FORENSIK AKTUELL - wichtige Neuerscheinungen Frühjahr 2024 |
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Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser, die zweimal im Jahr erscheinenden und von dieser überregional tätigen Fachbuchhandlung besorgten Literaturinformationen zu wichtigen Neuerscheinungen und Grundlagentiteln im Feld der Forensischen Psychiatrie und zum Maßregelvollzug erreichen Sie kurz vor dem Start der Eickelborner Fachtagung zu Fragen der Forensischen Psychiatrie, die seit vielen Jahren von der SFB mit einem umfassenden Büchertisch begleitet wird. Wenn Sie in diesem Jahr selbst in Eickelborn sind, verstehen sich diese Literaturinformationen als fachliterarische Einstimmung; falls Sie nicht bei dieser renommierten Fachtagung sein können, bieten diese Informationen einen kompakten Überblick zu den aktuellen Novitäten in diesem Feld. Wir in der Buchhandlung freuen uns sehr über Ihr Interesse und über Ihre Bestellungen. - Fühlen Sie sich hiermit eingeladen zu einer nachhaltigen und vertrauensvollen Zusammenarbeit in Sachen der Beschaffung Ihrer (Fach-)Bücher, Fachzeitschriften oder Testverfahren. Besten Dank Joe-Gerrit Grote |
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Die Grenze zwischen krank und kriminell |
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Eine zunehmend hohe Zahl von Straftätern weist eine Persönlichkeitsstörung auf. Gerichte und forensische Sachverständige sehen sich daher häufig mit der Schwierigkeit konfrontiert, die Grenze zwischen einem "normalen" und einem krankhaften, durch die Persönlichkeitsstörung beeinflussten deliktischen Verhalten zu bestimmen. Die Beiträge dieses Bandes beleuchtet aus psychiatrischer, psychologischer und strafvollstreckungsgerichtlicher Sicht die Diagnose und Behandlung von Persönlichkeitsstörungen im forensischen Bereich sowie ihren Einfluss auf die Schuldfähigkeit und die Gefährlichkeitsprognose. Die
Beiträge
Die Herausgeberinnen: Prof. Dr. phil. Sabine Nowara ist Psychologische Psychotherapeutin, Fachpsychologin für Rechtspsychologie BDP/DGPs und lehrt an der Juristischen Fakultät der Universität zu Köln // Dr. jur. Margret Spaniol ist Richterin am Bundesgerichtshof a. D. |
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Forensische Psychiatrie - DAS MANUAL - soeben erschienen |
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Dieses soeben als Gemeinschaftswerk führender Spezialisten im Feld der Forensischen Psychiatrie und des Maßregelvollzuges erschienene Manual vermittelt klar strukturiert alle wesentlichen Grundlagen, um in der Forensischen Psychiatrie als Psychotherapeut oder als Psychiater profund und erfolgsgeleitet tätig werden zu können. Der konzeptionelle Schwerpunkt des gut gegliederten Handbuches liegt auf der Vermittlung vertiefender Kenntnisse im Bereich der Behandlung von psychisch kranken Straftätern. Die Themen werden dabei von führenden nationalen und z.T. auch internationalen Experten dargestellt: Sie bieten aktuelles Wissen, insbesondere für das Verständnis aller im Maßregelvollzug anzutreffenden Störungs-/Deliktgruppen, sowie detaillierte Beschreibungen der dazugehörigen evidenzbasierten Behandlungsansätze. Auch typische Probleme, etwa mit Motivation und Widerstand, Therapieresistenz oder Zwangsmaßnahmen werden in eigenen Beiträgen adressiert. Aus dem Vorwort: "(...) Die forensische Psychiatrie ist traditionell ein Fach, in dem es schwerpunktmäßig um die Beantwortung von Fragen geht, die von Gerichten im Zusammenhang mit psychisch kranken Menschen an die Psychiatrie herangetragen werden. Insofern verwundert es nicht, dass auch die vorhandenen Lehrbücher sich überwiegend auf das Gutachtenwesen im zivilrechtlichen, sozialrechtlichen und v.a. im strafrechtlichen Bereich konzentriert haben. Der Maßregelvollzug glich bis Mitte der 1980er-Jahre mehr einem Verwahr- als einem Behandlungsvollzug. Seit dieser Zeit hat es gerade auch im deutschsprachigen Raum jedoch große Bemühungen gegeben, die Unterbringung und Behandlung psychisch kranker Rechtsbrecher*innen zu professionalisieren und im Sinne der Patient*innen so zu gestalten, dass unverhältnismäßig lange Verweildauern vermieden werden. So gibt es inzwischen zahlreiche evidenzbasierte Konzepte für eine im Sinne der Deliktprävention zielführende Behandlung fast aller Delikt- bzw. Störungsgruppen, die im Maßregelvollzug zu finden sind. Auf dem Markt existiert bislang jedoch kaum ein Lehrbuch, welches diese Konzepte auf einem fachlich und wissenschaftlich hohen Niveau gebündelt vermittelt. Die beiden Herausgeber*innen dieses Buches gehören zu der sehr kleinen Gruppe der universitären Fachvertreter*innen in Deutschland, die gleichzeitig eine forensisch-psychiatrische Einrichtung leiten. Insofern verwundert es vielleicht auch nicht, dass gerade wir uns motiviert sahen, diese Lücke zu schließen und allen im Maßregelvollzug tätigen Personen die notwendigen Kenntnisse zu vermitteln, die es für ein professionelles und erfolgreiches therapeutisches Handeln im Maßregelvollzug braucht. (...)" - Birgit Völlm, Boris Schiffer Die Kapitel I Einführung: 1 Forensische Psychiatrie: Historische Aspekte (Norbert Nedopil) / 2 Ursachen von Kriminalität (Dietrich Oberwittler) / 3 Zusammenhänge zwischen funktionellen Psychosen und Kriminalität/Gewalttätigkeit (Hans Schanda; Thomas Stompe) II Rechtliche
Grundlagen und Begutachtungsfragen: 4 Menschenrechte in der
Forensik (Thomas Feltes) / 5 Strafrechtliche Grundlagen: Schuldfähigkeit,
Strafen und Maßregeln, Verhandlungs-, Vernehmungs- und Haftfähigkeit
(Stefan Harrendorf; Teresa Beling) / 6 Die strafrechtliche Begutachtung
(Catharina Schmidt; Elmar Habermeyer) / 7 Zur Glaubhaftigkeit von
Zeug*innenaussagen: Die aussagepsychologische Begutachtung (Jonas Schemmel,
Anett Tamm; Renate Volbert) / 8 Zivilrechtliche Fragestellungen: Zivil-,
Betreuungs-, Unterbringungsrecht, einschließlich Geschäftsfähigkeit, III Die wichtigsten Krankheitsbilder in der forensischen Psychiatrie: 9 Störungen durch psychotrope Substanzen (Jan Querengässer) / 10 Schizophrene Psychosen und affektive Störungen (Steffen Lau) / 11 Persönlichkeitsstörungen (Richard C. Howard) / 12 Menschen mit Störung der Intelligenzentwicklung im Maßregelvollzug (Knut Hoffmann) IV Besondere Gruppen: 13 Frauen im Maßregelvollzug (Christina Maaß) / 14 Jugendliche und Heranwachsende (Benjamin Pniewski, Andrej König; Klaus Elsner) / 15 Migrant*innen im Maßregelvollzug (Jan Bulla; Thomas Ross) / 16 Sexualdelinquenz (Fritjof von Franque, Alexander Voulgaris; Peer Briken) 7 17 „Long-Stay": Patient*innen mit geringen Entlassaussichten (Birgit Völlm) V Wo werden psychisch kranke Straftäter*innen behandelt?: 18 Gefängnispsychiatrie (Annette Opitz-Welke; Norbert Konrad) / 19 Behandlung im Justizvollzug: Sozialtherapie und Sicherungsverwahrung (Johann Endres; Stefan Suhling) / 20 Maßregelvollzug (Boris Schiffer) / 21 Forensisch-psychiatrische Nachsorge: Grundsätze, Aufgaben, Perspektiven (Friedhelm Schmidt-Quernheim) VI Behandlung psychisch kranker Straftäter: Theoretische Grundlagen und spezielle Methoden: 22 Forensische Prävention (Joachim Nitschke) / 23 Theoretische Basis für die Behandlung psychisch gestörter Straftäter*innen (Jillian Peter; Ruth J. Tully) / 24 Risikoeinschätzung und Risikomanagement (Jeröme Endrass, Astrid Rossegger; Norbert Nedopil) / 25 Psychosoziale Interventionen in der forensischen Psychiatrie: What works? (Richard Whittington; James McGuire) / 26 Dialektisch-Behaviorale Therapie (Deniz Cerci) / 27 Reasoning and Rehabilitation (RR): Ein Therapieprogramm für Straftäter*innen mit dissozialen Persönlichkeitseigenschaften (Petra Bauer; Alexandra Kirste) / 28 Licht in einen Sexualmord bringen: Forensisch- schematherapeutische Fallkonzeptualisierung eines Kindermörders (Lars Bang Madsen; David P. Bernstein) / 29 Behandlung von Sexualstraftätern (Boris Schiffer) / 30 Behandlung von Gewaltstraftäter*innen (Bernd Borchard; Annika Gnoth) / 31 Aspekte der Behandlung straffälliger Menschen mit Suchtproblemen (Norbert Schalast) / 32 Psychotherapie bei Psychosen (Stephanie Mehl) / 33 Besonderheiten der psychopharmakologischen Behandlung im Maßregelvollzug (Birgit Völlm) / 34 Behandlung von therapieresistenten Psychosen (David Zilles-Wegner) VII Behandlung im Maßregelvollzug: Besondere Aspekte: 35 Pflegende im Maßregelvollzug (Gitte Herwig, Andrea Tros; Michael Löhr) / 36 Ergotherapie in forensisch- psychiatrischen Settings (Judith Pettigrew, Jordan Balfry; Katie Robinson) 37 Widerstand und Motivationsförderung (Anne Wettermann) / 38 Anwendung und Reduktion von Zwang im Maßregelvollzug (Jakov Gather, Sylvia Gerritsen; Matthe Schölten) / 39 Forschung in der forensischen Psychiatrie (Birgit Völlm; Boris Schiffer) / 40 Rückfallstudie (Adelheid Bezzel) / 41 Genesungsbegleitung (Peggy Walde; Kai Gerullis) / 42 Die Rolle der Angehörigen in der Forensik (Gerwald Meesmann) / 43 Internationale Aspekte der forensischen Psychiatrie (Jack Tomlin) / 44 Ethische Aspekte der forensischen Psychiatrie (Irina Franke) Serviceteil: Stichwortverzeichnis / AutorInnenverzeichnis Aus dem Vorwort zu diesem Buch (...) So gibt es inzwischen zahlreiche evidenzbasierte Konzepte für eine im Sinne der Deliktprävention zielführende Behandlung fast aller Delikt- bzw. Störungsgruppen, die im Maßregelvollzug zu finden sind. Auf dem Markt existiert bislang jedoch kaum ein Lehrbuch, welches diese Konzepte auf einem fachlich und wissenschaftlich hohen Niveau gebündelt vermittelt. Die beiden Herausgeber*innen dieses Buches gehören zu der sehr kleinen Gruppe der universitären Fachvertreter*innen in Deutschland, die gleichzeitig eine forensisch-psychiatrische Einrichtung leiten. Insofern verwundert es vielleicht auch nicht, dass gerade wir uns motiviert sahen, diese Lücke zu schließen und allen im Maßregelvollzug tätigen Personen die notwendigen Kenntnisse zu vermitteln, die es für ein professionelles und erfolgreiches therapeutisches Handeln im Maßregelvollzug braucht. (...) - Birgit Völlm, Boris Schiffer Weitere bewährte Hand- und Lehrbücher zur Forensischen Psychiatrie in Auswahl: |
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Therapie psychischer Erkrankungen |
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Das bewährte wie fundiertes Lehr- und Handbuch jetzt in der 7. überarbeiteten, aktualisierten und erweiterten Neuauflage 2024. Klar strukturiert und gut verständlich: Sie erfahren alles über die Grundlagen der Diagnostik und Therapie und die gesamte Krankheitslehre. Das alles in übersichtlicher, einheitlicher Kapitelstruktur, die es Ihnen leicht macht, Zusammenhänge zu verstehen und schnell das für Sie Relevante zu finden. Neu in der 7. Auflage: Aktualisierte Gliederung in Anlehnung an ICD-11 // Neue Kapitel: u.a. Genderinkongruenz, Lernentwicklungsstörung, Katatonie, anhaltende Trauerstörung, Störungen durch Verhaltenssüchte (pathologisches Glücksspiel, pathologisches Spielen, …) / Berücksichtigung der Transition: Verlaufsprognose und Bedeutung für das Erwachsenenalter // QR-Codes im Buch führen zu vielen ergänzenden Videos und Podcasts. Die Kapitel (z.T. ohne die Unterpunkte) I Grundlagen der Diagnostik und Therapie II Psychische Störungen, Verhaltensstörungen oder neuronale Entwicklungsstörungen III Spezielle Aspekte: 33 Suizidalität / 34 / 35 Konsiliar- und Liaisondienste für psychische Störungen / 36 Gerontopsychiatrie und Gerontopsychotherapie / 37 Forensische Psychiatrie und Psychotherapie: Sachverständigentätigkeit und Begutachtung / 38 Ethik in der Psychiatrie / 39 Das Stigma psychischer Erkrankungen / 40 Qualitätsmanagement in der Versorgung psychischer Erkrankungen. Stimmen zum ´Berger "Mit diesem umfassenden Standardwerk, das sich vor allem an praktizierende Mediziner und Psychotherapeuten wendet, schreiben der Herausgeber Prof. Dr. Mathias Berger aus Freiburg und seine renommierten Mitautoren ein neues Kapitel Lehrbuchgeschichte. Denn erstmalig spiegeln Therapieempfehlungen nicht mehr nur den Kenntnisstand und die Sichtweise des Herausgebers oder des Verfassers wider, sondern sind evidenzbasiert, das heißt, sie stützen sich auf qualitätsgesicherte Metaanalysen oder kontrollierte Studien. Die Empfehlungen sind gesondert gekennzeichnet und in „Evidenzstufen“ unterteilt. Um den Leser stets auf dem Laufenden zu halten, veröffentlicht der Herausgeber auf einer speziellen Internetseite eine vierteljährliche Aktualisierung der evidenzbasierten Therapieempfehlungen. (...)" lobte seinerzeit das
Ärzteblatt in seiner ausführlichen Rezension der 2. Auflage dieses
Manuals Prof. Dr. med. Ludger Tebartz van Elst ist stellvertretender Ärztlicher Direktor und Leitender Oberarzt der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Universitätsklinik Freiburg und Leiter der Sektion für Experimentelle Neuropsychiatrie. Seine Forschungsschwerpunkte sind das Asperger-Syndrom und Varianten des Autismus. Prof. Dr. phil. Elisabeth Schramm ist Leiterin der Sektion „Psychotherapieforschung in der Psychiatrie" am Freiburger Uniklinikum und von 2013 - 2020 leitende Psychologin an den Universitären Psychiatrischen Kliniken Basel. Davor war sie am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim und am Max-Planck-Institut für Psychiatrie in München tätig. Begründerin und Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für IPT (DGIPT) und des CBASP-Netzwerk e.V. Einführung dieser störungsspezifischen Ansätze im deutschsprachigen Raum. Arbeitsschwerpunkte sind Psychotherapieoutcome- und Prozessforschung im Bereich depressiver Erkrankungen und Arbeitsstress bei 3. Welle und interpersonellen Ansätzen sowie achtsamkeitsbasierten und tiergestützten Interventionen. Prof. Dr. med. Mathias Berger ist der ehemalige Direktor der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie in Freiburg und seit 2017 emeritiert. Seit 2016 arbeitet er als wissenschaftlicher Berater der Rhein-Jura Klinik Bad Säckingen und der Parkklinik Wiesbaden Schlangenbad und ist Sprecher des Scientific Boards der Oberbergkliniken. Von 2002 bis 2004 war er Präsident der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN). Seit 2007 ist er Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften der Leopoldina. |
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Eickelborner Schriftenreihe zur Forensischen Psychiatrie |
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Auch wenn die heutigen psychiatrischen Kliniken keine „Totalen Institutionen“ im Sinne Erving Goffmans mehr darstellen, sondern sich zumeist einem sozialpsychiatrischen Grundgedanken angenähert haben, spielen Faktoren aus den Anfängen des psychiatrischen Maßregelvollzugs sicherlich auch heute noch eine Rolle. Zwangsgemeinschaft, Baumaßnahmen zur persönlichen Einschränkung und tages- und lebensstrukturierende Regelwerke verändern die Lebenssituation der Patientinnen und Patienten innerhalb der Institution der Forensischen Psychiatrie. Vor allem Gesetzesänderungen und Gerichtsurteile prägen die Unterbringung im Maßregelvollzug und verdeutlichen die Wichtigkeit, ethische Fragen und auch Fragen der Schuldfähigkeit, Sicherungsbedingungen und unterschiedliche Krankheitsbilder im Kontext der Straftatbegehung zu thematisieren und zu diskutieren. Die Eickelborner Schriftenreihe publiziert die in den Fachtagungen angesprochenen Themen aus unterschiedlichen Berufsfeldern und ist so maßgeblich an der Entwicklung des Feldes und dem forensisch-psychiatrischen Diskurs beteiligt. |
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Die Eickelborner Schriftenreihe präsentiert die fachübergreifenden Themen und Beiträge der jährlich stattfindenden Fachtagungen zur Forensischen Psychiatrie und bildet so über Jahrzehnte hinweg die Entwicklung des Faches selbst und des forensisch-psychiatrischen Diskurses mit gesellschaftlichem Bezug ab. Zielgrppe dieser Reihe sind Psychiater, Psychotherapeuten, Pflegende und Sozialtherapeuten, aber auch Juristen, Kriminologen, Kriminalisten sowie Philosophen, Theologen und Medienvertreter, treten in einen interdisziplinären Fachdialog. Dabei werden Wissenschaft und Praxis der psychiatrischen Diagnostik, Therapie oder Prognosebeurteilung im gesellschaftlichen Kontext erörtert. Nachfolgend eine Auswahl der noch lieferbaren Themenbände de r vergangenen Jahre zu Ihrer Information. Einige der Bände wurden vom Verlag inzwischen im Preis reduziert. |
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Für die Weiterleitung dieser Fachinformationen in Ihrem KollegInnenkreis, gfs. auch an die für Bibliotheksankäufe Verantwortlichen Ihrer Einrichtung, sind wir Ihnen verbunden. |
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AGGRESSION und GEWALT in Kontexten der Forensischen Psychiatrie |
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Das Praxishandbuch „Aggression, Gewalt und Aggressionsmanagement“ hilft Pflegenden, Aggressionen einzuschätzen, Gewaltgefahren zu erkennen und mit drohenden realen Aggressionen umgehen zu können. Aus dem Inhalt (ohne Unterpunkte) Einführung - Gernot Walter, Johannes Nau und Nico Oud // 1 Aggression und Gewalt – ein Problem - Nico Oud, Johannes Nau und Gernot Walter // 2 Theorie und Modelle: Stand der Wissenschaf // 3 Präventiver Umgang mit Aggression und Gewalt im Gesundheitswesen - Gernot Walter, Johannes Nau und Nico Oud // 4 Risikoeinschätzung und Erfassung von Aggression und Gewalt - Regina Ketelsen und Gernot Walter // 5 Interventionen - Gernot Walter, Johannes Nau und Nico Oud // 6 Aggressionsereignisse aus der Perspektive verschiedener Settings - Johannes Nau, Gernot Walter und Nico Oud // 7 Prävention psychischer Folgen und Nachsorge nach Gewaltereignissen im Gesundheitswesen - Dirk Richter // 8 Arbeitsschutz, Recht, Ethik - Gernot Krämer und Gernot Walter // 9 Organisationsbezogene Interventionen - Gernot Walter, Johannes Nau und Nico Oud // 10 Ausbildung von Multiplikator*innen und Training von Mitarbeiter*innen - Johannes Nau, Gernot Walter und Nico Oud // 11 Leitlinien für den Umgang mit Aggression und Gewalt - Nico Oud, Gernot Walter und Johannes Nau // 12 Zusammenfassung und Ausblick - Johannes Nau, Gernot Walter und Nico Oud // Anhänge - Verzeichnis der Autor*innen und Herausgeber - Literatur - Sachwortregister |
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Mit dem ›Forensik‹ Themenewsletter der SFB immer gut informiert |
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Die SFB ediert zweimal jährlich im Frühjahr und Herbst ihren Spezial-Newsletter zu Neuerscheinungen und aktuellen Themen rund um Fragen der Forensischen Psychiatrie und des Maßregelvollzugs. Bitte machen Sie auch Ihre Kolleginnen und Kollegen auf dieses praktische und kostenlos edierte Informationsformat aufmerksam. InteressentInnen
können sich jederzeit über den folgenden LINK in das /die gewünschte(n)
NEWSLETTERFORMAT(E) aufnehmen lassen: zentralbuchhandlung.de/newsletter/ |
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GEIST und PSYCHE - Theorien zur Konstruktion der Psychiatrie |
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Konflikt in der aktuellen forensischen Diskussion um das Tätersubjekt: Anstoß nehmen die AutorInnen des Readers an der Zuschreibung anti- oder dissozialer Persönlichkeitsstörungen als klinische Diagnose oder objektivierende Klassifizierung. Anstößig ist diese Pragmatik, weil mit ihr die Weichenstellung für Regelvollzug, Sozialtherapie, Maßregelbehandlung erfolgt. Ohne Idealismus, jenseits von Klischees, muss das Ziel von Straf- wie Maßregelvollzug auch für rücksichtslos, feindselig, ausbeuterisch handelnde Täter auf rückfallpräventive Resozialisierung, Rehabilitation, Reintegration ausgerichtet sein. Pluralistisch thematisieren 15 international vernetzte Insider das Spektrum anti- oder dissozialer, zusätzlich psychopathischer Vor-/Urteile unter ethischen, historischen, juristischen, psychologischen, psychiatrischen, psychoanalytischen, sozialwissenschaftlichen, strafrechtlichen, soziologischen, vollzugsstrategischen Aspekten. Ihre Kritik untersucht tradierte forensische und etablierte wissenschaftsideologische Theorie-Praxis-Modelle und -Diskurse, dies mit dem Ziel, eine fundamentale Reform krude ausgrenzender Praxis anzustoßen. Die Herausgeber: Prof. Dr. Dirk Fabricius, lehrte Strafrecht, Kriminologie und Rechtspsychologie an der Goethe-Universität Frankfurt a.M. Er ist Mitbegründer und -herausgeber der Zeitschrift Recht & Psychiatrie (R&P) und Autor zahlreicher Publikationen. Dr. Ulrich Kobbé ist zertifizierter Klinischer und Rechtspsychologe sowie Supervisor und approbierter Psychotherapeut: Forensisch arbeitete er hauptsächlich a) mit schwer gestörten männlichen Tätern (1984-1999), b) mit forensisch untergebrachten Frauen (2008-2018) und war Vorsitzender eines Klinischen Ethik-Komitees. Zwischenzeitlich hatte er 1999-2008 eine Professur für Klinische Psychologie (Schwerpunkte: Forensik und Psychoanalyse) an der Universität Duisburg-Essen. Er war Mitherausgeber der Zeitschriften Forensische Psychiatrie und Psychotherapie (1994-2005) und Psychologie & Gesellschaftskritik (2003-2016) und ist Beiratsmitglied der Zeitschriften Psychoanalyse – Texte zur Sozialforschung (seit 2001) und Psychotherapie Forum (seit 2021). Er ist freiberuflich als Supervisor, Sachverständiger, Fachreferent, Zeitschriften- und Buchautor tätig. |
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Vor jeder Therapie steht die Diagnose – aber ist die gegenwärtige Praxis der psychiatrischen Diagnostik geeignet, klinisches Handeln und wissenschaftliche Forschung anzuleiten? Der Versuch, psychische „Störungen“ theorie- und schulenunabhängig zu operationalisieren (DSM, ICD), hat zu keiner sinnvollen Ordnung geführt und eine Verarmung der klinischen Wahrnehmung und Praxis mit sich gebracht. Eine klare Erfassung psychiatrischer Krankheitsbilder hinsichtlich Psychopathologie, Differentialdiagnose, Ätio-Pathogenese, Prognose und Therapie ist allerdings eine unverzichtbare Voraussetzung für rationale Interventionen im Bereich der Psychiatrie. Was Diagnosen und die verschiedenen diagnostischen Systeme prinzipiell leisten und wo ihre Grenzen sind, wird durch die Kritik der diagnostischen Vernunft bestimmt. Diagnosen können Menschen stigmatisieren, aber auch entlastend und exkulpierend wirken, sie sind die Grundlage für Verstehens- und Erklärungsansätze und für daraus abgeleitete Interventionen. Nicht zuletzt verweisen Diagnosen auch in die Geschichte, denn jede Zeit findet und erfindet ihre Krankheiten ein Stück weit mit. Der Band leistet die notwendige kritische Bestimmung psychiatrischer Diagnostik für unsere Zeit. Die Herausgeber
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SFB - FachzeitschriftenexpeditionFaxchzeitschriften, Bücher und Medien für Praxis und Klinik aus kopetenter Buchhändlerhand Seit Jahrzehnten bewährt, praktisch und ressourcesparend: Auf Wunsch übernimmt die SFB fü ihre regelmäßigen Kundinnen und Kunden, insbesondere auch für öffentliche Einrichtungen, Kliniken und Bibliotheken die Verwaltung von Fachzeitschriften aller Wissenschaftsdisziplinen. Die über die SFB bezogenen Abonnements (Privat-, Studenten-, institutionelle) werden selbstverständlich zu den jeweils aktuellen Originalkonditionen der herausgebenden Velage berechnet. Die Belieferung erfolgt in der Regel druckfrisch ab Verlag oder der Druckerei. - Der VORTEIL für unsere Kundinne und Kunden: Einheitliche Rechnungstellung aller von Ihnen oder Ihrer Institution bezogenen Abonnements erfolgt über unsere Buchhandlung und - ganz wichtig: bei etwaigen Problemen (z. B. ein fehlendes Heft) kümmert die SFB sich um die Reklamation, was Ihre Zeit und Nerven schont. |
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Zu dieser Fachzeitschrift Die Forensische Psychiatrie, Psychologie, Kriminologie versteht sich als Forum für die wissenschaftliche Erörterung der Ursachen und Folgen von Straffälligkeit. Im Zentrum steht dabei die Frage, wie die Beziehung ist zwischen Personen, sozialem Umfeld und Delinquenz. Dabei geht es um Strafverfolgung, Begutachtung, Intervention und Prävention. Die Forensische Psychiatrie, Psychologie, Kriminologie möchte zum interdisziplinären Dialog auffordern zwischen den Rechtswissenschaften auf der einen und den psychiatrisch-psychotherapeutisch-psychologisch-kriminologisch tätigen Disziplinen auf der anderen Seite. Dabei geht es um die Entwicklung und Diskussion neuer Konzepte sowie um die Förderung und Sicherung der Qualität der forensischen Begutachtung, der Täterbehandlung und des strafrechtlichen Umgangs mit delinquent gewordenen Menschen. Gründungsherausgeber Prof. Dr. jur. Dieter
Dölling Prof. Dr. med.
Hans-Ludwig Kröber Prof. Dr. med. Norbert
Leygraf Prof. Dr. med. Henning
Saß |
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