicht zufriedenstellend erklären können. Die Theorie und Praxis der AP basieren jedoch auf dem Glauben, dass die Gesamtheit der universellen Archetypen zumindest als Potenzial in jedem Menschen zu finden ist. Dies schafft eine ernste Situation, die theoretischen Grundlagen für die Praxis von AP sind zusammengebrochen. Damit nicht genug, es scheint, dass sich große Teile der Community gar nicht dafür interessieren oder nur ein begrenztes Bewusstsein dafür haben.

Meiner Meinung nach steht die AP derzeit vor dem Problem, auf einem Konzept zu basieren, dessen ursprüngliche Erklärungstheorie sich verflüchtigt hat. Die Frage, die es zu beantworten gilt, lautet: Wie entstehen diese Muster, die wir archetypisch nennen und auf die wir einen Großteil unserer Theorie sowie unserer klinischen Praxis stützen – und was sind sie eigentlich, wie lassen sie sich definieren, was enthalten sie, was sind ihre Wirkungen usw.? (....)"

Inhalt (Kapitel ohne die Unterpunkte): 1 Einleitung - 2 Definitionen des »Archetyps« - 3 Die Theorie der Archetypen in Jungs Werken - 4 Probleme und Kritik - 5 Biologie, Genetik und Vererbung - 6 Anthropologie - 7 Religion - 8 Frühgeschichte - 9 Mythologie - 10 Schlussfolgerung: Die Kerntheorie – eine Theorie der psychologischen Transformation - Literatur / Stichwortverzeichnis

Der Autor: Christian Roesler, Prof. Dr. habil. , Dipl.-Psych., Psychologischer Psychotherapeut, lehrt Klinische Psychologie an der Katholischen Hochschule Freiburg i. Br. sowie Analytische Psychologie an der Universität Basel. Er ist darüber hinaus Dozent an den C.G. Jung-Instituten Zürich und Stuttgart sowie Lehranalytiker am Aus- und Weiterbildungsinstitut für Psychoanalytische und Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie am Universitätsklinikum Freiburg (DGPT)..

Archetypen

Jung, C. G.
Jung, Lorenz

Archetypen

Urbilder und Wirkkräfte des Kollektiven Unbewussten.

18.11.2024 • Patmos Verlag • 19 × 12 cm • Hardcover • 240 Seiten

20,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

Gesammelte Werke

Jung, C.G.

Gesammelte Werke

Band 07 - Zwei Schriften über analytische Psychologie

13.07.2023 • Patmos Verlag • 22 × 15 cm • Paperback • 344 Seiten

34,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

C.G. Jung und seine Nachfolger

Befristetes Monatsangebot bis 31.03.25

Kirsch, Thomas B.
Neises, Mechthild

C.G. Jung und seine Nachfolger

Die internationale Entwicklung der Analytischen Psychologie - [Gebundene ESTAUSGABE]

05.2007 • Psychosozial-Verlag • Reihe Bibliothek der Psychoanalyse • 21 × 14,8 cm • Gebunden • 390 Seiten • zahlr. s/w-Abb.

20,00 € statt 36,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

Jung und seine Nachfolger

RAR! - Verlagsfrischer Archivbestand

Samuels, Andrew

Jung und seine Nachfolger

Neuere Entwicklungen in der Analytischen Psychologie

1989 • Klett-Cotta • Reihe Konzepte der Humanwissenschaften • 21,4 × 13,4 × 3,6 cm • kartoniert • 496 Seiten

26,00 € statt 36,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

PSYCHOANALYSE - ... erneut: JEAN LAPLANCHE

Laplanche kritisch wiedergelesen

Kirchhoff, Christine; Lahl, Aaron

Laplanche kritisch wiedergelesen

Beiträge zu Körper, Sexualität und Verführung

01.2025 • Psychosozial-Verlag • Reihe Bibliothek der Psychoanalyse • 21 × 14.8 cm • Paperback • 135 Seiten

29,90 € in den Warenkorb weitere Informationen

Die allgemeine Verführungstheorie Jean Laplanches erfreut sich in psychoanalytischen und kulturtheoretischen Feldern zunehmender Beliebtheit, insbesondere im Rahmen der Diskussion um Sexualität, Gender und Identität. Die Autor*innen unternehmen eine kritische, vertiefende Relektüre seiner inzwischen etablierten psychoanalytischen Theorie.

Die Beiträge des Bandes

Aaron Lahl; Christine Kirchhoff: Einleitung - Faire travailler Laplanche - Udo Hock: »Die Verführung ist die Wahrheit der Anlehnung« - Freuds Begriff der Anlehnung im Lichte der Allgemeinen Verführungstheorie betrachtet - Henning Lampe: Triebtheorie und Metaphysik. Über Laplanches »Heimführung« metaphysischer Begriffe in die Metapsychologie - Christine Kirchhoff: Die Negativität des Ursprungs. Oder: Zur Repräsentation des Körpers in den Theorien Jean Laplanches und Melanie Kleins - Hauke Kromminga: Übersetzungsreste. - Zur Kritik von Jean Laplanches Verdrängungsmodell - Anna-Myrte Palatini: Über das Negative bei Laplanche. Probleme und Potenziale für einen kritischen Sexualitätsbegriff - Aaron Lahl: »das Geschlecht und dessen säkularer Arm, könnte man sagen, der Kastrationskomplex«. Überlegungen zu Geschlecht und Kastration nach Jean Laplanche

Sexual

Laplanche, Jean
Hock, Udo; Sauvant, Jean-Daniel

Sexual

Eine im Freud’schen Sinne erweiterte Sexualtheorie

04.2017 • Psychosozial-Verlag • 21 × 14,8 cm • Paperback • 300 Seiten

34,90 € in den Warenkorb weitere Informationen

Nachträglichkeit

Laplanche, Jean
Hock, Udo

Nachträglichkeit

Problemstellungen VI

11.2022 • Psychosozial-Verlag • Reihe Bibliothek der Psychoanalyse • 21 × 14,8 cm • Paperback • 200 Seiten

24,90 € in den Warenkorb weitere Informationen

Die unbewusste Botschaft der Verführung

Lothar Bayer; Ilka Quindeau

Die unbewusste Botschaft der Verführung

Interdisziplinäre Studien zur Verführungstheorie Jean Laplanches

08.2014 • Psychosozial-Verlag • Reihe Bibliothek der Psychoanalyse • 21,0 × 14,8 cm • Paperback • 235 Seiten

24,90 € in den Warenkorb weitere Informationen

Jahrbuch der Psychoanalyse

Beland, Hermann; Eickhoff, Friedrich-Wilhelm; Grubrich-Simitis, Ilse; Hermanns, Ludger M.; Kuchenbuch, Albrecht; Meistermann-Seeger, Edeltrud; Richter, Horst-Eberhard

Jahrbuch der Psychoanalyse

Band 39 - U.a. mit dem Beitrag von Jean Laplanche: Ziele des psychoanalytischen Prozesses.

1998 • frommann-holzboog • Reihe Jahrbuch der Psychoanalyse, Band 39 • 14,7 × 20,8 cm • Paperback • 280 Seiten

36,00 € statt 56,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

FREUD /LACAN - Klinisches und Kulturwissenschaftliches

Psychosentheorien in der Psychoanalyse

Möller, Anatol

Psychosentheorien in der Psychoanalyse

Ein Überblick von Freud und Lacan bis heute

10.2024 • Psychosozial-Verlag • Reihe Bibliothek der Psychoanalyse • 21 × 14.8 cm • Paperback • 301 Seiten

46,90 € in den Warenkorb weitere Informationen

»Was ich im Sprechen suche, ist die Antwort des anderen.
Was mich als Subjekt konstituiert, ist meine Frage.
« 
Jacques Lacan, [1953], S1, S. 143

Konzepte zu den Psychosen spielten in der Psychoanalyse von Beginn an eine revelavte. Entsprechend bieten die von der Psychoanalyse beigesteuerten klinischen und theroretischen Beiträge ein umfangreiches und fundamentales Theoriegebäude auch in Bezug auf Psychosen, und sie leistet damit einen wichtigen Beitrag sowohl zur theoretischen Konzeption als auch zur praktischen Psychose-Behandlung.

Anatol Möller untersucht die Bedeutung der Psychosen innerhalb der psychoanalytischen Theorie mit besonderem Fokus auf die Werke Sigmund Freuds und Jacques Lacans. Dabei bezieht er auch bislang wenig rezipierte Werke mit ein und legt so einen umfassenden Überblick über die psychoanalytischen Beiträge zum Thema der Psychosen der letzten 120 Jahre vor.

Aus dem Vorwort des Autors: "Der vorliegende Text ist Frage und Antwort zugleich. Er handelt von Fragen, die ich mir stellte, als ich in verschiedenen Einrichtungen mit Menschen, die offiziell als Psychotiker*innen diagnostiziert wurden, zu tun hatte – während ich nicht wusste, was »Psychose« eigentlich bedeutet. Er handelt weiters von Fragen danach, was ich selbst bejaht beziehungsweise verworfen habe und was wiederkehrt. Fragen, die ich mir Woche für Woche vor und nach dem Besuch einer Studiengruppe zu Lacans Psychoseneminar stellte und noch immer stelle. Rückblickend ist dieses Oszillieren zwischen Wissen und Unwissen möglicherweise kein schlechter Ausgangspunkt, um sich dem Unbewussten, das vielleicht einer ähnlichen Dynamik unterliegt, anzunähern (Lacan 1964, Se11, S. 117).

Die vorliegende Arbeit möchte einige der gestellten Fragen beantworten und wirft zugleich ein Meer an neuen Fragen auf. Sie wagt den Versuch, sich der Dimension der Psychosen, das heißt der Ausdehnung dieses Begriffs in der anfänglich medizinischen und später vor allem psychoanalytischen Literatur der zurückliegenden 170 Jahre, anzunähern. Dabei werden insbesondere die Texte Sigmund Freuds und Jacques Lacans berücksichtigt (...)"

Inhalt: Vorwort / I Einleitung / II Vorgeschichte / 1 Kulturgeschichte des Wahnsinns / 2 Zum Begriff der Psychose

III Psychoanalyse und Psychose: 1 Forschungsstand / 1.1 Dementia praecox / 1.2 Paranoia / 1.3 Schizophrenie / 1.4 Psychosen / 2 Schlüsselwerke / 2.1 Der Kreis um Freud / 2.2 Kinderanalyse und Objektbeziehungstheorie / 2.3 Middle Group / 2.4 Umbruch in den USA / 2.5 Ich- und Selbstpsychologie / 2.6 La Révolution / 2.7 Ansätze aus jüngerer Zeit

IV Die Psychose bei Freud und Lacan: 1 Freud / 1.1 Verwerfung des Unerträglichen / 1.2 Traum und Wahnsinn / 1.3 Vom scheinbar Alltäglichen / 1.4 Zur Bedeutung der Sexualität / 1.5 Liebe und Literatur / 1.6 Fantasie und Außenwelt / 1.7 Paranoia und Paraphrenie / 1.8 Überlegungen zur Behandlungstechnik / 1.9 Die Einführung des Narzissmus / 1.10 Zwischen Wort- und Sachvorstellungen / 1.11 Die Vorlesungen / 1.12 Ich, Es und Über-Ich / 1.13 Kultur und Gesellschaft / 2 Lacan / 2.1 Persönlichkeit / 2.2 Familie / 2.3 Verwerfung / 2.4 Borromäischer Knoten / 2.5 Sinthom / 2.6 Psychose ordinaire

V Resümee: 1 Zu den Ursprüngen der Freud’schen Psychosentheorie / 2 Freuds Begriffe / 3 Phasen innerhalb Freuds Theorieentwicklung zu den Psychosen / 4 Die Verwerfung bei Freud / 5 Freud zur Sprache von PsychotikerInnen / 6 Freuds Hinweise zur praktischen Behandlung von Psychosen / 7 Lacans Psychosentheorie.

Der Autor: Anatol Möller, Dr., MSc., studierte Psychologie und Psychotherapiewissenschaft und ist in eigener psychoanalytischer Praxis in Wien tätig. Sein Forschungsinteresse gilt der Geschichte der Psychoanalyse und der psychoanalytischen Theoriebildung unter besonderer Berücksichtigung der Beiträge Sigmund Freuds und Jacques Lacans.

Über die paranoische Psychose in ihren Beziehungen zur
Persönlichkeit und Frühe Schriften über die Paranoia

Lacan, Jacques
Engelmann, Peter

Über die paranoische Psychose in ihren Beziehungen zur Persönlichkeit und Frühe Schriften über die Paranoia

2002 • Passagen • 23,5 × 15,5 cm • Hardcover • 408

56,50 € in den Warenkorb weitere Informationen

Die Psychosen

Lacan, Jacques (1901–1981)

Die Psychosen

Das Seminar, Buch (03) III (1955–1956)

3., korr. Auflage 1994 • Quadriga • Reihe Das Freudsche Feld • 15,5 × 22,6 cm • Klappenbroschur • 385 Seiten

Kauf-Optionen:

  • folienverschweißt 49,00 €
  • Neuwert. Mängelexemplar mit Läsuren 29,00 €
weitere Informationen

Das Seminar - Buch [03] III (1955-1956)

Lacan, Jacques
Haas, Norbert; Metzger, Hans-Joachim

Das Seminar - Buch [03] III (1955-1956)

Die Psychosen - [OT: »Livre III, Les psychoses, 1955-1956«, Éditions du Seuil, Paris 1981]

05.2016 • Verlag Turia + Kant • 24 × 16 cm • Engl. Broschiert • 386 Seiten

40,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

Jacques Lacan lesen

Julien, Philippe

Jacques Lacan lesen

Zurück zu Freud. - [OT: "Pour lire Jacques Lacan", Éditions Érès, Paris] - Aus dem Französischen von Hans-Peter Jäck

01.07.2020 • Verlag Turia + Kant • 24 × 16 cm • Paperback • 298 Seiten

34,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

Das Licht der toten Sterne

Recalcati, Massimo

Das Licht der toten Sterne

Essay über Trauer und Nostalgie. Aus dem Italienischen von Stefano Vastano und Nadine Hartmann

01.10.2024 • Verlag Turia + Kant • 20 × 12 cm • Paperback • 212 Seiten

24,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

Das Leben ist von Beginn an durchzogen von Verlusten: Von der Ausstoßung aus dem heimeligen Mutterleib am Lebensanfang bis zum Sich-Selbst-Verlorengehen, vielleicht in der Demenz, und der unausweichlichen eigenen Auflösung im Prozess des Sterbens, den der Tod abschließt. - Dem letzten Kapitel der endlich gewordenen Selbstanalyse

Diesem faktenbasierten Befund aus der Lebenswirklichkeit liegt dem Essay des italienischen Psychoanalytikers Massimo Recalcati zugrunde. In diesem Essay fragt er, welche Formen der Umgang mit dieser meist verdrängten Tatsache annehmen kann, wenn sie in ihrer radikalsten Form erscheint: als Verlust eines geliebten Menschen, der Heimat, oder einer Sache, eines Projektes, welche(s) dem Leben Sinn verliehen hat. - Im Rückgriff auf seine reiche klinische Erfahrung als Psychoanalytiker zeigt Recalcati mögliche Extremreaktionen angesichts solcher Katastrophen, etwa die manische Weigerung, sich dem schmerzhaften Prozess der Trauer zu stellen, oder die melancholische Unfähigkeit, das verlorene Objekt loszulassen.

Ausgehend von einer Auseinandersetzung mit Freuds Gedanken zu Trauer und Melancholie, aber auch durch eine erneute Lektüre Jacques Lacans und mit Impulsen aus der Philosophie Nietzsches und der Literatur erarbeitet Recalcati eine Phänomenologie der Trauer. Diese geht auch über die individuelle Erfahrung hinaus und diskutiert künstlerische und architektonische Werke, in denen der bewahrende und zugleich transzendierende Charakter der Trauerarbeit sichtbar wird. Das Licht der toten Sterne verweist dabei schlussendlich auf einen Horizont der Hoffnung, das heißt, auf die Möglichkeit, nicht trotz, sondern durch die Trauer eine Öffnung auf die Zukunft hin zu schaffen.

Aus der Einleitung des Autors: "(...) Das Trauma des Verlustes durchzieht unsere Existenz, denn das Leben kann nur durch seine unzähligen Toten fließen. Nicht nur durch diejenigen, die tatsächlich tot sind, sondern durch alle Tode - alle Verluste -, die wir symbolisch erfahren haben. Welche Leere hat sich in uns und außerhalb von uns aufgetan, die unser Leben so sehr belastet und uns - wie es unter den dramatischsten Umständen geschehen kann - dazu treibt, das Leben abzuleh nen? Und welche Arbeit muss geleistet werden, um zum Leben zurückzukehren? Was geschieht schließlich, wenn sich diese Arbeit als unmöglich erweist und wir uns ebenso verloren fühlen wie diejenigen, die wir verloren haben?

Die Erfahrung der Trauer nimmt den ersten Teil des Buches ein, der versucht, diese grundlegenden Fragen zu beantworten. Der zweite Teil ist der Nost algie gewidmet. So wie es verschiedene mögliche Schicksale für das Trauma des Verlustes und die damit verbundene Trauer gibt, so gibt es auch verschiedene Formen der Nostalgie: Die Trauer kann chronisch werden (Melancholie), sie kann scheinbar verleugnet werden (Manie) oder sie kann zu einer realen und fruchtbaren symbolischen Arbeit rund um die Leere führen, die durch den Verlust des Objekts entstanden ist (Trauerarbeit). Und doch kann, wie wir im Einzelnen sehen werden, keine Trauerarbeit jemals vollständig abgeschlossen (...)"

Inhalt: Einleitung - Trauer und Trauerarbeit - Nostalgie - Nostalgie und Dankbarkeit - Gespräch mit Massimo Recalcati von Stefano Vastano - Bibliografie

Der Autor: Massimo Recalcati lebt und arbeitet als Psychoanalytiker in Mailand. Er lehrt Dynamische Psychologie an der Universität von Verona und Psychoanalyse, Ästhetik und Kommunikation am IULM in Mailand. Er ist wissenschaftlicher Leiter der Spezialisierungsschule für Psychotherapie IRPA, Forschungsinstitut für angewandte Psychoanalyse.

Trauer und Melancholie

RAR!

Freud, Sigmund
Fühmann, Franz; Simon, Dietrich

Trauer und Melancholie

Essays

1. Auflage 1982 • Volk und Welt • Reihe Spektrum, Band 171 • 18,8 × 12 × 1,4 cm • Paperback • 231 Seiten

32,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

Trauer und Melancholie

RAR!

Freud, Sigmund
Bayer, Lothar

Trauer und Melancholie

Herausgegeben und eingeleitet von Lothar Bayer

14.05.2025 • Reclam, Philipp • 14.8 × 9.6 cm • Paperback • 64 Seiten

5,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

GEIST und PSYCHE - Zynismus aus psychoanalytischer Perspektive

Zynismus und das Scheitern der Kritik

Soeben erschienen

Safatle, Vladimir

Zynismus und das Scheitern der Kritik

03.03.2025 • tentare Verlag • 21 × 10.8 cm • Paperback • 320 Seiten

24,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

ZYNISMUS UND DAS SCHEITERN DER KRITIK des brasilianischen Philosophen und Lacanianers Vladimir Safatle gilt als prominentes philosophisches Schlüsselwerk zum Verständnis der politischen Gegenwart, das nun erstmals auf Deutsch zu entdecken ist.

Warum gelingt es autoritären Bewegungen heute so leicht, liberale Demokratien zu unterwandern? - Vladimir Safatle, einer der bekanntesten Intellektuellen Brasiliens und Protagonist des Widerstands gegen die Regierung Bolsonaro, liefert eine bestechende Diagnose: Der ›neue Faschismus‹ ist nicht einfach ein Rückfall in archaische Gesellschaftsmuster; seine Wirksamkeit beruht vielmehr auf der Verallgemeinerung einer neuen, zynischen Form der Rationalität, die sich in den liberalen Demokratien selbst herausgebildet hat. Zynismus ist damit nicht nur als rhetorische Figur zu verstehen oder als eine subjektive, moralisch verwerfliche Haltung; er bildet vielmehr die rationale Struktur einer Gesellschaft im Zerfall, die im uneigentlichen Sprechen, in der selbstironischen Verleugnung ihre Überlebensstrategie gefunden hat.

Aus dem Vorwort des Autors

"Eine Zeit lang glaubte man, dass die Erschöpfung von Denkweisen und Lebensformen uns zwangsläufig zu erneuerten gesellschaftlichen Realitäten führen würde. Als ob nach dem Fall die Erlösung käme. Doch was soll man sagen, wenn nach der Krise kein Ereignis folgt, wenn sich inmitten der Auflösung normativer Muster eine gewisse Stabilität abzuzeichnen scheint? Wäre nicht die schlimmste aller Welten eine im Zerfall begriffene Welt, die die Kraft verloren hätte, neue Wirklichkeiten hervorzubringen?

Dieses Buch zielt darauf ab, dieses Phänomen einer ›Stabilisierung im Zerfall‹ besser zu verstehen. Zu diesem Zweck versucht es, systematisch auf die Idee zurückzukommen, dass unsere fortgeschrittenen kapitalistischen Gesellschaften es geschafft haben, sich auf der Grundlage einer zynischen Rationalität zu organisieren. ›Zynismus‹ meint hier nicht bloß eine Art und Weise der Verzerrung hinsichtlich moralischer Prinzipien, sondern beschreibt eine fundamentale Sackgasse in der vorherrschenden Weise, Rationalität als Normativität zu begreifen, das heißt Rationalität als Prozess der Herausbildung intersubjektiv geteilter normativer Werte und Beurteilungskriterien. Die Konsequenzen dieser Blockade sind in scheinbar voneinander unabhängigen Dimensionen des sozialen Lebens spürbar, wie Politik, Sexualität, Kunst und Sozialisationsprozesse.

Um sie zu analysieren, wurde versucht, eine Perspektive zu entwickeln, in der lacanianische Psychoanalyse, adornianische Kulturtheorie und hegelianische Philosophie einen erneuerten begrifflichen Rahmen bereitstellen könnten. Wenn jedoch ›Zynismus‹ der Name für den Zerfall von Werten und normativen Kriterien ist, die als wertvollster Ertrag unserer modernen Ansprüche an gesellschaftliche Rationalisierung erschienen, dann bringt er zwangsläufig das Scheitern einer bestimmten Form von Kritik mit sich. Wenn wir nämlich unter dem Regime der zynischen Rationalität leben, ist es nicht mehr möglich, Kritik als Aufzeigen von Defiziten in der Übereinstimmung zwischen konkreten sozialen Situationen und normativen Idealen zu denken. Dies war stets, wie Deleuze sagte, eine Kritik nach Art eines Amtsgerichts für Bagatelldelikte, die sich damit begnügt, Normen und Fälle zu vergleichen. Und vielleicht ist es an der Zeit, klar zu sagen: Die Kritik nach Art eines Gerichts für Bagatellsachen ist an ihr Ende gekommen. (...)"

Inhalt: Danksagung - Einführung - Dialektik, Ironie, Zynismus - Was ist Zynismus? - Über ein Lachen, das nicht versöhnt - Für eine Kritik der libidinösen Ökonomie - Sex, Simulakrum und Politiken der Parodie - Die Erschöpfung der kritischen Form als ästhetischer Wert - Schluss // Literaturverzeichnis / Nachweise

Stimmen zu diesem Buch

"Vladimir Safatle ist einer der wichtigsten Theoretiker unserer Zeit. Seine Schriften sind Interventionen zu Gegenwartsfragen, die neue Perspektiven auf unsere Gesellschaft und auf uns, die dadurch geformten Subjekte, eröffnen. Seine Zeitdiagnose ist resolut negativ, aber niemals pessimistisch. Immer erkennt er noch im dunkelsten Verblendungszusammenhang Möglichkeiten, wie wir aus diesem entkommen könnten. Seine Verbindung von Lacan und Adorno - mit einem guten Schuss von Hegelscher Dialektik - erhellt immer die verzwickte gesellschaftliche und individuelle Lage, in der wir uns finden; und das zugleich auf mehreren Ebenen. Es lohnt sich immer, Safatle zu lesen, und es lohnt sich besonders, sein neuestes Buch, Zynismus und das Scheitern der Kritik, zu lesen."

Prof. Fabian Freyenhagen, University of Essex


"In einer Reihe mit Freuds Massenpsychologie und Ich-Analyse und Lacans Arbeiten über die kollektive »logische Zeit« stehend, schafft es Safatle, einen unschätzbaren Raum des Denkens und der politischen Intervention zu eröffnen. Hier verbindet sich die psychoanalytische Einsicht in die grundlegende, aber stets verleugnete Spaltung des Subjekts mit der Analyse jener besonderen Formen der Entfremdung - ein Begriff des Manschen Vokabulars, den Safatle erfrischend bejaht -, denen die Subjekte im politischen Sinne unterworfen sind. Beide, Leugnung der Spaltung und Ausbeutung der Entfremdung, lassen sich mit demselben Wort des »Zynismus« belegen. - Zynisch ist die gesellschaftlich-ökonomische Gesamtordnung, die uns alle vereinzelt zu Zynikern macht. Als sei das stumpfe »Es ist wie es ist« tatsächlich der Wahrheitsspruch unserer Zeit. Ohne Gespür für eine Alternative will der Zynismus auf die Verkennung seines Unglücks einpferchen, um sich so immer weiter genießen zu können. Dieses Buch aber bringt dies fehlende Gespür zum Sprechen, und mit denkerischer Libido wird die Kritik zu einer lustbesetzten Praxis."

Marcus Coelen, Psychoanalytiker

Der Autor: Vladimir Safatle ist ordentlicher Professor der Philosophischen Fakultät der Universität São Paulo und Professor am Institut für Psychologie derselben Institution. Er hatte Gastprofessuren inne an den Universitäten Paris I, Paris VII, Paris VIII, Paris X, Toulouse (Frankreich), Louvain (Belgien) und Essex (England), Er ist einer der Koordinatoren des Forschungslaboratoriums für Sozialtheorie, Philosophie und Psychoanalyse (Latesfip /Universidade de São Paulo) und verantwortlich für die Herausgabe der Werke Theodor Adornos in portugiesischer Sprache (Coleção Adorno, Unesp).

Kritik der zynischen Vernunft

Sloterdijk, Peter

Kritik der zynischen Vernunft

Zwei Teile in einem Band

Nachdruck der EA 01.03.1983 • Suhrkamp • Reihe edition Suhrkamp, Band 1099 • 17.7 × 10.8 cm • Paperback • 959 Seiten

24,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

1983, vor über 40 Jahren, erschien Peter Sloterdijks bahnbrechende Arbeit, die heute aktueller denn je zu sein scheint. Zeit für eine Erst- oder Relektüre

200 Jahre nach dem Erscheinen von Kants ´Kritik der reinen Vernunft` sieht sich jede Kritik, die Aufklärung in der Gegenwart einlösen will, mit einer neuen Form des falschen Bewußtseins konfrontiert. Dieses falsche Bewußtsein beruht weder auf Lüge noch auf Irrtum, es ist auch nicht durch die auf eine »Kritik der politischen Ökonomie« gestützte Ideologiekritik aufzulösen.

»Zynismus ist das aufgeklärte falsche Bewußtsein. Es ist das modernisierte unglückliche Bewußtsein, an dem Aufklärung zugleich erfolgreich und vergeblich gearbeitet hat. Es hat seine Aufklärung gelernt, aber nicht vollzogen und wohl nicht vollziehen können. Gutsituiert und miserabel zugleich fühlt sich dieses Bewußtsein von keiner Ideologiekritik mehr betroffen, da seine Falschheit bereits reflexiv gefedert ist.«

Den Gehalt dieses selbst zynischen Satzes sucht der vorliegende Essay zu entwickeln, in einer Form, die sich der Verfahrensweisen des antiken Kynismus bedient: des Lachens, der Beschimpfung, der Angriffe. Aufgezeigt wird - in einem einleitenden Abschnitt - wie die verschiedenen Strategien aufklärerischer Kritik von den jeweiligen Gegenmächten umgebogen wurden und schließlich in unserem Jahrhundert in den modernen Zynismus münden. »Der zynische Herr lüpft die Maske ein wenig, zumal man ohnedies versucht, sie ihm herunterzureißen, lächelt seinen schwächeren Gegenspieler an - und unterdrückt ihn doch. Sachzwang, Machtzwang! Wissen ist Macht, auch so. Die Vormacht lüftet in ihren Zynismen ein wenig ihre Geheimnisse, treibt sozusagen ein bißchen Selbstaufklärung und ›plaudert aus der Schule‹.« Die verschiedenen Ausprägungen dieses Zynismus läßt Sloterdijk in einem zweiten Abschnitt Revue passieren. Im letzten Teil seiner Untersuchung analysiert der Autor eine Epoche, in der der moderne Zynismus das politische und kulturelle Bewußtsein zum ersten Mal deutlich prägte: die Weimarer Republik, deren erstes Erbe der Faschismus und dessen zweiter Sproß unsere Zeit ist.

Halbwahrheiten

Gess, Nicola

Halbwahrheiten

Zur Manipulation von Wirklichkeit

28.01.2021 • Reihe Fröhliche Wissenschaft • 18 × 9.5 cm • Paperback • 157 Seiten

14,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

Lost in Perfection

King, Vera; Gerisch, Benigna; Rosa, Hartmut

Lost in Perfection

Zur Optimierung von Gesellschaft und Psyche

10.10.2021 • Suhrkamp • Reihe stw, Band 2355 • 17,6 × 10,8 cm • Paperback • 338 Seiten

25,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

PHILOSOPHIE - Hegel und die Psychoanalyse

»Der Weg des Geistes ist der Umweg.«

Friedrich W. Hegel
  

Antigone

Moder, Gregor

Antigone

Ein Essay über Hegels politische Philosophie. - Aus dem Slowenischen von Alice Kanterian, Sonja Mahler und Alfred Leskovec

10.02.2025 • Verlag Turia + Kant • 20 × 12 cm • Paperback • 169 Seiten

22,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

Die Prämisse des Autors, welche er seinem Beitrag zugrunde legt, ist die, dass die Menschheit sich aktuell in einer Situation zu befinden scheint, in der sie sich entweder zügigst quasi ´ganz neu erfinden` oder, nun ja, untergehen muss. - Und eben diese Wahl am Scheideweg ist für Moder in gewisser Weise eng mit dem Mythos Antigone verbunden.

Der antike Text könne zwar keine eins zu eins umsetzbaren Ratschläge für den Umgang mit den heutigen Menschheitsproblemen, die nicht zuletzt um die entfesselte Verschwendung kreisen, geben; die Lektüre von Sophokles’ Tragödie könne ihren LeserInnen - in einer Wiederaufnahme von Hegels Interpretation - aber helfen zu verstehen, was es bedeutet, dass ein menschliches Zeitalter zu Ende geht. Die Lektüre könne aufzeigen, wie sich dieser Zeitenwechsel ankündigt, vollzieht und wie die Heilsversprechen der neuen, der künftigen Welt in Begriffen der alten Welt zu beprüfen sind.

Der slowenische Philosoph Gregor Moder belegt in einer originellen Darstellung des Antigone-Mythos und dessen Interpretation in der Phänomenologie des Geistes, dass manchmal der einzige Weg durch tiefe soziale Widersprüche darin besteht, den Rahmen zu entwirren, innerhalb dessen sich diese Widersprüche überhaupt erst als solche gezeigt haben.

Der Autor: Gregor Moder ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Abteilung für Philosophie der Philosophischen Fakultät der Universität Ljubljana, Slowenien. Zu seinen Werken gehören »Hegel und Spinoza: Substanz und Negativität« (Northwestern UP 2017) und zahlreiche weitere Veröffentlichungen.

Die Geburt der Seele

Ladaki, Fotini (1952-2022)

Die Geburt der Seele

01.11.2019 • Passagen • 20.8 × 12.8 cm • Paperback • 128 Seiten

15,30 € in den Warenkorb weitere Informationen

Die Göttin Athene und die autonome Seele gehen Hand in Hand, denn sie sind verwandt: Beide sind Kopfgeburten. Deswegen kann die Anwendung der mäeutischen Praxis (Maieutik, altgriechisch μαιευτική τέχνη, ´Hebammenkunst`, im übertragenen Sinne: die Kunst, einen vernünftigen Gedanken hervorzubringen), was für Sokrates mit der Vorstellung der Geburt einer freien Seele gleichzusetzen ist, ja erst durch eben diesen Geburtsakt ermöglicht werden.

Geht man ein Leben lang mit seiner eigenen Seele schwanger, ohne zu wagen, sie zu gebären? Man sollte auf den schwangeren Kopf des Unbewussten mit dem Hammer schlagen, wie einst Hephaistos Zeus auf den Kopf schlug, um so die Geburt der eigenen Seele zu ermöglichen. Die Autorin betrachtet Athene als Hypermetapher für die autonome Seele und untersucht fünf Wege, die zu ihrer Geburt führen: Exodus und Exil, Techne und Kunst, die Psychoanalyse, die List – verstanden nicht als Arglist oder Hinterlist, sondern als die höchste Form der Intelligenz – und schließlich die Anomie. Mit der Anomie wird Antigone in Verbindung gebracht, die sich gegen Kreons Gesetz stellte und ihrem Bruder die Ehre eines Menschen verlieh, indem sie ihn beerdigte, statt ihn den Hunden zum Fraß vorzuwerfen.

Die Autorin: Fotini Ladaki, (* 20. Januar 1952 in Griechenland; † 2. Juni 2022) war eine deutsche Psychoanalytikerin und freie Autorin aus Köln. - Ladaki wurde im Osten von Makedonien (Griechenland) geboren. Ihre Schulzeit verbrachte sie in der Stadt Kavala. 1970, während der Militärdiktatur der Obristen, absolvierte sie das Gymnasium und wanderte anschließend nach Deutschland aus. In Köln studierte sie Psychologie, unter anderem bei Wilhelm Salber. Ihre psychoanalytische Ausbildung erhielt sie an der Deutschen Akademie für Psychoanalyse in Düsseldorf und Berlin. Sie war niedergelassene Psychoanalytikerin in Köln und praktizierte die Psychoanalyse nach Freud und Lacan. Sie war zudem als freie Autorin tätig.

Antigone

Sophokles
Barthel, Ludwig Friedrich

Antigone

Zweisprachige Ausgabe

14.05.2014 • De Gruyter • 17.5 × 11 cm • Hardcover • 55 Seiten

14,95 € in den Warenkorb weitere Informationen

Slavoj Žižek zwischen Lacan und Hegel

Finkelde, Dominik

Slavoj Žižek zwischen Lacan und Hegel

Politische Philosophie - Metapsychologie - Ethik

01.07.2020 • Turia + Kant • 20 × 12 cm • Paperback • 191 Seiten

16,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

SCHÖNER LESEN - Hegel - ›Phänomenologie des Geistes‹

Subskriptionsangebot - limitierte Vorzugsausgbae

Hegel, Georg Wilhelm Friedrich
Wessels, Hans Friedrich

Phänomenologie des Geistes

[Auf 500 Exemplare limitierte bibliophile Ausgabe] - Mit einem Vorwort von Wolfgang Bonsiepen

20.01.2025 • Meiner, F • 19 × 12.2 cm • Hardcover • 637 Seiten

68,00 € statt 89,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

Phänomenologie des Geistes

Edel gestaltete, auf 500 Exemplare limitierte Ausgabe: der Einband mit blindgeprägtem Titel, der Text in elegantem neuen Satzbild, gebunden mit Fadenheftung, farbig bedrucktes Vorsatzpapier und mit einem Lesebändchen

»Gegenstand der Phänomenologie des Geistes ist die ›Wissenschaft der Erfahrung des Bewußtseins‹, d.i. der Aufstieg der Gestalten vernünftiger Erkenntnis von der Stufe der naiven Wahrnehmung bis zur Höhe des absoluten Wissens. Von diesem ersten reifen Werk Hegels sagte Bloch, es sei »voll Jugend ohne gleichen, voll Überfülle und Glut, dichterisch durchaus, wissenschaftlich durchaus, in einzigartiger, morgendlicher Gärung (....). Nirgends kann genauer gesehen werden, was großer Gedanke im Aufgang ist, und nirgends ist sein Lauf bereits vollständiger.«

Die Einleitung zu diesem Werk bietet eine genaue Rekonstruktion der Entstehungsgeschichte des Werks, außerdem eine klare Nachzeichnung des Argumentationsganges des Textes, die nicht nur die schwierige Lektüre erleichtert, sondern auch an den derzeitigen Interpretationsstand heranführt. Dies vorliegende Ausgabe beruht in Text und Kommentierung auf der von W. Bonsiepen und R. Heede besorgten Edition im Rahmen der historisch-kritischen Ausgabe der Gesammelten Werke Hegels und verfolgt durch das Prinzip der Lautstandswahrung und der Bewahrung von Hegels unorthodoxer Zeichensetzung das Ziel, dem Anspruch eines gesicherten und möglichst authentischen Textes zu genügen. Aus der kritischen Edition wurden die »Beilagen« nebst Zusatzinformationen übernommen. Vollständig abgedruckt wurden ebenfalls die Textvarianten. Die Anmerkungen wurden überarbeitet und ergänzt. Mit Namenverzeichnis und Konkordanz zu den gebräuchlichsten Ausgaben des Werks.

Stimmen zu dieser Ausgabe: »Höchst willkommen und dem Verständnis des komplexen Werkes förderlich ist die gediegene und sachkundige Einleitung von Wolfgang Bonsiepen. Sie macht den Leser nicht nur mit einem informativen Abriß zur Geschichte des Begriffs Phänomenologie und einem detaillierten Bericht über die Entstehungs- und Druckgeschichte bekannt; darüber hinaus bietet sie einen Überblick über Hegels Jenaer Systementwicklung, sowie eine fassliche Darstellung des Argumentationsgangs und der frühen Rezeption des Werkes. Damit dokumentiert sie in einer auch für den interessierten Laien verständlichen Form den gegenwärtigen Forschungsstand.« - Prof. D. Jürgen Stolzenberg

Professionell werden - professionell arbeiten - professionell bleiben: Die Sigmund-Freud-Buchhandlung unterstützt Sie gerne dabei

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BEFLISSEN: us-amerikanische Pschoanalytiker und die Geheimdienste

›Im Auftrag der Firma‹

Ab sofort wieder lieferbar

Müller, Knuth
Bruder, Klaus-Jürgen (Vorwort)

›Im Auftrag der Firma‹

Geschichte und Folgen einer unerwarteten Liaison zwischen Psychoanalyse und militärisch-nachrichtendienstlichen Netzwerken der USA seit 1940. - [2 Bde,; Band I Text - Band II Dokumentation]

Nachdruck d. EA 11.2017 • Psychosozial-Verlag • Reihe Forschung Psychosozial • 24 × 16,5 cm • Paperback • zusammen 1.157 Seiten

99,90 € in den Warenkorb weitere Informationen

In seiner umfangreichen und akribischen Studie über die Zusammenarbeit der Psychoanalyse mit militärisch-geheimdienstlichen Netzwerken der USA führt Knuth Müller die Leserinnen und Leser in eine unbekannte Welt. Welche Personen standen mit den Geheimdiensten in Verbindung? Wie kam es zu der Zusammenarbeit? Welche gemeinsamen Interessen prägten die Kooperation?

Stimmen zu dieser Fleißarbeit:

»Knuth Müller hat den militärisch-wissenschaftlichen Komplex an einem Beispiel dargestellt – an der Kooperation zwischen den US-Geheimdiensten und Vertretern der US-amerikanischen Psychoanalyse – und in zwei Bänden beschrieben, die in den Bücherschrank eines jeden gehören, der das Eintreten für Menschenrechte auch im Zeitalter ubiquitärer Überwachung noch nicht aufgegeben hat. (...) Die Leistung, die der in Berlin in eigener Praxis niedergelassene Psychoanalytiker Knuth Müller erbracht hat, ist gar nicht hoch genug zu loben. Das Anliegen, dem er durch akribische Recherchen nachgekommen ist, lässt sich in einem Satz zusammenfassen, mit dem er seine Dokumentation eingeleitet hat: ›Die vorliegende Arbeit unternimmt den Versuch, einen wesentlichen Aspekt psychoanalytischer Denkweise auf ihre Geschichte anzuwenden: Verleugnetes zu integrieren, Verdrängtes bewusst werden zu lassen.‹ Knuth Müller hat dieses Anliegen vollumfänglich erfüllt und mit der Untersuchung eines bedeutsamen Teils der Geschichte der Psychoanalyse allen eine Richtschnur in die Hand gegeben, denen die Zukunft dieser Wissenschaft am Herzen liegt (...)«  -  Bernd Nitzschke, literaturkritik.de am 16. August 2021

»Wer ›Im Auftrag der Firma‹ liest, hat ein wichtiges, spannendes und bislang unbekanntes Kapitel der jüngeren Wissenschafts- und Geheimdienstgeschichte zur Kenntnis genommen. Und dabei gesehen, mit welcher Perfidie eben auch psychologische und psychotherapeutische Kenntnisse zur Verfolgung politischer und militärischer Ziele eingesetzt werden – Ziele, die in eklatantem Widerspruch zum dominanten ethischen und epistemologischen Selbstverständnis sowie zu therapeutischen Leitbildern der Psychoanalyse stehen. Knuth Müllers Studie stellt eine Aufforderung an die psychoanalytischen Institutionen dar, die längst überfällige Aufarbeitung dieser verdrängten Aspekte der Fachgeschichte in Angriff zu nehmen.«  -  Aus einer Rezension von Andreas Peglau auf Sozial.Geschichte Online / Ausgabe 24 / 2019,

»Reading this book left me feeling disturbed about the readiness of individual analysts and psychoanalytic institutes and organizations to collaborate with Intelligence Services and the Military. Müller’s research confirmed how easy it can be to rationalize behaviors not consistent with one’s manifest ethical convictions, and how mechanisms of idealization, denial, a desire for power and recognition may also have motivated such collaborations. The ubiquity of Intelligence and Military research funding through ›cover grants‹ or ›cut out‹ private foundations appears to be a hard to solve dilemma for academics and clinicians alike and reveals our profession’s inevitable entanglement with politics. Perhaps the time is ripe for an open discussion within our psychoanalytic organizations, societies and institutes of this sensitive history and ongoing present challenge …«  -  Rezension von Rita Teusch, Mitglied der Boston Psychoanalytic Society & Institute, (bpsi.org)

Der AutorKnuth Müller, Dr. phil., Dipl.-Päd., Dipl.-Psych., arbeitet als Psychologischer Psychotherapeut und Psychoanalytiker in eigener Praxis in Berlin sowie als Lehrbeauftragter im Masterstudiengang Medical Psychology der Steinbeis-Hochschule Berlin. Seine Interessengebiete sind Theorie und Technik der Psychoanalyse sowie Psychoanalysegeschichte.

Männer und Militär

Eissler, Kurt R.
Zinnecker-Mallmann, Konstanze

Männer und Militär

Psychoanalyse der US-Armee als Institution im Zweiten Weltkrieg. Mit einer Einleitung von Mario Erdheim

01.2021 • Brandes u. Apsel • 24,7 × 17,5 cm • Hardcover • 1.040 Seiten

49,90 € in den Warenkorb weitere Informationen

Der Rekrut

Sinclair, Upton

Der Rekrut

Eine Studie über amerikanische Erziehung - [Deutschsprachige ERSTAUSGABE 1929]

1929, EA • Der Malik-Verlag / Berlin • 15,5 × 12,2 cm • Hardcover • 252 Seiten

58,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

Der GALERIST - Die SFB-Kunstabteilung: ELVIRA BACH

Bach, Elvira

›Selbst mit Maske‹

Original-Farblithographie. Limitierte Künstleredition

200 • Reihe SFB-Kunstabteilung • Bogen- und Format der Darstellung: 56 × 76 cm • Original-Lithographie

740,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

›Selbst mit Maske‹

Farbenprächtige Originalgrafik der bekannten Künstlerin Elvira Bach

  • Titel der Grafik: Selbst mit Maske
  • Entstanden: in 2000
  • Medium: Original-Farblithographie, gedruckt auf Rives-Bütten
  • Besonderheit: auf 120 Exemplare limitiert; von der Künstlerin nummeriert und handsigniert
  • Blattgröße: 56,0 x 76,0 cm

Die KünstlerinElvira Bach, geboren 1951. 1967 - 1970 studierte sie an der Staatlichen Glasfachschule in Hadamar, 1972 - 1979 Studium der Malerei an der Hochschule der Künste in Berlin. Ihre kraftvollen Frauenbildnisse spiegeln die Themen des eigenen Lebens wider.

SFB - MEHR als Bücher

Auf SFB-Online, der Internetseite für die Literaturen der Psychoanalyse und Kulturwissenschaften im Netz, ist als Hauptdatenquelle die offizielle Datenbank des deutschsprachigen Buchhandels (VLB - Verzeichnis lieferbarer Bücher) mit rund 2.000.000 Titeleinträgen hinterlegt, in der Sie bibliografieren und jederzeit daraus bestellen können. - Darüber hinaus bietet die Sigmund-Freud-Buchhandlung weitere Arbeitsbereiche und Abteilungen, die wir Ihrer geschätzten Aufmerksamkeit empfehlen möchten, etwa

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Die Trauer der Mütter

Preisangebot bis 31.03.2025

Loraux, Nicole (1943-2003)

Die Trauer der Mütter

Weibliche Leidenschaft und die Gesetze der Politik. Aus dem Französischen von Eva Moldenhauer

1992, EA • Campus • Reihe Edition Pandora, Band 3 • 8° • Paperback • 106 Seiten

15,00 € statt 21,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

Die griechische Stadt, die Stadt der Männer, fürchtet den Exzeß, der im Grunde der weiblichen Trauer beschlossen liegt, den rasenden Affekt, der das politische Gemeinwesen zu sprengen droht. Und keine Trauer, kein Schmerz ist heftiger als derjenige der Mütter, die ihre getöteten Kinder beklagen. Im Mythos hingegen, der diese Reglementierung nicht kennt, zeigt sich, wie die Trauer der Göttin - Demeter - umschlägt in grimmigen Zorn; auf der Bühne der Tragödie wird sichtbar, wie der Schmerz der Königin - Klytaimestra - die mörderische Tat gebiert: Durch die Trauer hindurch haben die Frauen des Mythos und der Tragödie das Wut-Gedächtnis entdeckt.

Mit der Geschichte der weiblichen Trauer schreibt Nicole Loraux, die hier zum ersten Mal auf Deutsch zu lesen ist, ein Kapitel in den Beziehungen von Sexus und Politik, eine Geschichte zwischen Griechenland und Rom, zwischen Euripides, Shakespeare und Freud.

Die Autorin: Nicole Loraux, (* 26. April 1943; † 6. April 2003 in Argenteuil), war eine französische Historikerin. Ab 1987 lehrte Loraux als Professorin an der École des Hautes Études en Sciences Sociales in Paris Geschichte und Anthropologie der griechischen Polis. Ihre Seminare mit einer relativ kleinen Gruppe von Teilnehmern waren geprägt von eingehenden Textanalysen sowohl literarischer und historiographischer Texte, als auch philosophischer Texte der klassischen Antike. Als Schülerin von Jean-Pierre Vernant, Pierre Vidal-Naquet und Marcel Detienne führte sie deren Arbeiten zur Historischen Anthropologie Griechenlands fort und setzte hier zum Teil radikal neue Akzente. Loraux verknüpfte in ihrer Arbeit Literaturwissenschaften, Sprach- und Mythenanalyse, Geschichtswissenschaften und Psychoanalyse (Freud und Lacan). Sie erforschte vor allem die Vorstellungen über das Weibliche in der Kultur des klassischen Griechenland sowie den Bürgerkrieg und die Amnesie, die ihn begleitet. In ihren Untersuchungen der attischen Polis akzentuierte sie stets die Relevanz des Imaginären (unter Bezugnahme auf Cornelius Castoriadis, dessen Einschätzungen sie jedoch nicht immer teilte) und der Affekte. Ihre methodologischen Innovationen stießen immer wieder auf Widerstände bei ihren Kollegen (etwa die Verknüpfung von Geschichtsschreibung und Psychoanalyse oder das, was sie den "kontrollierten Gebrauch des Anachronismus" nannte, der ihre Analyse der Stasis / des Bürgerkriegs bis heute auszeichnet und die Grundlage für einen in Frankreich bereits etablierten Forschungszweig, die stasiologie (N. Grangé), darstellt). (Quelle: gekürzt aus Wikipedia)

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