Otto Rank, Genetische Psychoanalyse; Psychoanalytische Psychosentherapie; Psychodynamisch orientierte Psychotherapie in der Klinik; Affekte, Neid; Film; Kino und Psychoanalyse; Paul Klee; Lichtdruck; Franz Kafka; Literatur; Bibliophilie; Antisemitismus kontrovers;

Newsletter im Browser öffnen

SIGMUND-FREUD-BUCHHANDLUNG. SFB: Kunst, Kultur, Psychoanalyse

www.zentralbuchhandlung.de

Novitätenschau Psychoanalyse / Kulturwissenschaften - Juni 2024

Illustration: Bücher

Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser der Novitätenschau,
überreicht mit freundlicher Empfehlung von der Redaktion »Index Psychoanalyse«.

auch im schon wieder zur Jahresmitte strebenden und diesmal in weiten Teilen des Landes patschnassen Juni erreicht Sie einmal mehr unsere kostenlose Monatsausgabe der Novitätenschau Psychoanalyse und Kulturwissenschaften, welche im deutschsprachigen Raum zahlreiche Leserinnen und Leser erfreut.

Themen sind diesmal Otto Rank, von dem ein Grundlagentitel seit über 90 Jahren erstmals verfügbar ist; Neue Bücher zu psychoanalytisch orientierten Ansätzen in der Psychosentherapie schließen sich an, gefolgt von einem Themenfenster zur Stationären psychodynamisch orientierten Therapie. Weiters nimmt diese Ausgabe das Phänomen ›Neid‹ unter psychoanalytischer Perspektive und eine Neuerscheinung zum Thema Kino - Film - Psychoanalyse in den Blick. Im Gesellschaftswissenschaftlichen Teil befassen wir uns mit Definitionsfragen des ´Antisemitismus` und erfreuen abschließend mit ausgezeichneten Literaturen rund um Franz Kafka; insbesondere auf seinen Brief an den Vater machen wir Sie gerne aufmerksam.

In dieser Ausgabe

Der kurze Weg zur SFB: Bestelltelefon (D) 0800 588 78 30

(MO - SA, 8:00-19:00 h, SO, zur ›Blauen Stunde‹ von 10:00-12:00 h)

SFB - Zentralbuchhandlung für die Literaturen der Psychoanalyse und Kulturwissenschaften im Netz - MEHR als Bücher -  ›WISE MEN FISH HERE

Ein Hauptwerk OTTO RANKS erstmals seit 1927 wieder verfügbar

Grundzüge einer Genetischen Psychologie

Rank, Otto [d.i. Otto Rosenfeld (1884–1939)]

Grundzüge einer Genetischen Psychologie

Auf Grund der Psychoanalyse der Ichstruktur - [Nachdruck der Erstausgabe 1927 mit einem Vorwort von Ludwig Janus]

05.2024 • Psychosozial-Verlag • Reihe Bibliothek der Psychoanalyse • 14,8 × 21,0 cm • Paperback • 252 Seiten

32,90 € in den Warenkorb weitere Informationen

»Ein glücklicher Mensch ist eine Bereicherung für die Gesellschaft, ein ungücklicher Mensch ist eine große Gefahr.«

Otto Rank

Eine der innovativsten und wichtigsten Arbeiten Otto Ranks zur psychoanalytischen Theoriebildung in einer erstmaligen Buchausgabe auf der Basis der EA von 1927.

Otto Rank entwirft in seiner Arbeit ´Grundzüge einer Genetischen Psychologie` ein dynamisches Modell kindlicher Entwicklung von der Zeit vor der Geburt bis zur Erwachsenenreife. Dabei betont er in Abgrenzung zu seinem Lehrer Sigmund Freud die Bedeutung der frühen Mutter-Kind-Beziehung für den Aufbau von Ich-Struktur und nimmt so auch spätere theoretische Entwicklungen in den psychoanalytischen Objektbeziehungen vorweg. - Einen besonderen Stellenwert für die Persönlichkeitsentwicklung misst Rank im zweiten Teil dieses Buchs der menschlichen Kreativität bei: Nimmt in der Kindheit die Identifizierung mit den Eltern eine dominierende Stellung ein, kann es in der Pubertät zu schöpferischen Entwürfen der eigenen Lebensentwicklung kommen. Diese Betonung des Kreativen und Schöpferischen macht Rank zu einem wichtigen Impulsgeber für die Humanistische Psychotherapie.

Aus dem Vorwort Ranks zu dieser Arbeit

»Dieses Buch ist eine direkte Fortsetzung, Ausgestaltung und Weiterführung meiner in den letzten Jahren begonnenen Neuorientierung in Fragen der psychoanalytischen Theorie und Therapie, die zuletzt im ›Trauma der Geburt‹ (1923) einen vorläufigen Abschluß in einer bestimmten Richtung gefunden hatte. Ist doch in ›Trauma und Geburt‹ die Libidoentwicklung einerseits bis zu ihrem ontogenetischen Ursprung in der intauterinen Situation zurückverfolgt, andererseits in ihren extremsten gefühls- und verstandesmäßigen Auswirkungen durch die Kultur- und Menschheitsentwicklung hindurch bis zur psychoanalytischen Erkenntnis ihrer selbst geführt.

So beschämend es nun auch ist, daß gerade die Vertreter der Psychoanalyse, auf deren Boden meine Auffassung ja erwachsen war, ihr mit affektiv bedingter Einstellung gegenübertraten, so wenig konnte es mich enttäuschen oder an der konsequenten Weiterarbeit irremachen. Ich habe es vorgezogen, den unfruchtbaren Polemiken die Weiterenticklung meiner Einsichten entgegenzuhalten, die ich in diesem Buche synthetisch darzustellen versuche, wie sie sich mir aus analytischer Erfahrung der letzten Jahre herauskristallisiert haben. (...)« - Aus dem Vorwort Ranks

Inhalt - Ludwig Janus: Einführung

I. Teil  Einleitung; 1) Psychoanalytische Probleme: Methodisches / Terminologisches / Spezielles - Zur Begründung der genetischen Psychologie: Die biologische Grundlage / Die soziale Anpassung / Die Entwicklung des Ich

2) Genetischer Teil: Zur Genese der Genitalität / Zur Genese des Schuldgefühls / Zur Genese der Objektbeziehung

3) Die psychischen Mechanismen und ihre Auswirkungen: Projektion und Objektbeziehung / Identifizierung und Ich-Aufbau / Verleugnung und Realitätsanpassung / Gestaltung und Ausdruck der Persönlichkeit

II. Teil Einleitung: Jenseits der Psychoanalyse (Metapsychoanalyse): Charakter und Selbst / Verliebtheit und Projektion / Anpassen und Schaffen / Erziehen und Beherrschen / Fühlen und Verleugnen / Leiden und Helfen

Der Autor: Otto Rank war von 1906 bis 1924 der engste Mitarbeiter Sigmund Freuds und Sekretär der »Mittwoch-Gesellschaft«. Zudem war er Schriftleiter der psychoanalytischen Zeitschriften »Imago« und »Internationale Zeitschrift für Psychoanalyse« sowie Leiter des »Internationalen Psychoanalytischen Verlages«. Er ist Autor zahlreicher Werke.

Alle regulär lieferbaren und antiquarischen Buchausgaben Otto Ranks finden sich auf SFB-Online HIER

Kunst und Künstler

PREISTIPP!

Rank, Otto
Wirth, Hans J; Janus, Ludwig; Lieberman, E J; Mühlleitner, Elke; Müller, Bertram

Kunst und Künstler

Studien zur Genese und Entwicklung des Schaffensdranges. [Neuausgabe ]

02.2000 • Psychosozial-Verlag • 22,5 × 15,2 cm • Hardcover • 408 Seiten

38,00 € statt 48,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

Technik der Psychoanalyse

Preistipp!

Rank, Otto
Janus, Ludwig; Wirth, Hans J.

Technik der Psychoanalyse

Teile I - III in einem Band

09.2006 • Psychosozial-Verlag • 22,5 × 15,2 cm • Hardcover • 527 Seiten

24,90 € statt 38,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

Das Trauma der Geburt

Rank, Otto [d.i. Otto Rosenfeld, (1884-1939)]
Bowlby, John

Das Trauma der Geburt

und seine Bedeutung für die Psychoanalyse - [Neuausgabe]

Nachdruck der Neuausg. 07.2007 • Psychosozial-Verlag • Reihe Bibliothek der Psychoanalyse • 21 × 14,8 cm • Paperback • 250 Seiten

22,90 € in den Warenkorb weitere Informationen

Grundzüge einer Genetischen Psychologie

RAR!

Rank, Otto [d.i. Otto Rosenfeld (1884–1939)]

Grundzüge einer Genetischen Psychologie

Auf Grund der Psychoanalyse der Ichstruktur - Erster Teil - [Erstausgabe 1927]

1927, EA • Deuticke • 20,8 × 14,7 cm • OBrosch. • 166 Seiten

245,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

NEUES zur psychoanalytisch orientierten Psychosentherapie

Sigmund-Freud-Vorlesungen

Karacaoğlan, Uta; Wagner-Fürst, Johanna
Blüml, Victor; Schlüter, Sabine

Sigmund-Freud-Vorlesungen

2023: »Wahnsinn! Zur Psychoanalyse der Psychosen«

30.04.2024 • Brandes u. Apsel • 24 × 17 cm • Paperback • 244 Seiten

34,90 € in den Warenkorb weitere Informationen

Die Beiträge des Readers möchten den Leserinnen und Lesern einen Überblick zum Stand der psychoanalytischen Auseinandersetzung mit psychotischen Störungen aus theoretischer und klinischer Perspektive geben. Geleitet von den Freud’schen Grundlagen werden insbesondere britische (Klein, Rosenfeld, Segal, Bion) und französische (Lacan, Green, Kristeva, Aulagnier) Ansätze zum Verständnis der Psychosen fruchtbar gemacht. Nicht zuletzt widmen sich mehrere Beiträge dem komplexen Verhältnis von Psychose und künstlerischem Schaffensprozess.

Die Beiträge (in Auswahl): Victor Blüml; Sabine Schlüter: Editorial // Emma Rössler-Schülein: Same but different. Einige Überlegungen zu Psychose und psychotischem Funktionieren // Wolfgang Groysbeck: »Will kein Gott auf Erden sein, sind wir selber Götter«. Über die Allgegenwart von Allmachtsvorstellungen // Sebastian Baryli: Der paradoxe Erfolg der Schizoanalyse // Thomas Müller: Die Bedeutung von Bions Theorie der seelischen Verbindungen für die analytische Psychosentherapie // Tjark Kunstreich: »... der Stoff selbst war marode und da war nichts zu machen«. Versuch über Chantal Akerman und die Frage der Wiedergutmachung // Katrin Mackowski: verloren, verbunden, verrückt. Surreale Zergliederung in André Bretons Nadja // Stephan Fock: Aspekte der therapeutischen Beziehung mit an Schizophrenie Erkrankten: Harold Searles in Chestnut Lodge // Simon Delacher: »Es spaltet mir den Kopf, das muss meine dunkle Brille sein«. Ein Kommentar zu Bions klinischer Arbeit mit psychotischen Patienten // Gertraud Diem-Wille: Psychotische Episoden in der Adoleszenz. Eine Falldarstellung // Franz Oberlehner: Gibt es eine Normalpsychose? // Marianne Scheinost-Reimann: Die Frage nach dem Ursprung.. Über schizophrene und paranoide Wahnbildung // Johanna Wagner-Fürst: Kampf gegen die »Psychose« // Georg Augusta: Die Analyse Scofield Thayers durch Sigmund Freud - Zeugnis einer Psychosebehandlung // Uta Karacaoglan: Zur Unterscheidung von psychotischen und nicht-psychotischen Träumen // Gerald Pail: Nicht ganz dicht. Die Modelle Präkonzeption und Container - Contained im Kontext ihrer pathopsychologischen Dimensionen // Ute Müller-Spiess: »Jeder ist wahnhaft«. Zur Lacan’schen Sichtweise der Psychose // Greta Lippauer: »aber was soll ein gedicht mit den millionen flüchtigen wörtern nur anfangen?« // Über Dagmara Kraus’ Poesie als »experimentelle Psychose« nach Julia Kristeva // Rainer Gross: Lenz - Büchner - Goethe: Ein psychiotischer Dichter und seine »Therapeuten« // Michael Ertl: Psychoanalytische Psychosentherapie und Setting // Sándor Ivády, Martina Ferrari: Persönliche Betreuung und Begleitung im Alltag: Reflexionen praktischer Erfahrungen vor psychoanalytischen Hintergrund. - Über die Autorinnen und Autoren

Die Herausgeberin: Sabine Schlüter, Mag.a phil., Studium der Geschichte, Publizistik und Philosophie, Psychoanalytikerin mit Lehrbefugnis (WAP/IPA) in freier Praxis, Verlagslektorin, Mitglied der Wiener Psychoanalytischen Akademie, Mitherausgeberin der Zeitschrift für psychoanalytische Theorie und Praxis.

Der seit vielen Jahren von den Wiener PsychoanalytikerInnen organisierten SIGMUND FREUD-Vorlesungen fanden und finden ihren Niederschlag in den jeweils im Folgejahr erscheinenden Buchausgaben, welche die überarbeiteten Vorträge bieten und so einem größeren (Fach-)Publikum zugänglich gemacht werden.

Seit nunmehr fünf Jahren erscheint diese Buchreihe beim Verlag Bandes u. Apsel, Frankfurt am Main. - Zwischen 2007 und 2018 wurde die Reihe vom Wiener Verlag Mandelbaum verlegt, der den Bänden ein u. E. gediegeneres, pfiffigeres Outfit verpasste. - Eine Übersicht der bei der SFB (noch) verfügbaren Bände finden Sie HIER

Sigmund-Freud-Vorlesungen

Kadi, Ulrike; Schlüter, Sabine; Skale, Elisabeth

Sigmund-Freud-Vorlesungen

2019: »Psychoanalyse – nicht ohne meinen Körper«

11.2020 • Brandes u. Apsel • Reihe Sigmund Freud Vorlesungen, Band 1 • 23,5 × 15,5 cm • Paperback • 248 Seiten

29,90 € in den Warenkorb weitere Informationen

Sigmund-Freud-Vorlesungen

Blüml, Victor; Schlüter, Sabine

Sigmund-Freud-Vorlesungen

2020: »Me, myself and I - psychoanalytische Perspektiven zum Narzissmus«

25.05.2021 • Brandes u. Apsel • Reihe Sigmund-Freud-Vorlesungen • 23,5 × 15,5 cm • Paperback • 216 Seiten

29,90 € in den Warenkorb weitere Informationen

Sigmund-Freud-Vorlesungen

Schlüter, Sabine; Blüml, Victor

Sigmund-Freud-Vorlesungen

2021: »Fuck you! – Zur Psychoanalyse von Aggression, Destruktion und Gewalt«

04.2022 • Brandes u. Apsel • 23,5 × 15,5 cm • Paperback • 236 Seiten

29,90 € in den Warenkorb weitere Informationen

Sigmund-Freud-Vorlesungen

Blüml, Victor; Schlüter, Sabine

Sigmund-Freud-Vorlesungen

2022: »Der Nabel des Traums: träumen - denken - phantasieren«

25.04.2023 • Brandes u. Apsel • Reihe Sigmund-Freud-Vorlesungen • 24 × 17 cm • Paperback • 256 Seiten

29,90 € in den Warenkorb weitere Informationen

Sigmund-Freud-Vorlesungen

Diercks, Christine; Schlüter, Sabine

Sigmund-Freud-Vorlesungen

2011: »Triebschicksale«

15.05.2012 • Mandelbaum • Reihe Sigmund-Freud-Vorlesungen , Band 2011 • 24,0 × 15,0 cm • Englisch Broschur • 340 Seiten

24,90 € in den Warenkorb weitere Informationen

Sigmund-Freud-Vorlesungen

RAR!

Diercks, Christine; Schlüter, Sabine

Sigmund-Freud-Vorlesungen

2006: »Die großen Krankengeschichten«

09.2008 • Mandelbaum • Reihe Sigmund-Freud-Vorlesungen, Band 2006 • 24,0 × 15,0 cm • Englisch Broschur • 336 Seiten

24,90 € in den Warenkorb weitere Informationen

Sigmund-Freud-Vorlesungen

RAR!

Diercks, Christine; Schlüter, Sabine

Sigmund-Freud-Vorlesungen

2008: »post-Freud – post-Klein«

18.11.2009 • Mandelbaum • Reihe Sigmund-Freud-Vorlesungen, Band 2008 • 24 × 15 cm • Englisch Broschur • 300 Seiten

24,90 € in den Warenkorb weitere Informationen

Sigmund-Freud-Vorlesungen

RAR!

Diercks, Christine; Schlüter, Sabine

Sigmund-Freud-Vorlesungen

2007: »Die großen Kontroversen der Psychoanalyse«

24.04.2009 • Mandelbaum • Reihe Sigmund-Freud-Vorlesungen, Band 2007 • 24,0 × 15,0 cm • Englisch Broschur • 300 Seiten

24,90 € in den Warenkorb weitere Informationen

Nachfolgend eine kleine Auswahl bewährter Titel rund um das Thema psychoanalytisch orientierter Psychosentherapie.

Zu der inzwischen vom Verlag Vandenhoeck u. Ruprecht zum Psychosozial Vlg gewechselte Reihe "Forum psychoanalytischer Psychosentherapie" gelangen Sie HIER

Psychose und Individuationsweg

Zielen, Viktor

Psychose und Individuationsweg

Vorwort von Gaetano Benedetti: Der tiefenpsychologische Zugang zur Psychosenbehandlung

1987 • Bonz • Reihe Therapeutische Konzepte der analytischen Psychologie C. G. Jungs, Band 7 • 21,4 × 14,4 × 3 cm • Gebunden • 236 Seiten

36,00 € statt 48,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

Analyse der Psyche und Psychotherapie

Küchenhoff, Joachim

Analyse der Psyche und Psychotherapie

Band 05 - Psychose

03.2012 • Psychosozial-Verlag • Reihe Analyse der Psyche und Psychotherapie, Band 5 • 20,5 × 12,5 cm • Paperback • 141 Seiten

19,90 € in den Warenkorb weitere Informationen

Psychotherapie bei Psychosen

Hartwich, Peter; Grube, Michael

Psychotherapie bei Psychosen

Neuropsychodynamisches Handeln in Klinik und Praxis

3., vollst. überarb. u. aktual. Aufl. 2015 • Springer Berlin • 24 × 16.8 cm • Hardcover • XV, 330 Seiten • Mit 22 Abb.

69,99 € in den Warenkorb weitere Informationen

Psychosen: Herausforderung für die Psychoanalyse

Widmer, Peter; Schmid, Michael

Psychosen: Herausforderung für die Psychoanalyse

Strukturen – Klinik – Produktionen

Nachdruck der 1. Aufl. 08.2007 • transcript • 22,5 × 13,5 cm • Paperback • 254 Seiten

26,80 € in den Warenkorb weitere Informationen

Psychotisches Erleben

Küchenhoff, Joachim

Psychotisches Erleben

Psychodynamik, Beziehungsdynamik, Behandlung

31.03.2023 • Kohlhammer • Reihe Lindauer Beiträge zur Psychotherapie und Psychosomatik • 20,5 × 14 cm • Paperback • 118 Seiten • Mit 2 Abb., 6 Tab.

29,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

Das Seminar - Buch [03] III (1955-1956)

Lacan, Jacques
Haas, Norbert; Metzger, Hans-Joachim

Das Seminar - Buch [03] III (1955-1956)

Die Psychosen - [OT: »Livre III, Les psychoses, 1955-1956«, Éditions du Seuil, Paris 1981]

05.2016 • Turia + Kant • 24 × 16 cm • Engl. Broschiert • 386 Seiten

40,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

Psychoanalytische spezielle Neurosenlehre

Fenichel, Otto

Psychoanalytische spezielle Neurosenlehre

Band I: Hysterien und Zwangsneurosen | Band II: Perversionen, Psychosen, Charakterstörungen - [STUDIENAUSGABE]

11.2018 • Psychosozial-Verlag • Reihe Bibliothek der Psychoanalyse • 21 × 14,8 cm • Paperback • 422 Seiten

49,90 € in den Warenkorb weitere Informationen

Ichpsychologie und die Psychosen

Der Klassiker neu aufgelegt

Federn, Paul

Ichpsychologie und die Psychosen

Mit einer Einführung zur Neuausgabe von Ernst Federn. - Aus dem Amerikanischen von Walter Federn und Ernst Federn

Neuausgabe 20.05.2017 • Suhrkamp • 20 × 12,6 cm • Paperback • 365 Seiten

30,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

DER GALERIST - Kunstabteilung der SFB: ›Ein Fetzen Gemeinschaft‹


Bilddetail aus PAUL KLEE ›Ein Fetzen Gemeinschaft‹

Bilddetail aus PAUL KLEE ›Ein Fetzen Gemeinschaft‹

Klee, Paul (1879–1940)

›Ein Fetzen Gemeinschaft‹

Original-Lichtdruck auf Bütten

1939 • 35,5 × 26,5 cm

360,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

›Ein Fetzen Gemeinschaft‹

›Das Genie ist der Fehler im System.‹

Paul Klee

Der Galerist - die Kunstabteilung der SFB - verfügt über ein gut erhaltenes Exemplar einer hervorragend gearbeiteten Reproduktionin in der Technik des Lichtdruckes von Paul Klees 1932 entstandener Arbeit ›Ein Fetzen Gemeinschaft‹; das Original befindet sich in Privatbesitz.

Zu diesem Galerieangebot: Unser Exemplar stammt aus der Hinterlassenschaft eines Psychiaters und wurde seinerzeit von einem Meisterbetrieb hochwertig gerahmt. Der edle Rahmen weist leichte Gebrauchsspuren und drei minimale Fehlstellen rechts unten auf (vgl, Foto). Der Rahmen versteht sich als kostenlose Beigabe zu diesem Grafikangebot. - In dieser oder einer vom künftigen Besitzer unternommenen Neurahmung wird diese eindrückliche Arbeit Paul Klees das Behandlungs- oder Arbeitszimmer eines kunstbewußten Menschen gewiss bereichern und ihre BetrachterInnen erfreuen.

  • Künstler: Paul Klee
  • Titel der Arbeit: ›Ein Fetzen Gemeinschaft‹
  • Technik: Original-Lichtdruck
  • Entstanden: 1932
  • Motivformat: 26,0 x 40,0 cm
  • Besonderheiten: In der Platte von Paul Klee betitelt und signiert.

Der Künstler: Paul Klee, geboren 1879 Münchenbuchsee bei Bern, verstorben 1940 in Muralto/Tessin, lehrte in den 1920-er Jahren am Bauhaus und war zwischen 1931-1933 Professor an der Kunstakademie Düsseldorf. Klees Werk galt den Nationalsozialisten als 'entartete Kunst`.

Was ist ein Lichtdruck?

Lichtdruck (auch: Phototypie, Collotypie, Albertotypie) ist ein nur noch selten angewendetes Edeldruckverfahren zur originalgetreuen Wiedergabe von Halbtönen ohne Raster. Es wurde 1856 von Louis-Alphonse Poitevin entwickelt, der es unter der Bezeichnung Collotypie vermarktete; es wurde um 1870 von Joseph Albert weiter verbesserte, und es konnten jetzt auch größere Auflagen erstellt werden.

Die Technik des Lichtdrucks war um 1900 verbreitet, wurde aber im 20. Jahrhundert durch den Offsetdruck verdrängt. In Deutschland war die Dresdner Lichtdruck-Werkstatt das bekannteste Haus, welches das Lichtdruckverfahren perfektionierte. Die Firma überstand den 2. Weltkrieg und konnte ihre Arbeit auch in DDR-Zeiten fortsetzen. Nach der ´Wende` übernahm der ehemalige Werkstattleiter das Unternehmen, das aber 1993 in Konkurs ging. - [Unser Exemplar stammt aus der Produktion eben dieses Dresdner Druckhauses]. - Weltweit gibt es nur noch drei Orte, an denen das Lichtdruckverfahren beherrscht und praktiziert wird: im Museum für Druckkunst Leipzig, in der weltältesten Fotowerkstatt der Gebrüder Alinari in Florenz und bei Benrido-Druck in Kyōto, Japan. Zuletzt hat die Werkstatt Offizin in Darmstadt ihren Betrieb eingestellt. (Quelle: gekürzt aus Wikipedia)

Paul Klee und Bruno Goller

Eckstaedt, Anita

Paul Klee und Bruno Goller

Psychoanalytische Werkbetrachtungen

05.06.2008 • Königshausen u. Neumann • 23,5 × 15,5 cm • Kartoniert • 352

49,80 € in den Warenkorb weitere Informationen

Der Ursprung des Schöpferischen bei Paul Klee

Eckstaedt, Anita

Der Ursprung des Schöpferischen bei Paul Klee

Mimi – eine 'unendliche Analyse'

07.2015 • Psychosozial-Verlag • Reihe Imago • 21 × 14,8 cm • Hardcover • 149 Seiten

22,90 € in den Warenkorb weitere Informationen

Psychodynamisch orientiert arbeiten im STATIONÄREN BEREICH

Stationäre Psychodynamische Psychotherapie

Dürich, Christian

Stationäre Psychodynamische Psychotherapie

Ein Leitfaden für Theorie und Praxis

30.04.2024 • Springer • 23.5 × 15.5 cm • Paperback • 280 Seiten • XX, 280 S. 21 Abb., 3 Abb. in Farbe.

44,99 € in den Warenkorb weitere Informationen

In diesem Buch erfahren Ärzte, Psychologen und therapeutisches Klinikpersonal, wie die Psychodynamische Psychotherapie im Rahmen eines integrativen Behandlungskonzepts stationär als eigenständiges Therapieverfahren umgesetzt werden kann: Ausgehend von intersubjektiven und gruppenanalytischen Entwicklungen aus Tiefenpsychologie und Psychoanalyse wird dargestellt, wie Übertragungs- und Gegenübertragungsanalyse als beziehungsreflexiver Teamprozess angewendet werden können, um konfliktneurotische, strukturelle und Traumafolgestörungen fundiert psychotherapeutisch zu behandeln.

Die Kapitel

1 Beziehung als Pathologie und Therapie: Einführung in Psychodynamische Psychotherapie: 1.1 Das Ich wird am Du: Eine Einführung in Intersubjektivität und beziehungsdynamisches Denken / 1.2 Abriss psychoanalytischer Konzepte / 1.3 Konflikt, Struktur und Trauma / 1.4 Psychodynamischer Befund und Fokusbildung / 1.5 Einsicht und therapeutische Beziehungsarbeit // Literatur

2 Grundprinzipien stationärer Psychodynamischer Psychotherapie: 2.1 Die Psychoanalyse von Paar, Gruppe und Gesellschaft / 2.2 Praxis der Gruppenanalyse / 2.3 Geschichte der stationären Psychodynamischen Psychotherapie / 2.4 Grundprinzipien des Integrativen Modells der stationären Psychodynamischen Psychotherapie / 2.5 Methodenintegration in der stationären Psychodynamischen Psychotherapie // Literatur

3 Praxis stationärer Psychodynamischer Psychotherapie: 3.1 Behandlungsschritte im Überblick: von Aufnahme bis Entlassung / 3.2 Praxis der psychodynamischen Teamarbeit / 3.3 Das Krankenhaus als Rahmen / 3.4 Somatische und psychische Krisen / 3.5 Intervision und Supervision // Literatur

4 Störungsorientierte Perspektiven: 4.1 Affektive Störungen / 4.2 Angst- und Zwangsstörungen / 4.3 Somatoforme, dissoziative und funktionelle Erkrankungen / 4.4 Traumafolgestörungen / 4.5 Persönlichkeitsstörungen / 4.6 Abhängigkeitserkrankungen / 4.7 Essstörungen / 4.8 ADHS, ADS und Autismus-Spektrum-Störungen // Literatur

5 Indikation, Evaluation und Evidenz: 5.1 Indikation / 5.2 Evaluation und Evidenz / 5.3 Gedanken zur Umsetzung // Literatur

Aus dem Vorwort des Autors:  "(....)Vielleicht war unser zwischenmenschliches Verwobensein noch nie so offensichtlich und dicht wie in dieser Zeit, was ein Gewahrsein für die Relevanz psychosozialer Belastungen wecken könnte. Entstammen psychische und psychosomatische Erkrankungen wirklich nur den Ungleichgewichten von Neurotransmittern oder Fehlverknüpfungen neuronaler Prozesse? Oder spielen beziehungsdynamische Einflüsse der Zwangsläufigkeit menschlichen Miteinanders eine wesentlichere Rolle, als uns die biomechanisch zu vereinseitigen drohende Medizin annehmen lässt? Die Psychoanalyse als Mutterwissenschaft der Psychodynamischen Psychotherapie hat ihrerseits mehrere Kriege mitgemacht und von kriegstraumatisierten Patienten vieles gelernt. Insbesondere die Gruppenanalyse und die stationäre Psychodynamische Psychotherapie haben sich diesen Patienten anpassen müssen, da sie sich nach beiden Weltkriegen in der Versorgungsverantwortung für sie wiederfanden. Mit ihrem psychosozialen Fokus und einem Blickwinkel, der historische Einflüsse mit gegenwärtigen Belastungen verbindet, ermöglichen sie dabei verinnerlichtes Leid, das zum Teil stumm über Generationen weitergegeben wird, zu versprachlichen und zu lindern. Neben ihrer kurativen Verantwortung tragen sie damit auch zur Verarbeitung sozialer Traumata und gesellschaftlicher Missstände bei, fördern letztlich Demokratie und Emanzipation. „You’ll never walk alone“ singt der Fußballverein der Heimatstadt des Autors und stellt damit ein Gegenbild zu sozialen Traumatisierungen dar.

Gruppenprozesse prägen unser Leben, im Guten wie im Schlechten, und dies mit einer Wirkmacht, die ein eigenes Behandlungsformat erfordert. Die stationäre Psychodynamische Psychotherapie stellt dieses auf eine einmalige Weise zur Verfügung, indem sie ihr Mehrpersonensetting konzeptionell zum Wirkmedium erklärt. Dass sie hiermit eine kurative Potenz entfaltet, die weit über der psychopharmakologischen Behandlung liegt, hebt ihre Bedeutung essenziell hervor. Als starkes Register psychosomatischer, psychiatrischer und psychotherapeutischer Behandlung muss sie der Krankenbehandlung zwingend erhalten bleiben und dem Gesundheitspersonal, das sie umsetzt und mit Leben füllt, professionell vermittelt werden. Dieses Buch möchte zu beidem einen Beitrag leisten. (....)"

Der Autor: Dr. med. Christian Dürich, Chefarzt der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie am Katholischen Krankenhaus Hagen, Vorsitzender der Westfälischen Arbeitsgemeinschaft für Psychosomatik, Psychotherapie und Psychoanalyse; weiterbildungsermächtigter Arzt der Ärztekammer Westfalen-Lippe, Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Psychoanalytiker, Gruppenanalytiker, Medizinstudium an der Universität Witten/Herdecke. Schwerpunkte: Psychosomatik, Psychoanalyse, Gruppenanalyse, Psychotherapie. Stationäre, teilstationäre und ambulante Patientenversorgung. Weiterbildung und Supervision.

Einführung in die stationäre Psychotherapie

König, Karl

Einführung in die stationäre Psychotherapie

1995 • Vandenhoeck u. Ruprecht • 21,8 × 14,4 × 2 cm • Broschiert • 250 Seiten

28,00 € statt 36,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

Therapieverläufe im stationären Setting

Klassiker zum Thema

Ruff, Wilfried; Leikert, Sebastian

Therapieverläufe im stationären Setting

Eine psychoanalytische Untersuchung zur Prozeßqualität

01.1999 • Psychosozial-Verlag • Reihe Forschung psychosozial • 21 × 14,8 cm • Paperback • 252 Seiten

29,90 € in den Warenkorb weitere Informationen

Die Abwehr des Chaos

Burian, Wilhelm

Die Abwehr des Chaos

Herausforderungen der stationären Psychotherapie mit Borderlinestörungen und destruktivem Narzissmus

07.2012 • Mandelbaum Verlag • 24 × 15 cm • Paperback • 140 Seiten

19,90 € in den Warenkorb weitere Informationen

Prozessorientierte stationäre Psychotherapie

Plassmann, Reinhard

Prozessorientierte stationäre Psychotherapie

Ein Leitfaden für die Praxis

04.2015 • Psychosozial-Verlag • 21 × 14,8 cm • Paperback • 205

24,90 € in den Warenkorb weitere Informationen

PSYCHOTHERAPIE - »Neidisch sind immer die anderen«

Analyse der Psyche und Psychotherapie

Seiffge-Krenke, Inge

Analyse der Psyche und Psychotherapie

Band 25 - ›Neid‹

06.2024 • Psychosozial-Verlag • Reihe Analyse der Psyche und Psychotherapie • 21 × 14.8 cm • Paperback • 144 Seiten

19,90 € in den Warenkorb weitere Informationen

Neid‹ ist ein verbreitetes, sozial eher unerwünschtes Gefühl, dem im privaten Alltag, im Geschäfts- und Wirtschaftsleben und nicht zuletzt in Kunst und Literatur eine ganz zentrale Rolle zukommt. Ausgehend von psychoanalytischen Konzepten und Theorien grenzt Inge Seiffge-Krenke verschiedene Konstellationen von Neid diagnostisch voneinander ab und stellt sie in ihrer Bedeutung im Alltag und in der Psychotherapie dar.

Die Autorin möchte dabei auch zeigen, dass Neid nicht ausschließlich negativ konnotiert ist und durchaus positive Aspekte in sich trägt, jedenfalls dann, wenn der am (vermeintlich) Zuwenig leidende Neidische diesen als unschönen empfundene ›Mangel‹ transformiert in Elan, Motiviertheit und Ehrgeiz und sich also daran macht, sich das vermeintlich Fehlende zu verschaffen, den oder das Beneidete gar noch zu übertrumpfen. Nicht zuletzt scheint ›Neid‹ so etwas wie ein hervorragendes Treibmittel, die Hefe des kapitalistischen Wirtschaftssystems, zu sein.

Anmerkung: Die bewährte Buchreihe Analyse der Psyche und Psychotherapie umfasst mitlerweile 25 Einzelbände. Ziel dieser Reihe ist es, den Leserinnen und Lesern der einzelnen Bände auf jeweils 90 bis 140 Seiten einen bestimmten Schlüsselbegriff der Psychoanalyse kompakt, kompetent, mit lexikalischem Anspruch und also möglichst ´objektiv` vorzustellen. Wenn ein so konzipierter und verfasster Band mit einer umfassenden Liste weiterführender und vertiefender Literaturen bekrönt wird, ist die gestellte Aufgabe gut erfüllt.

Manche der Bände leisten diese Aufgabe ganz hervorragend, indem sie zuverlässige Grundlagen vermitteln, ohne bei den Lesenden das Mißverständnis aufkommen lassen, als wisse man nach der Lektüre der paar Seiten nun alles zum Thema. Konterkariert wird der Anspruch der Reihe dann, wenn nur ausschnittsweise und verkürzt das Thema beleuchtet und / oder durch ein aufgeblähtes Inhaltsverzeichnis (bei diesem Band über 50 Punkte) ein anderer Eindruck vermittelt wird.

Die Kapitel des Bändchens (ohne die zahlreichen Unterpunkte): Die frühe Entwicklung des Neidkonzepts - Die Neidkonzeption von Melanie Klein: »Envy and Gratitude« - Penis-, Brust- und Gebärneid - Historische, gesellschaftliche und kulturelle Perspektiven - Neid und Neidstrukturen erkennen - Neidbearbeitung in Psychotherapien - Neid in der therapeutischen Beziehung - Sensibel werden für die Neiddynamik: Schlussbemerkungen // Literatur

Die Autorin: Inge Seiffge-Krenke war Professorin für Entwicklungspsychologie an der Universität Mainz und hat zu Fragen der Beziehungsentwicklung und zu Stress und Coping im Jugend- und jungen Erwachsenenalter geforscht. Sie ist Psychoanalytikerin für Kinder, Jugendliche und Erwachsene und als Dozentin und Supervisorin in unterschiedlichen klinischen Kontexten tätig. Zudem ist sie im Vorstand der OPD-KJ und im Koordinationsrat der OPD-E.

TIPP: Auf SFB-Online finden sich ALLE bisher erschienenen und lieferbaren Bände dieser (und zahlreicher anderer) psychoanalytischer Buchreihen mit allen Informationen, den Inhaltsverzeichnissen und ggfs mit verfügbaren Rezensionen. - HIER gehts zur Reihe Analyse der Psyche und Psychotherapie

Geiz, Trägheit, Neid & Co. in Therapie und Seelsorge

Bucher, Anton

Geiz, Trägheit, Neid & Co. in Therapie und Seelsorge

Psychologie der 7 Todsünden

30.09.2011 • Springer • 24 × 16.8 cm • Hardcover • 232 Seiten • Mit 12 Abb. und 6 Tabellen

37,99 € in den Warenkorb weitere Informationen

Neid

Focke, Ingo; Pioch, Eckehard; Schulze, Sylvia

Neid

Zwischen Sehnsucht und Zerstörung. Die Beiträge der gleichnamigen Tagung der Deutschen Psychoanalytischen Gesellschaft (DPG)

3. Druckaufl., 2021; 22.11.2018 • Klett-Cotta • 22,9 × 15,4 cm • Paperback • 284 Seiten

42,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

Invidia – Eifersucht und Neid in Kultur und Literatur

Kreuzer, Tillmann F.; Weber, Kathrin

Invidia – Eifersucht und Neid in Kultur und Literatur

07.2011 • Psychosozial-Verlag • 21 × 14,8 cm • Paperback • 257 Seiten

24,90 € in den Warenkorb weitere Informationen

Neidisch sind immer nur die anderen

Haubl, Rolf

Neidisch sind immer nur die anderen

Über die Unfähigkeit, zufrieden zu sein (Neuausgabe)

27.02.2019 • C.H.Beck • 19,4 × 12,4 cm • Paperback • 327 Seiten • Mit 13 Abbildungen

17,95 € in den Warenkorb weitere Informationen

IM KINO DES LEBENS Film - Kino - Psychoanalyse

Im Kino des Lebens

Teischel, Otto

Im Kino des Lebens

Wie Filmkunst uns daran erinnert, wer wir sein könnten

06.03.2024 • Büchner-Verlag • 22 × 15 cm • Hardcover • 226 Seiten

30,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

Dieser leidenschaftliche Essay entwirft ein Drehbuch der menschlichen Existenz als (Über-) Lebenskunst und fortwährende Suche nach sich selbst. Der Autor und Psychoanalytiker Otto Teischel bezeugt darin die befreiende Wirkung der (Film-)Kunst mit Schlüsselerlebnissen im Kino seines eigenen Lebens sowie am Beispiel der wahren Geschichte einer irischen Familie im New Yorker Exil der frühen 1980er Jahre.

Auf berührende Weise wird die Magie des Lichtspieltheaters als eines öffentlichen Begegnungsraums lebendig und dabei zu einem Modell solidarischer (Kino-)Kultur. Im Dunkel gesellschaftlicher Entfremdung sehnen sich Menschen nach Schönheit und Wahrhaftigkeit, die sie daran erinnern, wer sie eigentlich sind und was sie gemeinschaftlich sein könnten. Wenn intensive Erlebnisse sich gleichzeitig abspielen und wir uns in einer Leinwandgeschichte ebenso wiederfinden können wie in den Wahrnehmungen unserer Mitmenschen im Kinosaal, geschieht Erstaunliches mit uns. Ein inspirierendes Buch über die lebensverändernde Kraft wahrhaftiger (Film-)Kunst.

Aus dem Vorwort / "Vorfilm" des Autors:

".... (Film-)Kunst vermag uns jederzeit an diese Sehnsucht nach einem anderen Leben zu erinnern, das von wahrhaftiger Schönheit erfüllt sein kann, sobald wir wirklich bereit sind, ihren Ausdrucksformen Zeit und Aufmerksamkeit zu schenken. Das eigene Leben kann uns in seinen stimmigen Momenten wie ein wahrhaftig schöner Film vorkommen. Und im Kino lassen sich sogar mit fremden Menschen berührende Augenblicke tiefer Verbundenheit teilen. Wenn intensive Erlebnisse gleichzeitig stattfinden und wir uns in einer Leinwandgeschichte ebenso wiederfinden können wie in den Wahrnehmungen unserer Mitmenschen (während eines Films und im Anschluss daran), kann sich unter uns eine erstaunliche Nähe entfalten. Dann wird das »Lichtspieltheater« zum öffentlichen Begegnungsraum »leibhaftiger Empathie«. Was bedeutet es für uns als Menschen, wenn uns die Magie eines Augenblicks derart unter die Haut gehen kann, dass wir auf einmal zu verstehen glauben, warum wir existieren? Woran fühlen wir uns wieder erinnert, wenn wir im Kino des Lebens wahrhaftiger Schönheit begegnen? Lassen Sie sich inspirieren von den wahrhaftigen Filmgeschichten dieses Buches und deren unsichtbarem Band zum wirklichen Leben."

Viele weitere Titel rund um das Thema  Kino - Film - Psychoanalyse finden Sie jederzeit über die entsprechenden Suchen auf SFB-Online. - Hier als ´Appetizer` eine klitzekleine Auswahl weiterer interessanter Titel rund um das Thema:

Kinoanalyse – Plädoyer für eine Re-Vision von Kino und
Psychoanalyse

Rall, Veronika

Kinoanalyse – Plädoyer für eine Re-Vision von Kino und Psychoanalyse

06.2011 • Schüren Verlag GmbH • Reihe Zürcher Filmstudien, Band 28 • 22,5 × 15,5 cm • Paperback • 480 Seiten

29,90 € in den Warenkorb weitere Informationen

Psychoanalytische Blätter

Blothner, Dirk; Zwiebel, Ralf

Psychoanalytische Blätter

Band 32 - Kino zwischen Tag und Traum. Psychoanalytische Zugänge zu 'Black Swan'

24.10.2012 • Vandenhoeck u. Ruprecht • Reihe Psychoanalytische Blätter, Band 32 • 20,5 × 12,3 cm • Paperback • 140 Seiten • Mit 24 Abb.

25,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

Frauen- und Männerbilder im Kino

Hamburger, Andreas

Frauen- und Männerbilder im Kino

Genderkonstruktionen in La Belle et la Bête von Jean Cocteau

07.2015 • Psychosozial-Verlag • 21 × 14,8 cm • Paperback

19,90 € in den Warenkorb weitere Informationen

Sisyphus – Jahrbuch Colloquium Psychoanalyse

RAR! Angebotspreis bis 30. Juni 2024

Borkenhagen, Ada

Sisyphus – Jahrbuch Colloquium Psychoanalyse

Band 1: Psychoanalyse und Film / Psychoanalyse und Trauma

1., Aufl.; 18.10.2004 • Edition Déjà-vu in der Sigmund-Freud-Buchhandlung • 22,4 × 14,5 cm • Englisch broschiert • 208 Seiten

18,00 € statt 26,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

GESELLSCHAFT - Antisemitismus - Erosion eines zentralen Begriffes

Von Populisten, Ahnungslosen und nicht zuletzt sich häufig erstaunlich ungebildet gebenden Politikern in Deutschland wird der derzeit im Diskurs inflationär verwendete Begriff ´Antisemitismus` einem argen Stresstest unterzogen.

Der Begriff verkommt in der Populär-"kultur" zusehends zu einem Totschlagargument, wird mitunter genutzt im Sinne einer Immunisierungsstrategie gegenüber jeder auch noch so begründeten und gebotenen Kritik an der Politik Israels und seiner derzeitigen rechtsextremen Regierung, welche sich ein um das andere Mal rechtlich bindenden UN-Beschlüssen widersetzte und seit nunmehr über einem halben Jahr einen erbarmungslosen Krieg im Gazastreifen führt, dem Tausende von Zivilisten zum Opfer fielen; über die Opferzahlen werden - je nach ideologischer Ausrichtung - ganz unterschiedliche Angaben gemacht.

Zur vielschichtigen Problematik des Begriffs "Antisemitismus" äußerte sich der jüdische Historiker Michael Wolffsohn in einem ausführlichen Interview, welches der DEUTSCHLANDFUNK am 31.07.2018 unter dem Titel "Antisemitismus - Der Begriff taugt nicht" ausstrahlte:

Wann sollte man von antisemitisch, wann von antijüdisch sprechen? Der Begriff Antisemitismus sei „schwer und schwammig“, befindet Wolffsohn im Gespräch und plädiert für eindeutige Begriffe: „Wenn du Fritz meinst, dann sollst du Fritz sagen.“ - Das vollständige Interview finden Sie auf der Internetseite des Deutschlandfunks HIER

NA erscheint Anfang Juli, vorbestellbar

Simmel, Ernst

Antisemitismus

Mit Beiträgen von Max Horkheimer - Otto Fenichel - Ernst Simmel - Bernhard Berliner - Douglass W. Orr - Else Frenkel-Brunswik und R. Nevitt Sanford - Theodor W. Adorno - Helmut Dahmer

Nachdruck 10.2024 • Westfälisches Dampfboot • 21 × 14,8 × 1,6 cm • Paperback • 172 Seiten

20,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

Antisemitismus

„Die Tradition aller toten Geschlechter
lastet wie ein Alb auf dem Gehirne der Lebenden.“
- Karl Marx

Dieser einst von dem Psychoanalytiker Ernst Simmel (1882-1947) besorgte Sammelband ist wahrlich ein Meilenstein; nicht weniger als die erste interdisziplinäre Deutung des Antisemitismus in Europa und in den USA.

Aus dem ausführlichen Nachwort des Soziologen und langjährigen Herausgebers der Ztschr. PSYCHE Helmut Dahmers

"Der von Ernst Simmel, dem 1933 vor den Nazis geflohenen, dann nach Los Angeles emigrierten sozialistischen Psychoanalytiker und Freund Sigmund Freuds, 1946 herausgegebene Band Anti-Semitism. A Social Disease ist längst zu einem klassischen Text geworden. Simmel hatte Mitte Juni 1944 zu einem „Psychiatrie Symposium on Anti-Semitism“ nach San Francisco eingeladen. Das Symposion, bei dem u.a. „Simmel, Fenichel und Bernfeld mit Max Horkheimer und Th. W. Adorno“ zusammenkamen, war die „vielleicht letzte große Versammlung der politisch orientierten Freudianer“ ( Jacoby). Den Teilnehmern, in ihrer Mehrheit selbst Flüchtlinge vor dem antisemitischen Wahn, gelang es, dies „Unverständliche“ in einem Maße verständlich zu machen, das seither nicht überboten worden ist.

Spätere Autoren haben die damals gewonnenen Einsichten vielfältig paraphrasiert und verwässert. Im Vorwort zu The Authoritarian Personality, dem berühmtesten Band der von ihm und Samuel H. Flowerman in den Jahren 1949/50 herausgegebenen Vorurteils-Studien, schrieb Horkheimer: Die von Ernst Simmel organisierte Diskussion im Juni 1944 „legte das Fundament für das vorliegende Projekt“. Er und Adorno hatten seit 1938 eine größere empirische Studie des emigrierten „Instituts für Sozialforschung“ über den Antisemitismus ventiliert, die an die 1936 in Paris publizierten Studien über Autorität und Familie anknüpfen sollte (...)

UND Dahmer schließt auf den letzten Absäten seines Nachwortes "

Der gewundene Weg der Kultur ist keine Einbahnstraße; Rückfälle, Verluste, das Vergessen des schon einmal Erreichten sind an der Tagesordnung. Nur in dem Maße, wie der Kampf um die individuelle Selbsterhaltung und um ein Quäntchen „gutes Leben“ sich mildert, der tagtägliche Gebrauch von Ellbogen, Zähnen und Klauen nicht mehr erforderlich ist und allmählich als „unanständig“ gilt, wird auch der xenophobe Furor aufhören, die Menschen zu beherrschen. Ohne die Beseitigung von Hunger und Mangel in allen Zonen der Erde ist kein Ende der Verfremdung und Verfolgung abzusehen. Ein solcher Zustand aber wird auch in Jahrzehnten nicht erreicht werden Max Horkheimer schrieb (1961), das soziale Vorurteil fungiere als ein „Schlüssel“, um „eingepreßte Bosheit loszulassen“. Langfristig geht es um die Herstellung von Lebensverhältnissen, unter denen den Individuen weniger „Bosheit“ eingepreßt wird als heute und in deren Rahmen sie die Fremde(n) nicht mehr fürchten müssen. Kurzfristig können wir nur den Vorurteilsschlüssel unbrauchbar machen und die Fremden schützen; verstehen lernen, warum Menschen xenophob reagieren, und dies Verständnis zu unserem Selbstverständnis werden lassen; das Verstandene verpönen, indem wir unsere Gefühle allmählich unseren Einsichten annähern.

Die Beiträge -  Gordon W. Allport: Vorwort / Ernst Simmel: Einleitung

1. Max Horkheimer: Der soziologische Hintergrund des psychoanalytischen Forschungsansatzes // 2. Otto Fenichel: Elemente einer psychoanalytischen Theorie des Antisemitismus // 3. Ernst Simmel: Antisemitismus und Massen-Psychopathologie // 4. Bernhard Berliner: Einige religiöse Motive des Antisemitismus // 5. Douglass W. Orr: Antisemitismus und Psychopathologie des Alltagslebens // 6. Else Frenkel-Brunswik; R. Nevitt Sanford : Die antisemitische Persönlichkeit. Ein Forschungsbericht // 7. Theodor W. Adorno: Antisemitismus und faschistische Propaganda // Helmut Dahmer: Nachwort zur deutschen Ausgabe Antisemitismus gestern und heute - Die Autoren / Editorische Notiz / Literatur.

Hinweis: Aus aktuellem Anlaß druckt der Verlag derzeit diesen zuerst bei S. Fischer in 1993 erschienenen Sammelband nach; die Neuausgabe wird Anfang Juli verfügbar sein und kann schon jetzt bei der SFB (vor-)bestellt werden.

Judenhaß und Judenfurcht

Schäfer, Peter

Judenhaß und Judenfurcht

Die Entstehung des Antisemitismus in der Antike

15.03.2010 • Verlag der Weltreligionen • 18.1 × 11.6 cm • Hardcover • 445 Seiten

26,80 € in den Warenkorb weitere Informationen

Jahrbuch der Psychoanalyse

Nissen, Bernd; Zeitzschel, Uta; Hegener, Wolfgang; Karacaoglan, Uta

Jahrbuch der Psychoanalyse

Band 83 - ›Antisemitismus, Populismus, Radikalismus‹

15.03.2021 • Psychosozial-Verlag • Reihe Jahrbuch der Psychoanalyse, Band 83 • 14,8 cm × 21,0 cm • Paperback • 245 Seiten

Kauf-Optionen:

  • Gebundener Ladenpreis 49,90 €
  • Fortsetzungspreis für DPV/DGPT-Mitglieder 39,90 €
  • Kandidaten (gegen Nachweis) 29,00 €
weitere Informationen

Handbuch des Antisemitismus in 8 Bänden (= alles)

Benz, Wolfgang

Handbuch des Antisemitismus in 8 Bänden (= alles)

In Zusammenarbeit mit Werner Bergmann, Rainer Kampling, Juliane Wetzel, Ulrich Wyrwa; Redaktion Brigitte Mihok

13.11.2015 • De Gruyter Saur • Gr.-9° • Hardcover

995,00 € statt 1.976,30 € in den Warenkorb weitere Informationen

Was ist Antisemitismus?

Arnold, Sina; Danilina, Anna; Holz, Klaus; Jensen, Uffa; Seidel, Ingolf; Ullrich, Peter; Weyand, Jan

Was ist Antisemitismus?

Begriffe und Definitionen von Judenfeindschaft

31.01.2024 • Wallstein Verlag • 21 × 12.5 cm • Paperback • 315 Seiten

24,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

Die kalte Wut

Große, Jürgen

Die kalte Wut

Theorie und Praxis des Ressentiments

20.03.2024 • Büchner-Verlag • 22.00 × 15.00 cm • Hardcover • 384 Seiten

39,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

Die Rede vom »Ressentiment« ist im heutigen Gesellschaftsfeuilleton inflationär. Auch Politologie, Literatur- und Kulturwissenschaft verwenden diesen Begriff gern. Oft ist von Ressentiment die Rede, wo es schlichter und präziser ´Neid`, ´Hass` oder auch ´Groll` heißen könnte.

Der Autor fragt sich, ob dieser Begriff mehr zu bieten habe als das Renommee eines Fremdworts? Ist Ressentiment gar eine kulturelle Schlüsselstimmung, die unerfreuliche Einsichten über uns und die Gesellschaft bereithält? Jürgen Große stellt sich diesen Fragen auf unkonventionelle Weise. Er forscht der Geschichte des Ressentiment-Begriffs nach, aber auch den Bedürfnissen, die dieser bis heute befriedigt. Die Studie ist systematisch und historisch angelegt. Der erste Teil diskutiert die Theorien einiger Ressentiment-Klassiker. Der zweite Teil erkundet die Funktion des Ressentimentgedankens von der frühneuzeitlichen Moralistik bis zur bundesdeutschen Gegenwart. »Ressentiment«, so wird dabei immer klarer, steht für das paradoxe Versprechen einer mehrheitsfähigen, sozial friedfertigen Bürgerlichkeit.

Inhalt - Prolog: Ressentiment-Alarm!

Teil A: Theorie

Kapitel I: Französische Moralisten: Die Anfänge bei Montaigne - La Bruyère - Chamfort - Transformationen der Ranküne

Kapitel II: Friedrich Nietzsche: Hermeneutische Aufwertung des Ressentiments - Verschränkung der Perspektiven - Der expressive Stil - Stellung, Rezeption, Problemerbe

Kapitel III: Max Weber und Max Scheler: Kritik und Fortbildung von Nietzsches Entwurf - These, Motiv und Ort der Ressentimentschrift in Schelers Gesamtwerk - Weltanschauliche und methodische Eigenarten von Schelers Nietzschekritik - Von der Ressentimentphänomenologie zur Modernekritik - Überwindung des Kapitalismus?

Kapitel IV: Ludwig Klages: ›Leben‹ als Zentralbegriff - Problematisierung und Umbildung von Nietzsches Lebensmetaphysik - Der Lebensneid - Die Nietzsche-Kritik im Detail: Psychologie, Etymologie, Kulturdeutung - Bedeutung und Wirkung

Kapitel V: Emil Cioran: Strukturen von Denken und Schreiben: Entsublimierung, Übersteigerung, Auflösung - Klarblick, Seinsschmerz und Rachsucht - Verhältnis zu Nietzsche und Klages - Die Weisheit der Moralisten - Ressentiment als Stellvertreterphänomen - Gnosis: Übermensch und alter Adam - Zwischenbilanz: Passion der gefährdeten Mitte?

Teil B: Praxis

Kapitel I: Provinz und Zentrum: Der Hof und die Stadt - Kopien des Zentrums - Antizentralismus - Zurück in die Provinz - Entwurzelung, Entgrenzung, Enthemmung

Kapitel II: Besitzgier und Statusneid: Egalitarismus versus Antiegalitarismus - Helmut Schoeck – Stardenker des Antiegalitarismus - Nach 1990 - Sloterdijks Zornbankenthese und ihre Kritiker - Zangentheoreme - Mitte-Miseren oder: Zynismus versus Heuchelei - The End of History, revisited - Schelers Erbe

Kapitel III: Affektreaktion und Anarchokalkül: Ambivalenzen der Réaction - De Maistres Groll - Theodizee der modernen Geschichte - Renouveau catholique: Stolze Armut, grollender Stolz - Das deutsche Seitenstück: Carl Schmitt - Rechte Reaktionäre und linke Radikale - Christliche Repression und atheistische Revolte - Anarchie und Apologie der Affekte - »Die freie Gesellschaft« - Haß auf den Bürger, scheiternde Mitte, Antisemitismus - Karl Mannheims Analyse

Kapitel IV: Naturstolz und Kulturleid: Emanzipation, Feminismus, Gender - Deutungsvorschläge: Nietzsche und Scheler - Überdauernde Szenarien - Negative Andrologie - Die befreite Hausfrau - Häusliche Pflichten und bürgerliche Rechte - Autonomieverheißung: Entleiblichung und objektiver Geist - Simone de Beauvoirs »Welt des Ressentiments«: eine Weininger-Reprise? - Reconstruction, Repression, Resentment
Teil-Ganzes-Ambivalenzen - Gleichursprünglichkeit von Gleichheit und Differenz - Affektbejahung und Männerhaß - Misandrie als sublimierte Christlichkeit - Rechtslinkes Ressentimentszenario um ›Gender‹ - Repräsentative Schwierigkeiten, zerbrechliche Synthesen - ›Allmachtsfeminismus‹ - Totalitarismus?

Kapitel V: Berufskunst und Bildungsphilisterium: Der abhängige Wirtschaftsbürger und der betrogene Berufsautor - Frühformen ressentimentaler Selbstreflexion - Der intellektuelle Gegenimpuls - Unbehagen am genialen Unverstandenen: Spätaufklärung - Von der Spätaufklärung zur Frühromantik - Philister überall - Empfindsame Selbstreflexion und Romantikkritik - Klassik, Ganzheit, Souveränität - Probleme bürgerlicher Mannwerdung: Von Hegel zu Heine - Weltschmerz und Philisterhaß - Unbehagen im Biedermeier - Kodifikation des Bürgerhasses - Flauberts Bekenntnis zur Wut - Politische Radikalisierung und poetische Fiktionalisierung des Bürgerhasses: Baudelaire - Ein Spätling des Bürgerhasses - Der Fall Nietzsche – Musterkonflikt und Wendepunkt - Marxistischer Antinietzscheanismus - Nazistische Antibürgerlichkeit - Liberale Philisterapologie - Totalitäre Ressentimentkunst als soziale Anpassungsstörung - Stalinistischer Künstler- und Intellektuellenhaß - Von der Staatskunst zur Kulturrevolution - Sozialaussteiger, Bewußtseinsbefreier, Welterlöser - Revolutionäre - Umschichtungen - Yuppies - Expansion und Diffusion des Yuppietums - Art of Resentment, State of the Art: Bobo-Kapitalismus - Linke Spießer – rechte Ressentiments? - Ordnungsliebe - Mitteträume - Schöpfungsglaube // Exkurs: Gegenwartskunst und Publikumsressentiment - Triumph und Gefährdung // Ausblick / Epilog: Gefühl zeigen / Anmerkungen / Literaturverzeichnis / Personenregister

Stimmen zum Buch: »Keine Studie über ›Populismus‹ kommt heute ohne den Ressentimentverdacht als Ausgangs- und oft auch Fluchtpunkt ihrer Analysen aus. Der Autor betrachtet den populären Ressentimentbegriff kritisch; denn prinzipiell ist die Zahl der Ressentiment-Genitive unbegrenzt. Wer sich als ›Ressentimentmensch‹ oder ›Ressentmentmilieu‹ bloßgestellt sieht, weiß sich sozial erledigt. In ironischer Weise plädiert der Autor für ein Ressentimentressentiment.« - Dr. Gerd Buschmann, auf lehrerbibliothek.de, April 2024

Der Autor: Jürgen Große (geb. 1963) ist promovierter Historiker und habilitierter Philosoph; er lebt als freier Publizist in Berlin. Sein Interesse gilt den dunklen Seiten der europäischen Geistesgeschichte, vor allem den Sonderwegen der Deutschen, so in Der Tod im Leben. Philosophische Deutungen von der Romantik bis zu den ›life sciences‹ (2008, 2017), Philosophie der Langeweile (2008), Ernstfall Nietzsche. Debatten vor und nach 1989 (2010), Fünf Zeitbilder. Geschichtsphilosophische Glossen (2010), Die Sprache der Einheit. Ein Fremdwörterbuch (2019), Der sterbende Gott. Agnostische Anmerkungen (2020) u. a.

Zwei Fälle zum Thema »Bewältigung der Vergangenheit«

RAR!

Jokl, Anna Maria

Zwei Fälle zum Thema »Bewältigung der Vergangenheit«

ZWEI Traumapatienten - EINE Analytikerin. Mit einem Nachwort von Klaus Röckerath

04.05.1997 • Jüdischer Verlag • 19,9 × 12 cm • Paperback • 98 Seiten

22,80 € in den Warenkorb weitere Informationen

Im Berlin (West) Anfang der sechziger Jahre konsultieren ein junger Jude und ein junger Deutscher, beide um die 25 Jahre alt, jeder für sich und ohne voneinander zu wissen, die gleiche Psychotherapeutin: Anna Maria Jokl. Ihre Patienten, Yehuda und Volker, zeigen körperliche Symptome und leiden beide seelische Qualen.

In makellos klarer Prosa beschreibt die Jungsche Psychoanalytikerin, Publizistin, Dramaturgin und selbst Jüdin, Anna Maria Jokl in zwei Fallgeschichten die fast zeitgleich stattgefundenen Analysen zweier junger Männer im Westberlin der Nachkriegsjahre: eines jungen Juden, dessen Familie von den Nazis verfolgt und ermordet wurde, der unter Schuldgefühlen leidet und der sich im Land der Täter deplatziert vorkommt und eines junger Deutschen, dessen Psyche in seiner Kindheit von seinem familiären Umfeld, von der nationalsozialistischen Ideologie, an ihren Wurzeln verwüstet wurde.

Die Autorin: Anna Maria Jokl, Anna Maria Jokl (* 23. Januar 1911 in Wien, Österreich-Ungarn; † 21. Oktober 2001 in Jerusalem) war eine österreichisch-israelische Schriftstellerin, Journalistin und Jungianisch orientierte Psychotherapeutin.Anna Maria Jokl kam in einem assimilierten jüdischen Elternhaus in Wien zur Welt. 1927 siedelte die Familie nach Berlin über. Jokl arbeitete als Dramaturgin für die UFA, als Journalistin und als Drehbuchautorin. Bei der Uraufführung ihres Experimentalfilms Tratsch im Mai 1933 in Berlin durfte ihr Name als Autorin bereits nicht mehr genannt werden.1933 ging sie mit der ersten Flüchtlingswelle ins Exil nach Prag, wo ihre beiden bekanntesten Kinderbücher ´Die wirklichen Wunder des Basilius Knox` (1937) und ´Die Perlmutterfarbe` entstanden.Als am 15. März 1939 die „Rest-Tschechei“ besetzt wurde, floh Jokl über Polen nach England. In London engagierte sie sich in sozialen Projekten, setzte sich etwa für die Errichtung eines Heims für Flüchtlingskinder ein, schrieb und inszenierte mit der Gruppe Young Czechoslovakia Theaterstücke für Kinder und begann 1945 mit dem Studium der Tiefenpsychologie, das sie 1949/50 am C. G. Jung-Institut in Zürich fortsetzte. Das Nichtbestehen ihrer Prüfung am Institut führte Anna Maria Jokl auf antisemitische Tendenzen bei Carl Gustav Jung und dessen Mitarbeiterin Toni Wolff zurück. Obwohl sie das angestrebte Diplom des Jung-Institutes nie erhielt, arbeitete sie später als Therapeutin, unter anderem für das Jüdische Krankenhaus in Berlin.Erst 1948 erschien ihr Roman Die Perlmutterfarbe. Ein Kinderroman für fast alle Leute. 1950 zog Jokl aus Anlass einer geplanten Verfilmung der Perlmutterfarbe nach Ost-Berlin, wurde jedoch schon nach kurzer Zeit ohne Angabe von Gründen aus der DDR ausgewiesen. Das von Jokl verfasste Drehbuch wurde abgelehnt. Erst 2008 wurde das Buch von Regisseur Marcus H. Rosenmüller in Die Perlmutterfarbe filmisch umgesetzt, 2013 wurde es in einer Dramatisierung von Christoph Nußbaumeder für das Düsseldorfer Schauspielhaus auf die Bühne gebracht. - Von 1951 bis 1965 lebte und arbeitete Jokl als Psychotherapeutin und Publizistin in West-Berlin, bis sie „in historischer Konsequenz“ (Jokl) 1965 nach Jerusalem zog. (Quelle: Wikipedia, gekürzt)

Lieferbarkeitshinweis: Im Archiv der SFB ist dieser Titel in verlagsfrischen Exemplaren verfügbar; beim Verlag vergriffen.

Professionell werden - professionell arbeiten - professionell bleiben: Die Sigmund-Freud-Buchhandlung unterstützt Sie gerne dabei

  • Die SFB als überregional tätige Fachbuchhandlung steht für ein auf Nachhaltigkeit und Bindungsfähigkeit fußendes ganzheitliches Konzept rund um die Beschaffung aller (Fach-)Bücher, aller Medien und sämtlicher deutschsprachiger Fachzeitschriften
  • Jahrzehnte an Erfahrungen, kundige Kollegen und beste Drähte zu zahlreichen Verlagen, zu Lektoraten, zu AutorInnen, zu Institutionen und Einrichtungen gewährleisten Kompetenz und punktgenaue Beratung auf hohem Niveau.
  • ALLES rund um Bücher, Medien, Fachzeitschriften und Testverfahren aus EINER HAND: StammkundIn der SFB werden; die Vorteile einer tragfähigen Zusammenarbeit sehen und im gemeinsamen Interesse für die eigene Arbeit nutzen.

Schreiben als Überlebenskunst - FRANZ KAFKA (1886-1924) - Teil II

»Sie reden doch jedenfalls von Dingen, die sie gar nicht verstehen. Ihre Sicherheit ist nur durch ihre Dummheit möglich.«

Franz Kafka, in »Der Prozeß«, 1925

Kafka verstehen

Oberlin, Gerhard

Kafka verstehen

Text + Deutung

28.10.2021 • Königshausen u. Neumann • 22.5 × 14 cm • Paperback • 286 Seiten

28,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

Wenn Literatur im Allgemeinen ein Erkenntnisschlüssel ist, die ihren Leserinnen und Lesern neue Gedankenwelten zu erschließen vermag, dann scheint dies bei Franz Kafka ganz besonders der Fall zu sein.

Daher startet der Würzburger Verlag Königshausen u. Neumann seine neue Buchreihe ›Literatur verstehen - Text + Deutung‹ mit dem österreichisch-tschechoslowakischen Autor Franz Kafka, der zeitlebens – er starb 1924 – so gut wie unbekannt blieb. Wem seine heutige Berühmtheit ein Rätsel ist, wie seine Texte ihm selbst ein Rätsel waren, steht am Anfang eines Entdeckungsabenteuers, sobald er sich vornimmt, das Rätsel zu lösen. Der Autor kann den Nachgeborenen derlei Fragen nicht mehr antworten, so wenig er es damals vermutlich selbst gekonnt hätte. Den Brief eines seiner wenigen Leser vom 10. April 1917 müssen andere für ihn beantworten:

»Sehr geehrter Herr [Kafka], Sie haben mich unglücklich gemacht. Ich habe Ihre Verwandlung gekauft und meiner Kusine geschenkt. Die weiß sich die Geschichte aber nicht zu erklären. Meine Kusine hats ihrer Mutter gegeben, die weiß auch keine Erklärung. Die Mutter hat das Buch meiner anderen Kusine gegeben und die hat auch keine Erklärung. Nun haben sie an mich geschrieben. Ich soll ihnen die Geschichte erklären. Weil ich der Doctor der Familie wäre. Aber ich bin ratlos. […] Nur Sie können mir helfen. Sie müssen es; denn Sie haben mir die Suppe eingebrockt.«

Inhalt - Vorrede / Einführung indie Reihe Text + Deutung: Betrachtung / Das Urteil - Eine Geschichte / Die Verwandlung / In der Strafkolonie / Ein Landartz - Kleine Erzählung // Arbeitsbibilothek

Der Autor: Dr. Gerhard Oberlin arbeitet als freier Literatur-, Kultur- und Sportwissenschaftler mit Wohnsitz in Tübingen. Nach einer internationalen Laufbahn als Lehrer, Schulleiter und Fortbildner war er unter anderem Dozent für deutsche Sprache und Literatur an der Beijing Foreign Studies University; zZuletzt Gastdozent an der Hebrew University in Jerusalem u. a.. Der Großteil seiner Bücher ist bei K&N erschienen.

Kafkas Welt

Binder, Hartmut

Kafkas Welt

Eine Lebenschronik in Bildern

02.05.2008 • Rowohlt • 31,2 × 25,5 cm • gebunden, im Schuber • 688 Seiten • Mit zahlr. farbige und s/w-Abbildungen

68,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

Der Literaturwissenschaftler Hartmut Binder, Jahrgang 1937,  legt mit diesem Band eine monumentale Bildbiographie zu Kafkas Leben und Werk vor. Nach jahrzehntelangen Recherchen kann Binder erstmals alle Lebensphasen des Prager Autors umfassend mit historischen, großenteils unveröffentlichten Fotografien anschaulich vergegenwärtigen. Binders Kommentare zu den einzelnen Abbildungen erläutern die lebensgeschichtlichen Hintergründe, die nun vielfach in neuem Licht erscheinen

Die chronologisch angelegte Darstellung legt besonderes Gewicht auf die bisher von der Forschung vernachlässigten Reisen und Kuraufenthalte Kafkas. Die Einbeziehung bisher unbeachteter Quellen und zahlreicher unbekannter Erinnerungen von Zeitzeugen lässt Kafkas Welt plastischer vor Augen treten und an Detailschärfe gewinnen. Reich dokumentiert ist die zeitgenössische Topographie Prags als Ambiente Kafkas. Ein opulenter Bildspaziergang durch Kafkas Leben und Werk.

Der Autor: Hartmut Binder, geboren 1937 in Schwäbisch Hall, studierte in Tübingen evangelische Theologie und Germanistik. Von 1973 bis 2000 war er Professor für deutsche Literatur an der PH Ludwigsburg. Er ist einer der weltweit besten Kenner von Leben und Werk Franz Kafkas.

FRANZ KAFKA: - Abarbeiten am Vatertier

»(...) Ich sage ja natürlich nicht, daß ich das, was ich bin, nur durch deine Einwirkung geworden bin. Das wäre sehr übertrieben (und ich neige sogar zu dieser Übertreibung). Es ist sehr leicht möglich, daß ich, selbst wenn ich ganz frei von deinem Einfluss aufgewachsen wäre, doch kein Mensch nach deinem Herzen hätte werden können. Ich wäre wahrscheinlich doch ein schwächlicher, ängstlicher, zögernder, unruhiger Mensch geworden, weder Robert Kafka noch Karl Hermann, aber doch ganz anders, als ich wirklich bin, und wir hätten uns ausgezeichnet miteinander vertragen können. Ich wäre glücklich gewesen, dich als Freund, als Chef, als Onkel, als Großvater, ja selbst (wenn auch schon zögernder) als Schwiegervater zu haben. Nur eben als Vater warst du zu stark für mich, besonders da meine Brüder klein starben, die Schwestern erst lange nachher kamen, ich also den ersten Stoß ganz alleine aushalten mußte, dazu war ich viel zu schwach. (...)«

Brief an den Vater

Kafka, Franz

Brief an den Vater

Faksimile im Originalformat und Transkription

04.11.2019 • Kampa Verlag • 23.5 × 15 cm • Hardcover • 240 Seiten

46,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

Der Sohn ein Literat von Weltrang, der Vater ein einfacher Kaufmann. Der Sohn ein Zweifler von schwacher Gesundheit, der Vater strotzend vor Kraft und Selbstbewusstsein.

1919 schreibt Franz Kafka seinem Vater Hermann einen Brief, der den Empfänger nie erreichte. Der Brieftext ist Verteidigungs- und Anklageschrift in einem. Auf hundert Seiten (Kafka selbst sprach von einem »Riesenbrief«) zeichnet der Sohn das Bild eines übermächtigen Vaters, eines Tyrannen, der den unglücklichen Versicherungsangestellten Franz, der nur nachts die Zeit zum Schreiben findet, sein Lebtag unterdrückt.

Ein Vorwurf folgt dem nächsten, der Vater tritt dem Leser als Monstrum entgegen. Auf den letzten Seiten aber schlüpft der Ankläger in die Rolle des Angeklagten und übernimmt die Verteidigung ... Kafkas Brief an den Vater ist viel mehr als ein biographisches Zeugnis, versammelt er doch die großen Themen seines Werks. In dieser Ausgabe kann der Brief in Kafkas Handschrift (und in einer seitenidentischen Transkription) bewundert und gelesen werden. Als das Manuskript 1984 entdeckt wurde, wurde es als Sensation gefeiert. Auch aus ästhetischen Gründen, denn die Schönheit der Schrift Kafkas ist beeindruckend.

Franz Kafka

Friedländer, Saul

Franz Kafka

Aus dem Englischen übersetzt von Martin Pfeiffer (Nachdruck)

23.08.2012 • C.H.Beck • 20,3 × 12,1 cm • Paperback • 252 Seiten • mit 12 Abbildungen

9,95 € statt 22,95 € in den Warenkorb weitere Informationen

Franz Kafka. Der ewige Sohn

Alt, Peter-André

Franz Kafka. Der ewige Sohn

Eine Biographie (Erstausgabe)

2005, EA • Beck, C H • 21,7 × 13,9 cm • Hardcover • 763 Seiten • 43 Abbildungen

28,00 € statt 34,90 € in den Warenkorb weitere Informationen

SCHÖNER LESEN - FRANZ KAFKA in begehrten Vorzugsausgaben

Bildausschnitt der drei nebeneinander in der Kassette gereihten
Textkomponenten

Bildausschnitt der drei nebeneinander in der Kassette gereihten Textkomponenten

RAR!

Kafka, Franz
Unseld, Joachim (Begleittext)

FRANZ KAFKA ›Brief an den Vater‹ - Drei Teile in einer Schmuckkassette

I. Faksimile des handgeschriebenen Textes - II. Transkription des Textes - III. Beiheft mit dem Text von J. Unseld - [Limitierte bibliophile Augsgabe]

1986, EA • Hoffmann und Campe • 47,0 × 24,7 cm • Leinen im Schuber • 52 lose Bögen / 80 Seiten (Transkription) / 48 S. (J. Unseld)

250,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

FRANZ KAFKA ›Brief an den Vater‹ - Drei Teile in einer
Schmuckkassette

Wunderbar gestaltete, großformatige Faksimile Ausgabe des beeindruckenden Brieftextes von Franz Kafka. - Der "Brief an den Vater" zählt zu Kafkas ausführlichsten, tiefsten und schmerzlichsten autobiographischen Dokumenten. Als literarisches Werk wurde dieses Briefdokument berühmt als die selbsterzählte Leidensgeschichte eines gewissen Franz K.

Die aufwendig hergestellte und mit schwarzem Leinen bezogene großformatige Kassette im Querformat, von der "Die Zeit" in einer ausführlichen Rezension von einer einzigartigen »Luxusedition« sprach, erschien 1986 als bibliophile Liebhaberedition im Verlag Hoffmann und Campe. Sie kostete damals stolze DM 700,- und war dennoch in kürzester Frist ausverkauft. - Die Kassette bietet:

  • I. Das Faksimile des Briefs an den Vater in der originalen Handschrift Kafkas, insgesamt 26 Seiten auf beidseitig beschriebenen gefalteten Bögen im Format Din A 4;

  • II. die Transkription des Briefes im Format Din A 5, und

  • III. zudem birgt die Kassette als Broschur und im gleichen Format die Abhandlung zu diesem Brieftext des Literaturwissenschaftlers und Verlegers Joachim Unseld.

Erhaltungszusdtand: Die Kunstabteilung der SFB verfügt über ein annähernd verlagsfrisches Archivexemplar dieser Kassette in entsprechend sehr gutem Zustand. Die Kassette mit allenfalls minimalen lagerungs- und alterungsbedingten Spuren. - Selten und in dieser Erhaltung kaum zu finden.

Alternativ verfügt das Fachantiquariat der SFB über ein weiteres Exemplar in guter Erhaltung; bei diesem sind die Urschrift, die Transkription und der Text von Joachim Unseld in sehr gutem Erhaltungszustand; die leinenbezogene Box weist geringfügige Läsuren auf (vgl. Foto).

RAR!

Kafka, Frank
Naumann, Hermann (Illustrationen)

›Betrachtung‹

[Limitierte VORZUGSAUSGABE mit 18 Abb. von Steinzeichnungen des Künstlers Hermann Naumann und mit einer lose anliegenden signierten Orginalgrafik]

1988 • Büchergilde Gutenberg • 30 × 21 cm • Ledergebunden • 66 (3)Seiten • Mit 18 Illustrationen im Text

175,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

›Betrachtung‹

Edel gemachte Vorzugsausgabe in einem Ganzledereinband mit dem blindgeprägten Monogramm FK auf den Vorderdeckel und Rückenbeschriftung. Die Buchgestaltung besorgte Friederike Pondelik, die Bindearbeiten Rainer Läzer in Weimar.
Die Büchergilde Gutenberg kündigte diese in einer Kooperation mit dem Reclam Verlag Leipzig kurz vor der Wende entstandene Ausgabe so an:

»Die Vorzugsausgabe erscheint in 225 Exemplare, denen je eine signierte und numerierte Lithografie von Hermann Naumann beigegeben ist. Im Verlag...Reclam, Leipzig erscheinen die Exemplare Nr. 1 bis Nr. 125 sowie die Künstler- und Verlegerexemplare Nr. I bis Nr. XXV, bei der Büchergilde Gutenberg Frankfurt am Main die Exemplare Nr. 126 bis Nr. 200.«

Betrachtung ist ein Sammelband mit 18 meist kurzen Prosatexten von Franz Kafka, der Ende 1912 erschienen ist. Es war Kafkas erstes veröffentlichtes Buch und wurde mit der Jahreszahl 1913 im damals jungen Rowohlt-Verlag verlegt. In ´Betrachtung` werden Themen dargestellt, die Kafka auch im Weiteren immer wieder aufgriff, nämlich jugendliche Geselligkeit, zwischenmenschliche Abgrenzung, Junggeselleneinsamkeit und die Mühen des Kaufmannsdaseins.

Inhalt

  • Kinder auf der Landstraße - Entlarvung eines Bauernfängers - Der plötzliche Sparziergang - Entschlüsse - Der Ausflug ins Gebirge - Das Unglück des Jungesellen - Der Kaufmann - Zerstreutes Hinausschaun -  Der Nachhauseweg - Die Vorüberlaufenden - Der Fahrgast -  Kleider - Die Abweisung - Zum Nachdenken für Herrenreiter - Das Gassenfenster - Wunsch, Indianer zu werden - Die Bäume - Unglücklichsein - Verzeichnis der Steinzeichnungen

Erhaltungszustand: Die Kunstabteilung der SFB verfügt über ein wohlerhaltenes antiquarisches Archivexemplar dieser wunderschön gestalteten Vorzugsausgabe in einer Lederbindung. Innen ganz frisch; am hinteren Buchdeckel mit wenigen, kaum sichtbaren schwarzen Fleckchen. - Dieses Exemplar trägt die Nummer 141 aus einer kleinen, auf 200 Exemplare limitierten Vorzugsausgabe. - RAR!

RAR!

Kaiser, Hellmuth
Freud, Sigmund

Franz Kafkas Inferno

Eine psychologische Deutung seiner Strafphantasie - [ERSTE BUCHAUSGABE]

1931, Erste Buchausgabe • Wien, Internat. Psychoanalytischer Vlg IPV • Reihe Sonderabdruck aus "Imago, Zeitschrift für Anwendung der Psychoanalyse auf die Natur- und Geisteswissenschaften", Band XVII • Gr.-8° • Obrosch. • 65, (3) Seiten

Kauf-Optionen:

  • Orig.-Broschur (Variante 1) 95,00 €
  • nachgebundenes Exemplar (Variante 2) 75,00 €
weitere Informationen

Franz Kafkas Inferno
Kafkas Prag

vom Autor signiert

Wagenbach, Klaus

Kafkas Prag

Ein Reiselesebuch - [Vom Autor signiert es Exemplar]

15.10.1993 • Wagenbach, K • 21 × 11,7 cm • Leinen • 128 Seiten

46,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

Kafka – Freud – Scholem: Drei Essay

Bloom, Harold

Kafka – Freud – Scholem: Drei Essay

Kafka: Unbestimmter Wohnsitz - Freud: Die Vollkommenheit, die zerstört - Scholem: Unhistorischer oder jüdischer Gnostizismus

2. Aufl. 2013 • Klostermann, Vittorio • 22,5 × 14,5 cm • Paperback • 80 Seiten

19,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

SFB - MEHR als Bücher

Auf SFB-Online, der Internetseite für die Literaturen der Psychoanalyse und Kulturwissenschaften im Netz, ist als Hauptdatenquelle die offizielle Datenbank des deutschsprachigen Buchhandels (VLB - Verzeichnis lieferbarer Bücher) mit rund 2.000.000 Titeleinträgen hinterlegt, in der Sie bibliografieren und jederzeit daraus bestellen können. - Darüber hinaus bietet die Sigmund-Freud-Buchhandlung weitere Arbeitsbereiche und Abteilungen, die wir Ihrer geschätzten Aufmerksamkeit empfehlen möchten, etwa

  • Zum VLB-Sortiment, dem Verzeichnis lieferbarer Bücher gelangen Sie HIER
  • Das Klassische und Moderne Fachantiquariat der SFB erreichen Sie HIER
  • Zur FACHZEITSCHRIFTEN-Expedition der SFB gelangen Sie HIER
  • Aktuelle Buchreihen aus dem Feld der Psychoanalyse erreichen Sie HIER
  • DER GALERIST - die Angebote der SFB-Kunstabteilung entdecken Sie HIER
  • Bezugshinweise und Konditionen für wiss. BIBLIOTHEKEN finden Sie HIER

Icon: Herz

Herzschrittmacherfreie Zone –

Aktuelle Monatsangebote bei der SFB

Carmen & Co

Zeul, Mechthild

Carmen & Co

Weiblichkeit und Sexualität im Film

1997 • Verlag Internationale Psychoanalyse bei Klett­Cotta • Reihe Verlag Internationale Psychoanalyse • 12,5 × 21 cm • Gebunden • 203 Seiten

24,00 € statt 34,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

Die in Madrid und Frankfurt am Main praktizierende Analytikerin Mechthild Zeul gilt seit langem als ausgewiesene Filmexpertin. Der Film, medienhistorisch zwischen Fotografie und Fernsehen angesiedelt, ist zum Schlüsselmedium des 20. und beginnenden 21. Jahrhundert geworden. Die technischen und ästhetischen Besonderheiten des Films weisen nach Auffassung der Autorin eine spezifische Nähe zu Technik und Ästhetik des Traums auf, so daß es für Zeul überhaupt nicht abwegig ist, eine gewisse Affinität zwischen Psychoanalyse und Film anzunehmen.

In 'Carmen & Co.' untersucht die Autorin jene kulturell meist unbewußten Inszenierungen von Weiblichkeit und Sexualität, wie sie z. B. für den spanischen Film der vierziger und den deutschen Film der fünfziger Jahre typisch waren. Mit ihren Filmarbeiten gewinnt Zeul der Psychoanalyse ein Terrain zurück, das in der Regel beharrlich gemieden wird, von dem aber schon Freud glaubte, es sichere die Zukunftsfähigkeit seiner Schöpfung - das Terrain der Kulturanalyse.

Tagungskalender

Unser überregionaler Kalender zu Tagungen, Konferenzen und Symposien aus dem Bereich der Psychoanalyse