Novitätenschau Psychoanalyse / Kulturwissenschaften - Juli 2022 |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser der Novitätenschau, Im Juli erreicht Sie eine sommerliche anmutende Ausgabe der ›Novitätenschau Psychoanalyse und Kulturwissenschaften‹, die sich neben einigen aktuellen Themenfenstern zur Depression und zur Geschlechtlichkeit des Menschen insbesondere dem Thema des rekreativen Reisens widmet. PsychoanalytikerInnen haben es zwar tagtäglich mit den Seelenreisen ihrer Patientinnen - und selbstredend immer auch der eigenen Selbst-Erfahrung - zu tun; hin und wieder braucht es dennoch eine Auszeit, um die Enge des Alltags zu verlassen und andere Landschaften, Menschen, Sprache, Kulturen aufzusuchen. Das kluge Reisen als Möglichkeit der Horizonterweiterung - Die Seele baumeln lassen ... Geleitet von Irvin Yaloms spannendem Spinoza-Roman führt ein weiteres
Themenfenster hin zu diesem Philosophen und seiner emanzipatorischen, der
Aufklärung verpflichteten Philosophie, die zeitgemäßer kaum sein
könnte. - Genießen Sie den Sommer und tragen Sie in diesen wasserknappen
Zeiten mit dafür Sorge, daß diese Fachbuchhandlung auftragsmäßig nicht
verdurstet. - Au revoir! |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
In dieser Ausgabe
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Der kurze Weg zur SFB: Bestelltelefon (Inland) 0800 588 78 30
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
PSYCHOANALYSE - Vom Reisen, Wandern und dem Aufrechten Gang |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Sigmund Freuds Reisekoffer (Quelle: Simund Freud-Museum, Wien) |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Der Psychoanalytiker Alfred Frh. v. Winterstein (1885-1958) veröffentlichte in der ehrwürdigen IMAGO - Zeitschrift für Psychoanalyse - 1912 seinen Aufsatz Zur Psychoanalyse des Reisens "Wer von uns hätte nicht schon - besonders im Frühjahre oder Herbst - den unbezwinglichen Trieb zu reisen verspürt, wobei er für seine Reise eine ganze Reihe von scheinbar einleuchtenden Gründen aufzuzählen wußte! Daß seine Reiselust in sehr vielen Fällen mit seinem Liebesleben in Verbindung steht, daß eine solche Reise, die spontan, ohne rechte äußere Veranlassung unternommen wird, oft nur eine Reise nach - Cythere ist, hätte er schwerlich geglaubt, wenn auch diese Tatsache schon bisweilen irgendwie dunkel erkannt worden war' (…) Es sind in erster Linie die Dichter, die den richtigen Zusammenhang geahnt und so auch diesmal der Psychoanalyse vorgearbeitet haben, obgleich sie sich zumeist damit begnügten, anstatt der ursächlichen Verknüpfung das regelmäßige Miteinandervorkommen von Erotik und Reise aufzuzeigen. (...) Die eben besprochene Tatsache, daß viele Menschen zu bestimmten Zeiten des Jahres Lust zum Reisen verspüren, erschöpft nicht alle möglichen Fälle. Dieser Wandertrieb zeigt die mannigfaltigsten Abstufungen: von der mit mäßiger Intensität im Frühjahr und Herbst, - überhaupt in der schönen Jahreszeit, auftretenden Reiselust der meisten Menschen über die heftigere, von zeitliche Fixierung unabhängige Form dieses Triebes, wie sie sich bei Abenteurern und Entdeckern, aber auch bei belasteten Individuen findet, bis zu dem krankhaften Wandertrieb (...) Auch der unverbesserliche Landstreicher ist anzuführen. Hier handelt es sich allerdings zumeist um ausgeprägt Geisteskranke (Dementia praecox). Es ist wahrscheinlich und wird im folgenden noch klarer werden, daß bloß quantitative Unterschiede die beiden Endpunkte vonein ander trennen. Auch im Frühling und Herbst des Lebens (Klimakterium) ist vielleicht bei reiselustigen Individuen mit der gesteigerten Libido eine Steigerung dieses Wandertriebes zu erwarten. Bezüglich der Jugend trifft unsere Vermutung höchstwahrscheinlich zu. »Denn die Jugend will auf Reisen sein, sogar in der Nacht, sowie das Alter immer übernachten, sogar am Tage« (Jean Paul) (...)" |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Sigmund Freud war geradezu süchtig nach seinem Traumland Italien. in diesem ´gelobten` Land geriet er schier in Verzückung, ins Schwärmen: Er mochte den Duft der Zitronenbäume, die Hügellandschaften der Toskana und die prächtigen Barockpaläste. Ein Reisetagebuch, das er während seiner häufigen Besuche geführt haben soll, ist verschollen. Der Publizist Jörg-Dieter Kogel hat sich, unter anderem ausgestattet mit den Reisebriefen des Psychoanalytikers, auf dessen Spuren begeben. Kenntnisreich wie amüsant erzählt er von Freuds Reiselust und Reiseangst, von Lieblingsplätzen, Glücksmomenten und fulminanten Entdeckungen. Der ewige Zauber Italiens entfaltet einen ganz neuen Glanz, sich spiegelnd in den Augen des vielleicht glühendsten Liebhabers unter allen Reisenden, die seit Goethe in den Süden pilgerten. Der Autor: Jörg-Dieter Kogel ist Journalist und Rundfunkredakteur. Er studierte Germanistik, Philosophie und Geschichte in Köln. Neben seiner Tätigkeit als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Köln arbeitete er seit 1975 freiberuflich für Zeitungen und Rundfunkanstalten. |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Neuausgabe des Essays von Balzacs Essay zur Theorie des Gehens, die 1833 erstmals publiziert wurde. Dieses Werk zählt zu den heute kaum noch bekannten Schlüsseltexten seines Hauptwerks ´Die menschliche Komödie`. In diesem formal einzigartigen und originellen Text bestimmt der junge Erfolgsautor seinen historisch-anthropologischen Zugriff auf die Gesellschaft seiner Epoche, als deren »Sekretär« er sich hier erstmals bezeichnet. Ausgehend von Beobachtungen an Spaziergängern auf den Pariser Boulevards, entwirft Balzac ein »Gesetzbuch der Gangarten«, dessen Axiome zielsicher vom äußeren auf das innere Leben schließen. Die Gangart eines Menschen gilt als »Physiognomie des Körpers«, die das »Denken im Vollzug« und mit ihm alle menschlichen Tugenden und Laster, Arbeitsgewohnheiten und Krankheiten enthüllt. Auf zugleich unterhaltsame und gelehrte Weise verknüpft Balzac in seinem Essay die Demonstration seiner Methode mit wissenschaftlichen und philosophischen Reflexionen zur Praxis des Beobachtens und der Lage der Humanwissenschaften im Allgemeinen. Der Autor: Honoré de Balzac, 1799 in Tours geboren, gilt neben Stendhal und Flaubert als Wegbereiter des literarischen Realismus. Im Zentrum seines Werks steht die comédie humaine, ein vielbändiges Panorama der französischen Gesellschaft, von dem Balzac zeitlebens 91 von 137 projektierten Romanen und Erzählungen beenden konnte. Seine Texte zeichnen vor allem komplexe Charaktere und präzise, ungeschminkte Darstellungen gesellschaftlicher Realität. |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Niedergedrückt; hingeschüttet wie Wasser: DEPRESSION |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auch in der Analytischen Psychologie nach C.G. Jung hat das Verstehen und Behandeln von Depressionen mit ihrem meist komplexen Störungsbild eine zentrale Stellung. Das Buch von Isabelle Meier hat sie konzipiert als Leitfaden zu Theorie und Praxis der jungianischen Psychotherapie und Psychoanalyse depressiver Störungen. Besonderer Wert wird auf Flexibilität und auf Übertragungs- und Gegenübertragungskonzepte in der Behandlung gelegt, um der Einzigartigkeit der Begegnung mit depressiven Menschen gerecht zu bleiben. Zahlreiche Fallbeispiele aus der Psychotherapie von Erwachsenen illustrieren die Ausführungen. Inhalt (Kapitel ohne die Unterpunkte) 1 Einleitung - 2 Therapiemodell - 3 Diagnostik - 4 Störungstheorien (4.1 C. G. Jungs Verständnis der Depression / 4.2 Das bio-psycho-sozial-spirituelle Krankheitsmodell / 4.3 Jungianische Psychodynamik der Depression / 4.3.1 Typologie und Depression / 4.3.2 Selbstregulation / 4.3.3 Komplexe der depressiven Menschen / 4.3.4 Gestörte Ich-Selbst-Achse / 4.4 Depressionsursache bei Psychoanalytiker/innen / 4.5 Eignung für jungianische Therapie) - 5 Behandlung - 6 Techniken und Methoden (6.1 Depression in Symbolen / 6.1.1 Die symbolisierende Einstellung / 6.1.2 Depression anzeigende Symbole / 6.2 Depression in Imaginationen / 6.2.1 Ressourcenorientierte Imaginationen / 6.2.2 Konfliktorientierte Imaginationen / 6.3 Depression in Träumen / 6.3.1 Träume und Übertragung/Gegenübertragung / 6.3.2 Der Initialtraum / 6.3.3 Traumforschung / 6.4 Depression in Mythen / 6.4.1 Tod und Wiedergeburt bei Jonas und der Wal / 6.4.2 Tod ohne Wiedergeburt bei Moby Dick / 6.4.3 Größenphantasien bei Narziss / 6.5. Depression in Märchen / 6.5.1 Entwicklung aus der emotionalen Vernachlässigung / 6.5.2 Überwindung der Idealisierungstendenz / 6.5.3 Misslungene Problemlösung) - 7 Besondere Probleme (7.1 Grenzen der Behandlung / 7.2 Klärung der und Umgang mit Suizidalität) - 8 Wirkfaktoren und Forschungsstand. Die AutorInnen Isabelle Meier, Dr. med., ist Fachpsychologin für Psychotherapie FSP und hat eine Ausbildung in Katathym-imaginativer Psychotherapie (KIP) sowie Ausbildungen in Kognitiver Verhaltenstherapie absolviert. Sie ist Lehranalytikerin, Dozentin und Supervisorin am C.G. Jung-Institut. Gerold Roth, Dr. med., ist Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Lehranalytiker und Dozent am C. G. Jung-Institut in Küsnacht (Schweiz). Er hat viele Jahre in psychiatrischen Kliniken in der Schweiz sowie in eigener Praxis gearbeitet. |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
An einer chronischen Depression erkrankte Patientinnen und Patienten gelten oft als schwer behandelbar. Häufig hängt die chronische Depression mit schweren traumatischen Erfahrungen zusammen. Das in diesem Band vorgestellte Behandlungsmanual berücksichtigt diese Gegebenheit und legt den Fokus auf traumatisierte, chronisch depressive Patientinnen und Patienten. Der Band beschreibt einleitend das Störungsbild und das diagnostische Vorgehen und erläutert die Grundannahmen des psychoanalytischen Verständnisses von Depression. Anschließend geht es um grundsätzlichere behandlungstechnische Aufgaben sowie um spezifische Herausforderungen in psychoanalytischen Langzeitbehandlungen mit chronisch depressiven, früh traumatisierten Patientinnen und Patienten, wie z.B. Suizidalität, Aggression und Schuld. Die ausgeführten therapeutischen Grundhaltungen und Behandlungsprinzipien werden jeweils anhand von konkreten Fallbeispielen veranschaulicht. Die Wirksamkeit des vorliegenden Manuals konnte in einer Studie zu Langzeittherapien bei chronischer Depression (sog. LAC-Depressionsstudie) gezeigt werden. Nachfolgend eine Auswahl empfehlenswerter Titel rund um das Thema ´Depression`: |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
MELANCHOLIE und DEPRESSION in Kultur und Literatur |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
»László Földényi schreibt keine Sachbücher, er entwickelt die aus der Mode gekommene Kunst des Essays zu ungeahnten Höhen. Anregender und aufregender könnten seine Denkversuche kaum sein« Bettina Schulte, in der Badische Zeitung »Es ist eine meisterhafte Studie, die seine jahrzehntelange Auseinandersetzung mit dem Thema Melancholie fortsetzt.« Ulrich Rüdenauer, auf: MDR Kultur Mit diesem Lob der Melancholie kehrt László F. Földényi nach 40 Jahren zu seinem Lebensthema zurück und nähert sich ein weiteres Mal jener unzeitgemäßen Stimmung. In einem feinen Gewebe von Essays durchstreift er Malerei, Kino und Literatur und entlockt ihnen die Erfahrung einer Sehnsucht, die in ihrer Zartheit alles mit sich zu reißen vermag. Dabei begegnet uns die Melancholie in all ihrem betörenden kulturellen Reichtum als verunsichernder dunkler Schatten des sonst so strahlenden, vergnügungssüchtigen Diesseits - ohne jedoch den versöhnenden Glauben an ein Jenseits anzubieten. Inhalt (ohne Unterpunkte) Der Anfang. Auf dem Rücken liegend // Einführung: Melancolía - Jenseits von Wissen und Gefühl - In Mythen gefangen - Der melancholische Embryo // Rätselhafte Steinblöcke // Eine Kapelle. Peter Zumthor denkt Dürers Polyeder und Kubricks Monolith im Raum weiter // Die Melancholie von Anselm Kiefer / Die Grenzen des Körpers: I Unter dem Tätowierapparat // II Wem gehört der Körper, wenn nicht dem, der in ihm wohnt? // Francis Bacon // Abgesang auf das Kino. - Anmerkungen / Literatur / Abbildungsverzeichnis / Stimmen zum Buch Der Autor: László F. Földényi, geb. 1952 in Debrecen (Ungarn), ist Kunsttheoretiker, Literaturwissenschaftler und Essayist. Er zählt zu den bedeutendsten ungarischen Intellektuellen und leitet als Professor den Lehrstuhl für Kunsttheorie an der Akademie für Theater und Film, Budapest. Er ist Herausgeber der gesammelten Werke von Heinrich von Kleist in ungarischer Sprache und u.a. Friedrich-Gundolf-Preisträger. Seit 2009 ist er Mitglied der der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Für sein Werk Lob der Melancholie. Rätselhafte Botschaften wird er mit dem Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung 2020 ausgezeichnet. Weitere lieferbare Bücher von Földényi finden Sie auf SFB-Online HIER |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Aus dem KLASSISCHEN FACHANTIQUARIAT - Melancholie |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Erste Ausgabe dieser seltenen und frühen Schrift von Richard von Krafft-Ebing, damals Direktor der Steiermärkischen Landesirrenanstalt in Graz, Herrn Prof. Carl Pelman gewidmet. Inhalt: "Die Melancholia sine delirio" - "Die melancholische Verstimmung mit Präcordialangst" - "Die Melancholie mit Wahnvorstellungen und Sinnestäuschungen" Zum Erhaltungszustand: Im Klassischen Fachantiquariat der SFB als antiquarisches Bibliotheksexemplar in gutem Zustand - mit Alters- und Gebrauchsspuren, Einband und Papier altesbedingt leicht gebräunt, der vordere Buchdeckel lose, Bibl.-St. mit Löschungsvermerk. Das andere Exemplar unbeschitten in besonders guter Erhaltung. |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
GESCHLECHTERVERHÄLTNISSE - Queering Psychoanalysis |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lange vergriffen, nach Verlagswechsel jetzt in einer durchgesehenen Neuausgabe wieder verfügbar Die Psychoanalyse mit ihren diverifizierten Ansätzen und Schulen stellt im Feld des booemden Psychomarktes noch immer eine relevante Behandlungsmethode dar und hat eine einflussreiche Stimme in den kultur- und geisteswissenschaftlichen Diskursen unserer Zeit. Kritische Auseinandersetzungen, insbesondere ausgehend von feministischen und queeren Theorien, werden von VertreterInnen der Psychoanalyse kaum aufgegriffen und es gibt innerhalb der psychoanalytischen Theorie und Praxis wenig Bewusstsein für die in ihr wirkenden patriarchalen und heteronormativen Diskurse. Die Psychoanalyse wird daher in den aktuellen Debatten um Geschlechtsidentitäten und sexuelle Orientierungen längst nicht mehr unangefochten als adäquater theoretischer Zugang und Diskurspartner wahrgenommen. Dieser Sammelband möchte einen produktiven Dialog zwischen Psychoanalyse und queeren Theorien im deutschsprachigen Raum initiieren, die unhinterfragten heteronormativen Paradigmen innerhalb der Psychoanalyse dekonstruieren, aber auch wichtige Impulse für das Aufgreifen psychoanalytischer Ansätze in queeren Theorien liefern. Die Beiträge des Bandes: Esther Hutßess; Barbara Zach: Queering Psychoanalysis. Vorwort - Esther Hutßess: Queer |Theory]: Annäherungen an das Undarstellbare. Einleitung - Jack Drescher: Von Bisexualität zu Intersexualität: Geschlechterkategorien neu denken - Susann Heenen-Wolff: Unbehagen in der Tradition: Kritische Anmerkungen zu normativen Konzepten von Männlichkeit und Weiblichkeit in der Psychoanalyse - Esther Hutßess: Die Zukunft einer Illusion: Eine queer-psychoanalytische Kritik am Identitätsdenken der Psychoanalyse - llka Quindeau: Geschlechtervielfalt und polymorphes Begehren: Queere Perspektiven in der Psychoanalyse - Teresa de Lauretis: Der queere Trieb: Rereadlng Freud mit Laplanche - Antje Engel: Multiplizität und Serendipität des Begehrens: Queere Rekonzeptualisierungen psychoanalytischer Begehrenstheorien. - Lee Edelman: Der grausamste Schnitt: Queerness und die Psychoanalyse -- Tim Dean: Lacan und Queer Theory - Eve Watson: Queering Psychoanalysis und Psychoanalysing Queer - Anne Worthingion: Warum Lacan? Psychoanalyse und Queer Theory - Christoph Sulyok: Grenzgänge: Perversionen queeren? - Almut Rudolf-Petersen: Neue Übertragungskonstellationen - Barbara Zach: Über den freien Fall und die sichere Landung: Zum Erleben der Psychoanalytiker*in in der Arbeit mit Trans'genders und Genderqueers - Griffin Hansburg King Kong und Goldlöckchen: Transmännlichkeiten vor dem Hintergrund der Trans-Trans-Dyade - Jack Pula: Gender aus der Perspektive der Transgender- Erfahrung. Die Herausgeberin: Esther Hutfless arbeitet als Philosophn und freie Wissenschaftlerin in Wien. Sie ist Lehrbeauftragte am Institut für Philosophie der Universität Wien und Psychoanalytiker*in in Ausbildung unter Supervision beim Wiener Arbeitskreis für Psychoanalyse. Sie arbeitet in freier Praxis in Wien. Ihre Forschungsfelder beinhalten: Poststrukturalismus, Dekonstruktion, Feministische Philosophie, Psychoanalyse und Queer Theory. |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Aus dem Archiv der SFB: INTERNATIONALE PSYCHOANALYSE |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
INTERNATIONALE PSYCHOANALYSE - Ausgewählte Beiträge in deutschsprachiger Übersetzung: Von den beider ersten Bände dieser Reihe, welche im renommierten, inzwischen nicht mehr bestehenden Verlag ´edition diskord` erschienen sind, gibt es nur noch einen kleinen Restbestand an verlagsfrischen Exemplaren. - Greifen sie gerne zu und ergänzen Sie Ihre Bestände dieser Reihe. Alle lieferbaren Bände dieser Reihe finden Sie auf SFB-Online HIER |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Themenschwerpunkte dieser erstmals in 2005 erschienenen Auswahl der ´Ausgewählten Beiträge` bilden die Perversion, die Nachträglichkeit, die zeitgenössische Rezeption von Bion sowie Texte, die sich konkret mit der klinischen Arbeit des Psychoanalytikers befassen. Die Beiträge und ihre AutorInnen: Ruth Stein: Warum Perversion? – ›Verkehrte‹ Liebe und der perverse Pakt - Alesssandra Lemma: Die vielen Gesichter des Lügens // Jorge Maldonado: Störungen beim Deuten, bei der Symbolisierung und der Neugier in der Beziehung zwischen Analytiker und Analysand. Gedankenaustausch über das französische Konzept der Nachträglichkeit // Haydée Faimberg: Après-Coup // Ignes Sodre: »... und ich sah ein Konzept, das es nicht gab ...« // Haydée Faimberg: Antwort auf Ignes Sodre // Edna O’Shaughnessy: Wessen Bion? // Elisabeth T. Bianchedi: Wessen Bion? Wer ist Bion? // Antonino Ferro: Bion: Theoretische und klinische Betrachtungen // James S. Grotstein: »Projektive Transidentifizierung« – Eine Erweiterung des Konzepts der projektiven Identifizierun // Alberto Hahn: Donald Meltzer (1923–2004) // Thomas Ogden: Psychoanalytische Supervision // Johann Norman/Björn Salomonsson: Vom Gedankenweben // Luisa C. Busch de Ahumada: Von der Nachahmung zur Spontaneität: Klinische Schritte auf dem Weg zur psychischen »Zweiheit« |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Die diesjährige theoretische Kontroverse beschäftigt sich mit der Neuropsychoanalyse und ihrer Wirkung auf den analytischen Diskurs. Ferner wurden in diesen Band Arbeiten zur Projektiven Identifizierung, zur Kommunikation in der psychoanalytischen Behandlung mit Säuglingen und schließlich Ogdens Arbeit zum »Träumerischen Sprechen« aufgenommen. Die BeiträgerInnen und ihre Arbeiten: Michael Feldman: Licht in die Geschichte bringen // Judith L. Mitrani: Einige technische Implikationen von Melanie Kleins Konzept einer „verfrühten Ich-Entwicklung“ // Michael Parsons: Vorstoß ins Sprachlose. Das innere analytische Setting und das Lauschen jenseits der Gegenübertragung // Rosine Jozef Perelberg: Raum und Zeit im psychoanalytischen Zuhören // Rachel B. Blass / Zvi Carmeli: Plädoyer gegen die Neuropsychoanalyse. Fehlschlüsse, die dem neuesten wissenschaftlichen Trend in der Psychoanalyse zugrunde liegen und ihre negativen Auswirkungen auf den analytischen Diskurs – Briefe an die Herausgeber zum Artikel „Plädoyer gegen die Neuropsychoanalyse“ von Blass und Carmeli / Erwiderung der Autoren auf die Briefe von Mauro Mancia und Gilbert Pugh // Giovanna R. Goretti: Projektive Identifizierung: Kleins „Bemerkungen über einige schizoide Mechanismen“ als Ausgangspunkt einer theoretischen Untersuchung des Konzepts Briefe an die Herausgeber zum Artikel „Projektive Identifizierung“ von Goretti // Thomas Ogden: Träumerisches Sprechen. |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
PHILOSOPHIEREN mit IRVIN YALOM - SPINOZAS Philosophie der Aufklärung und der Nazi-Ideologe Alfred Rosenberg |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
„Die Ohnmacht des Menschen in Mäßigung oder Hemmung der Affekte nenne ich Knechtschaft; denn der von seinen Affekten abhängige Mensch ist nicht Herr über sich selbst, sondern dem Schicksal untertan.“ Die menschliche Freiheit besteht lediglich darin, dass sich die Menschen ihres Wollens bewusst und der Ursachen, von denen sie bestimmt werden, unbewusst sind. Alle Zitate von Baruch Spinoza |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kein zeitgenössischer Psychoanalytiker ist ähnlich phantasiebegabt, kreativ, umfassend humanistisch gebildet und kann auf eine ähnlich lange berufliche Praxis jenseits von Eitelkeiten und narzißtisch getöntem Überfliegertum zurückblicken. Die Rede ist von Irvin Yalom, 93 Jahre alt - oder vielmehr jung .... Er hat die
psychoanalytische Zunft kenntnisreich und in einem phantastischen Plot mit
seinem Roman ´Die Rote Couch` zum
Lachen und Weinen gebracht; unvergesslich der vor Ehrgeiz zerfressene
Lehranalytiker, der schließlich seinen wirklichen Meister findet. Oder die
gleichfalls geniale Romanerzählung ´Und
Nietzsche weinte`, in der die Ménage à trois zwischen Lou Andreas Salomé, Nietzsche und der jungen Psychoanalyse
wunderbar erzählerisch ins Bild gesetzt wird, um nur zwei Beispiele zu
nennen. Der hier vorgestellte Roman bildet nun das Opus Magnum dieses großen amerikanischen Psychoanalytikers und Autors, in dem er das Unmögliche unternimmt und den Lebensweg, die inneren Konflikte des aus strengjüdischem Hause entstammenden Philosophen Baruch Spinoza bestens recherchiert und lebendig und spannend schildert. - In einer parallel dazu laufenden Erzählung erfährt die Leserin, der Leser den Lebensweg des späteren nationalsozialistischen Politikers und ideologischen Beraters Adolf Hitlers, Alfred Rosenberg, beginnend mit seiner Zeit als Abiturient. - Nicht nur Jahrhunderte liegen zwischen diesen beiden Menschen; auch ihre Weltanschauungen könnten unterschiedlicher nicht sein. Der eine ein intelligenter und unbeugsamer philosophischer Freigeist, der wegen seiner religionskritisch-libertären Ansichten aus der jüdischen Gemeinde und seiner Familie verbannt wurde. Der andere, ein verbohrter, von Hass zerfressener Antisemit, dessen Schriften ihn zum führenden Ideologen des nationalsozialistischen Regimes machten und der dafür bei den Nürnberger Prozessen zur Rechenschaft gezogen und mit dem Tode bestraft wurde. Dennoch gibt es eine erstaunliche Verbindung zwischen diesen beiden Menschen: Denn bis zu seinem Tod war Alfred Rosenberg gerdaezu besessen vom Werk des jüdischen Rationalisten, als dessen »entschiedenster Verehrer« sich kein geringerer als Johann Wolfgang von Goethe bezeichnet. Fesselnd erzählt Irvin D. Yalom die Geschichte dieser beiden unterschiedlichen Männer. Der spannende Roman in seiner besten Form, indem er ganz nebenbei Einblicke in die Philosophie, die Geschichte, die Psychodynamik Alfred Rosenbergs eröffnet; verraten sei an dieser Stelle, daß auch Karl Abraham mit seiner supervisorischen Expertise auftritt ... |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Die "Ethik" ist Spinozas Hauptwerk, an dem er von 1662 bis 1675 gearbeitet hat. Sie enthält das Ganze seiner Philosophie, die er – wie kein anderer bedeutender Philosoph – in einem einzigen Werk zusammengefasst hat. Das in fünf Teile gegliederte Werk enthält im ersten Teil eine Theorie elementarer Strukturen der Welt, im zweiten Teil eine Theorie menschlichen Erkennens und in den restlichen drei Teilen eine Ethik vernünftigen menschlichen Handelns, auf die – wie der Titel "Ethik" signalisiert – die gesamte Philosophie hinausläuft. - Textbeispiel: Definitionen der Affekte I.) Begierde ist des Menschen Wesen selbst, sofern es als durch irgendeine gegebene Erregung desselben zu einer Tätigkeit bestimmt begriffen wird. Erläuterung: Ich habe oben in der Anmerkung zu Lehrsatz 9 dieses Teils gesagt, die Begierde sei ein Verlangen mit dem Bewußtsein desselben. das Verlangen aber sei des MenschenWesen selbst, sofern es bestimmt ist, das zu tun, was zu seiner Erhaltung dient. In derselben Anmerkung habe ich aber auch bemerkt, daß ich zwischen dem menschlichen Verlangen und der Begierde keinen Unterschied anerkenne. Denn mag der Mensch sich seines Verlangens bewußt sein oder nicht, so bleibt doch das Verlangen eins und dasselbe. Darum habe ich, um mich nicht einer scheinbaren Tautologie schuldig zu machen, die Begierde nicht durch Verlangen erklären wollen, sondern sie in einer Weise zu definieren gesucht, daß damit alle Bestrebungen der menschlichen Natur, die wir mit dem Namen Verlangen, Wille, Begierde oder Trieb bezeichnen, zusammengefaßt sind. Denn ich hätte sagen können: »Die Begierde ist des Menschen Wesen selbst, sofern es als zu irgendeiner Tätigkeit bestimmt begriffen wird.« Aber aus dieser Definition würde (nach Lehrsatz 23, Teil 2) nicht folgen, daß der Geist seiner Begierde oder seines Verlangens sich bewußt sein könne. Um daher die Ursache dieses Bewußtseins einzuschließen, war es nötig (nach demselben Lehrsatz) hinzuzufügen: »durch irgendeine gegebene Erregung desselben«. Denn unter Erregung des menschlichen Wesens verstehen wir jeden Zustand (Verfassung, Beschaffenheit) seines Wesens, mag derselbe angeboren sein, mag er durch das bloße Attribut des Denkens oder durch das bloße Attribut der Ausdehnung begriffen werden oder mag er sich auf beide zugleich beziehen. - Hier also verstehe ich unter dem Namen Begierde jedes Streben, jeden Trieb, jedes Verlangen und jedes Wollen, die nach den verschiedenen Zuständen desselben Menschen verschieden und nicht selten einander so sehr entgegengesetzt sind, daß der Mensch nach verschiedenen Richtungen gezogen wird und nicht weiß, wohin er sich wenden soll. II.) Lust ist Übergang des Menschen von geringerer zu größerer Vollkommenheit. III.) Unlust ist Übergang des Menschen von größerer zu geringerer Vollkommenheit. (Aus Spinozas Etik, S. 314) |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Spinoza entwickelt in seinem Traktat die Grundlagen von Toleranz in der Religion und Liberalität in der Politik und plädiert vehement für die Freiheit philosophischen Denkens. Er wendet sich gegen ein unbedarftes Verständnis von Religion der zeitgenössischen Theologen, egal ob der jüdischen, christlichen oder muslimischen. Aus der Vorrede des Autors "Wenn die :Menschen alle ihre Angelegenheiten nach bestimmtem Plane zu ihren im Stande wären oder wenn sich das Glück ihnen allezeit günstig erwiese, so stünden sie nicht im Banne eines Aberglaubens. Weil sie aber oft in solche Verlegenheiten geraten, daß sie sich gar keinen Rat wissen, und weil sie meistens bei ihrem maßlosen Streben nach ungewissen Glücksgütern kläglich zwischen Furcht und Hoffnung schwanken, ist ihr Sinn in der Regel sehr dazu geneigt, alles Beliebige zu glauben. Denn sobald er einmal "in Zweifel befangen ist, genügt ein leichter Anstoß, ihn dahin oder dorthin zu treiben, und das um so leichter, wenn er zwischen Furcht und Hoffnung schwankt, während er sonst nur allzu zuversichtlich, prahlerisch und aufgeblasen isl. (...)" |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
"Ursula Renz setzt mit ihrer ebenso scharfsinnigen wie kenntnisreichen Argumentation Maßstäbe für die Auseinandersetzung mit Spinozas Ethik." Johannes Haag, in: Deutsche Zeitschrift für Philosophie Hinter Spinozas Ethik steht eine ebenso simple wie programmatische Überzeugung: Subjektive Erfahrung ist erklärbar, und ihre gelungene Erklärung ist von ethischer Relevanz. Denn sie macht uns klüger, freier und glücklicher. Dies ist die programmatische Überzeugung, die hinter Spinozas Ethik steht und zahlreiche der darin vorgebrachten Thesen motiviert. Ursula Renz zeigtt in Ihrer kundigen Arbeit, welche eine Theorie des menschlichen Geistes diesem Programm einer Ethik nach Auffassung Spinozas zugrunde liegt. Als entscheidender Schachzug erweist sich die in der Architektur der Ethik angelegte systematische Unterscheidung von Theorieteilen: Auf einen Theorieteil, der sich mit Fragen der Ontologie des Mentalen befasst, folgt mit der Definition des menschlichen Geistes eine Art Subjekttheorie, welche wiederum von einem mit der Konstitution von Inhalten befassten Theorieteil getrennt ist. Dieser Aufbau macht es möglich, verschiedene bei der Erklärung von Erfahrung auftauchende Probleme getrennt zu behandeln. Im Endeffekt gelingt es Spinoza, sowohl Reduktionismen als auch Skeptizismen bereits im Ansatz zu vermeiden. So werden zwei Intuitionen zusammen geführt, die oft für unvereinbar gehalten werden: einerseits die Auffassung, dass Erfahrung etwas irreduzibel Subjektives sei, andererseits die Annahme, dass es bessere und schlechtere Erklärungen von Erfahrungen gibt. Die Autorin: Ursula Renz ist seit 2009 Professorin für Philosophie an der Universität Klagenfurt. Ihre wichtigsten Punlikationen sind Die Rationalität der Kultur (2002), Die Erklärbarkeit von Erfahrung (2010, engl. 2018) und – als Herausgeberin – Self-Knowledge. A History (2017). |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Alfred Rosenberg gefiel sich in seiner Rolle als Intellektueller und Chefideologe der Nationalsozialisten. Gerade das aber machte ihn innerhalb der NS-Führungselite nicht überall beliebt. Intrigen und Konkurrenzverhalten nahmen zu, als Hitler ihn zum »Beauftragten des Führers für die Überwachung der gesamten geistigen und weltanschaulichen Schulung und Erziehung der NSDAP« ernannte und Rosenberg weitgehende Rechte auf nahezu allen Gebieten für sich reklamierte. Mit dem nach ihm benannten Einsatzstab und als »Reichsminister für die besetzten Ostgebiete« war er vor allem mit dem europaweiten Raub von Kunst- und Kulturgütern beschäftigt. Bis zu seiner Hinrichtung 1946 blieb er seinen antisemitischen Grundüberzeugungen treu. Angesichts der Vielzahl von Rosenbergs Ämtern und des umfangreichen Dokumentenbestands – darunter auch die 2013 gefundenen Tagebücher – rückt Volker Koop in seiner Biographie Rosenbergs Unbeirrbarkeit ideologischen Denkens in den Mittelpunkt und legt die Diskrepanz zwischen seiner übersteigerten Egomanie und seinem tatsächlichen Einfluss dar. Aus der Einleitung des Autors "Es fällt nicht leicht, das Wesen, die Bedeutung, den Einfluss Alfred Rosenbergs zu beschreiben. Theoretisch hätte er einer der mächtigsten Männer des NS-Regimes sein können: Er hatte die nationalsozialistische Weltanschauung zu bewahren und vor Feinden – von innen und außen – zu schützen. Er kontrollierte das gesamte Kulturleben, verfasste Lehrpläne, war Leiter des Außenpolitischen Amtes der NSDAP und wollte – nach dem Krieg – die »Hohe Schule« als führende NS-Akademie etablieren. Der Kunstraub in den meisten der von Deutschland besetzten Ländern trug seinen Stempel und seinen Namen: »Einsatzstab Reichsleiter Rosenberg«. Er war Hauptschriftleiter des zentralen Parteiorgans Völkischer Beobachter und schließlich – neben einer Reihe weiterer Ämter – Reichsminister für die besetzten Ostgebiete. Vor allem aber war Rosenberg einer der striktesten Antisemiten. Der übrigen NS-Führungsriege intellektuell weit überlegen, lieferte er dem »Führer«, Himmler, Göring und deren Handlangern das geistige Rüstzeug für die »Ausrottung des Judentums«, mithin zum Mord an über sechs Millionen Juden. Jedes einzelne Amt hätte ihm eine gewisse Machtstellung sichern können, wenn Hitler nicht einige Hindernisse eingebaut hätte. Egal, wie wohlklingend ein Titel war: mit wirklicher Macht war nicht ein einziges von ihnen ausgestattet. Stets musste Rosenberg sich die Kompetenzen, die ihm seiner Überzeugung nach zustanden, mit anderen teilen. Als er beispielsweise endlich das lang ersehnte Staatsamt erhielt und Reichsminister wurde, machte ihm Hitler deutlich, dass ihm zwar kein deutscher Minister und keine Parteidienststelle in seine Amtsführung »hineinreden « dürfe, erklärte aber gleichzeitig, dass Himmler selbstverständlich Sonderrechte genieße wie auch der Bevollmächtigte für den Vierjahresplan, Reichsmarschall Hermann Göring. Das musste zwangsläufig zu permanenten Konflikten mit diesen beiden, aber auch mit der übrigen Führungsriege führen. Alfred Rosenberg lebte in einer Scheinwelt: In seinen Tagebuchnotizen brachte er in geradezu penetranter Weise immer wieder das Lob zu Papier, das ihm Hitler bei verschiedenen Gelegenheiten zollte – oder gezollt haben sollte. Rosenberg rühmte sich stets des Vertrauens, das er bei Hitler genoss. Doch mit dieser Einschätzung stand er weitgehend allein. Die Realität sah entschieden anders aus und man fragt sich, warum Rosenberg in einem Tagebuch, das schließlich nicht zur Veröffentlichung, sondern für ihn allein bestimmt war, realitätsferne vermeintliche Äußerungen Hitlers zu Papier brachte. (...)" Der Autor: Volker Koop, Jahrgang 1945, ist Publizist und Journalist; er lebt in Berlin. Veröffentlichungen u.a.: Kein Kampf um Berlin? Deutsche Politik zur Zeit der Berlin-Blockade 1948/49 (1998), Der 17. Juni 1953. Legende und Wirklichkeit (2003), Das Recht der Sieger (2004), Das schmutzige Vermögen. Das Dritte Reich, die I.G. Farben und die Schweiz (2005), Kai-Uwe von Hassel. Eine politische Biographie (2007), Abschließend eine Auswahl empfehlenswerter Romane und Fachbücher des großen Menschenkenners -und freundes Irvin Yalom. - Herausragende, spannend zu lesende Lektüren, die Ferien und den Sommer gehaltvoll versüßen. Besser jetzt lesen, denn nach Baruch Spinoza ist eines evident: Wir haben nur dieses eines Leben: Rückspulem, Reset-Taste-Drücken oder Wiederauflagen sind nebbisch, kindliche Illusion ... |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Klassisches Antiquariat: BARUCH SPINOZA in einer frühen Werkausgabe |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Ausnehmend frühe und vollständige antiquarische Ausgabe der Werke Spinozas in deutschsprachiger Übersetzung als eine edle Halblederedition aus dem Jahre 1841, Diese Ausgabe umfaßt die folgenden Texte zu und Werke von Spinoza:
Erhaltungszustand: Im Klassischen Fachantiquariat der SFB ist diese extrem seltene Werkausgabe in einem schönen und vollständigen Exemplar in der originalen Halblederbindung mit Rückenbeschriftung in Gold verfügbar. Mit Blick auf ihr beachtliches Alter weist diese Ausgabe nur mäßige alters- und gebrauchsbedingte Spuren auf. Die Buchrücken sind leicht berieben, an einem Band mit kleiner Fehlstelle. Innen sind die Bände gut und ohne Anstreichungen und Anmerkungen; das Papier kaum nachgedunkelt. - Insgesamt ein absolut sammelwürdiges Exemplar dieses Werkes. |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
DER GALERIST - Die Kunstabteilung der Sigmund-Freud-Buchhandlung |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Beeindruckende, feinst ausgearbeitete Plastik aus der späteren Schaffensperiode Paul Wunderlichs Diese aussagekräftige Skulptur eigenet sich außerordentlich gut als augenfälliger Schmuck für den Schreibtisch, für die Vitrine oder das (Bücher-)Regal. Als Blickfang und Impulsgeber wird sie auch im Behandlungszimmer der Therapeutin, des Therapeuten einen guten Stand haben. Hier letztmalig noch zum bisherigen Preis und mit einem Bonus von 2% Skonto bei Bestellungen bis zum 31. Juli 2022 Detail zu diesen Skulpturen
Der Künstler:
Paul Wunderlich, 1927 Eberswalde – 2010 St. Pierre de Vassols.
1947 bis 1951 Studium an der Landeskunstschule Hamburg. 1951 bis 1960
Lehrauftrag an der Hochschule für Bildende Künste, Hamburg. 1961 bis 1963
in Paris. 1963 bis 1968 Professor an der Hochschule für Bildene Künste,
Hamburg. Seit 1963 zahlreiche Einzelausstellungen, u.a. Musée des
Beaux-Arts, Mons (Belgien). Städtisches Museum, Mannheim. City Art
Gallery, Auckland. Minneapolis, Institute of Arts. Kunsthalle
Recklinghausen. Kestner-Museum, Hannover. Seibu Museum, Tokio, Palais des
Beaux-Arts, Brüssel. Kunsthalle Kiel. Schleswig-Holsteinisches
Landesmuseum, Schloss Gottorf. 2007 Eröffnung des Paul Wunderlich-Hauses
in Eberswalde. 2008 Paul Wunderlich wird Ehrenbürger der Stadt
Eberswalde. |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
PHILOSOPHIE - NICHTS als ontologischer Idealzustand |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
”Hygiene und Sterilität werden komplementär. Unvergänglichkeit ist eben nur um den Preis der Kälte zu haben. Die Verleugnung des Waren-Todes aber verträgt sich mit der allgemeinen Todesverdrängung dieser Gesellschaft auf das Beste. Das vergängliche Leben vermeidet erfolgreich die Selbstbegegnung im Spiegel vergehender Dinge. Allerdings erträgt es sich selbst dafür auch umso schwerer, wenn es in die alterslos gewordenen kühlen Waren-Gesichter blickt.” Das in der Juni-Ausgabe der Novitätenschau Psychoanalyse und Kulturwissenschaften vorgestellte Werk in der seltenen Erstausgabe stieß bei der Leserschaft auf einiges Interesse. - Inzwischen konnte die SFB von einer späteren Broschurausgabe einige verlagsfrische und folienverschweißte Restexemplare beziehen, die wir Ihnen heute ergänzend anbieten können. |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
„Was ist das Nichts, wenn es doch nichts ist“? Ludger Lütkehaus (1943-2019), war Literaturwissenschaftler, Philosoph, Privatgelehrter, Freud-Kenner und Herausgeber philosphischer Werke, etwa die von Arthur Schopenhauer. Zur Jahrtausendwende legte er sein Opus magnum, seine Summa, vor: eine „scharfsinnige, geistreiche“ und „sprachwitzige“ Abhandlung über das Nichts, wie „Die Zeit“ seinerzeiit befand. Lütkehaus greift darin die Grundfrage der Metaphysik auf: „Warum gibt es etwas und nicht nichts? “. Er möchte den LeserInnen die tief verwurzelte Angst vor dem Nichts nehmen, indem er zeigt, dass das von der abendländischen Kultur geprägt negative Bild des Nichts ein trügerisches ist. Lütkehaus wendet sich mit seinem umfangreichen Werk, das von großem Sachverstand, von enormer Bildung und Belesenheit zeugt und vor Sprachwitz sprüht nicht vorrangig an das klassische, in den Elfenbeintürmen vergrabene Fachpublikum; nein, mitnichten. Der Autor möchte gerade jene LeserInnen erreichen, „die nicht fachphilosophisch ge- oder verbildet sind“. Ludger Lütkehaus verführt seine Leserschaft zu eigenständigem Denken und Bedenken, denn, - auch dies geht ihm ja gegen den Strich - das im Trend liegende „‘Bei der Hand nehmen‘, wie es die vordergründig nutzerfreundliche, latent indes autoritäre und infantilisierende Metaphorik der trivialphilosophischen Unterhaltungsgesellschaft gerne praktiziert; die eben möchtel er mit diesem seinem Buch nicht. Ein enorm lesenswertes, anregendes Buch, eigentlich ein Brevier, welches keineswegs an einem Stück gelesen, vielmehr immer wieder einmal zur Hand genommen werden möchte, das den Leser nachdenklich werden läßt und das althergebrachte, abendländisch-christlich geprägte Bild von Leben, dem Sein und dem Sinn hinterfragt. Stimmen zu diesem Buch "(...) Als ich "Nichts" Anfang der 2000er Jahre das erste Mal las, hielt ich das Ganze zunächst nur für eine amüsante akademische Fingerübung. Erst allmählich begriff ich die fundamentale Erkenntnis, die Lütkehaus vermitteln wollte, nämlich dass die Leugnung der Vergeblichkeit unseres Seins keineswegs zu einem besseren Leben führt. Er machte klar: Nur wenn wir die kosmische Sinnlosigkeit unserer Existenz voll und ganz akzeptieren, werden wir in der Lage sein, unserem Leben einen halbwegs tragfähigen Sinn zu geben. - Diese Haltung hat mich nachhaltig beeindruckt: Sätze wie "Am Ende der menschlichen Geschichte steht nicht der dauergrinsende 'Mr. Fortschritt', sondern das heillose, trostlose, sinnlose Nichts (...)" Aus einem ausführlichen Nachruf von Michael Schmidt-Salomon, Freund, Philosoph, Autor Der Autor: Ludger Lütkehaus, geboren 1943, verstorben 2019, war Professor für Literaturwissenschaft an der Universität Freiburg und Mitglied des deutschen P.E.N.-Zentrums. 1979 erhielt er den Sonderpreis der Schopenhauer-Gesellschaft. 1996 Preis für Buch und Kultur. Er war Autor und Herusgeber zahlreicher Werke . Lieferbarkeit / Erhaltungszustand: Im Archiv der SFB ist diese edel gemachte Erstausgabe in Leinenbindung mit Schutzumschlag aus dem (nicht mehr bestehenden) renommierten Zürcher Haffmans Verlag in wenigen sehr gut erhaltenen Exemplaren verfügbar. |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
SFB-KRIMICOUCH:- Altenmorde - Alpenmorde |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Emil Bär, Ex-Pfarrer und Psychoanalytiker möchte sich regenerieren, von seiner anstrengenden Arbeit als Therapeut bei einerm wunderbaren Ferienreis zusammen mit seiner Freundin in die Normandie gründlich erholen. Andere Landschaften, andere Menschen, leckeres französisches Essen ... Doch der Urlaub wird getrübt durch nicht nur einen Todesfall, die sich in seiner unmittelbaren Ferienidylle zutragen: Hochbetagte, gleichwohl eigentlich rüstige Rentner verunglücken auf mysteriöse Weise. Alle die unverhofft Verblichenen sind Deutsch; sie alle waren, wie Emil Bärs Ermittlungen bald zeigen, einst an der Invasion der Alliierten 1944 beteiligt. Zurück im Allgäu sucht Bär nach Zusammenhängen, und schon bald wird er vom Jäger zum Gejagten. Denn die blutige Spur führt bis in die Alpen – und in seine eigene Familiengeschichte. Der Autor: Xaver Maria Gwaltinger ist im bayerischen Schwaben aufgewachsen, hat Germanistik, Theologie und Psychologie studiert und lange in Frankreich und Australien gelebt. Das Allgäu ist aber seine Heimat geblieben. vor allem wegen der Landschaft und der Sprache. Dort erholt er sich auf seiner Alm von seinen Tätigkeiten in verschiedenen sozialen Feldern, indem er als Autor die Tiefen der Allgäuer Seele auslotet. |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
»Gegen Angstzustände gibt es nur unsere Original-Heller Kriminalromane! Regenfeste Ironie! Dauerhafte Spannung! (…) Man vergißt so schön das Leid der Welt – es ist wie Whisky.« meinte einst Kurt Tucholsky |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
SFB-Vinothek - Schwarztraubers Probierpaket "Das gönn` ich mir" |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Sommergrüße aus der Pfalz - Beste BIO-Weine zu den Originalkonditionen der Winzerfamilie bei der SFB: In diesem befristet erhältlichen Probierpaket "Das gönn` ich mir" erwaarten Sie je eine Flasche (á 0,75 l) der folgenden Tropfen: (Die detaillierte Beschreibung der einzelnen Sorten finden Sie über die Verlinkung) |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
SFB - MEHR als Bücher |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auf SFB-Online, der Internetseite für die Literaturen der Psychoanalyse und Kulturwissenschaften im Netz, findet sich neben dem Onlineshop mit über 2.000.000 lieferbaren Büchern und Medien zahlreiche weitere Rubriken, etwa unsere beiden Fachantiquariate, die Kunstabteilung und das Newsletterarchiv. |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Im Mittelpunkt der Studie steht die Frage nach der Funktion des Bewußtseins in der Psychoanalyse. Eine rationale Rekonstruktion der psychoanalytischen Aufklärung von verdrängt Unbewußtem soll dabei seine therapeutische und theoretische Bedeutung aufzeigen. Die Arbeit versteht sich als Plädoyer für die Ablösung der Psychoanalyse von dem empiristischen Wissenschaftsverständnis und dem abbildtheoretischen Wahrheitsbegriff ihres Begründers. Sie möchte dazu beitragen, die erkenntnistheoretische Wende zu einer dialogischen Entzifferung der menschlichen Seele aus ihrer Sprache weiterzuführen, die sonst unvollendet bleiben müßte. Die einzelnen Kapitel des folgenden Versuches, in einer Auseinandersetzung mit Freuds analytischer Methode eine konstruktivistische Wende einzuleiten, sind einzelne Schritte einer zusammenhängenden Argumentationskette. Ein Exkurs zu Kant schließt sich an, weil dessen skeptische Methode die Mittel bereitstellt, die verfehlte Fragestellung in der empiristischen Auslegung von Erfahrung aufzudecken, in der Freud erkenntnistheoretisch befangen blieb. Inhalt: Vorwort - Analytische Ursprungserhellung - Der empiristische Mythos - Konstruktionen der Erinnerung - Das intentionale Sinnkriterium - Entwurf einer Vergangenheit - Erschließung von ergänzend Unbewußtem - Das Rätsel des Bewußtseins - Differenz der Entstellung - Die Wahrheit der Urszenen - Archaische Erbschaft - Übersetzungsregeln der Bewußtseinsbildung - Bewußtseinswahrnehmung - Exkurs zu Kant // Literaturverzeichnis Lieferbarkeitshinweis: Dieser Grundlagentitel ist bei der SFB in einer Anzahl verlagsfrischer und folienverschweißter Archiexemplare zum Angebotspreis verfügbar; beim Verlag vergriffen. |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Im Archiv die dreibändige Essay-Ausgabe des renommierten DDR-Verlages ´Volk und Welt` mit Schlüsseltexten Sigmund Freuds. Inhalt der Bände Band I:
Zur Geschichte der psychoanalytischen Bewegung. Psychische Behandlung
(Seelenbehandlung) Band II: Triebe und Triebschicksale - Die Verdrängung - Das Unbewußte - Metapsychologische - Ergänzung zur Traumlehre - Trauer und Melancholie - Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse - Die Symbolik im Traum - Psychoanalyse und Psychiatrie - Der Sinn der Symptome - Die Fixierung an das Trauma - Gesichtspunkte der Entwicklung und Regression - Äthiologie - Die Wege der Symptombildung - Die gemeine Nervosität. Die Übertragung - Die analytische Therapie. Band III. Jenseits des Lustprinzips. Über einige neurotische Mechanismen bei Eifersucht, Paranoia und Homosexualität. Neurose und Psychose. Notiz über den "Wunderblock". Die Verneinung. Hemmung, Symptom, Angst. Der Humor. Fetischismus. Die Zukunft einer Illusion. Über Libidinöse Typen. Neue Folge der Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse. Warum Krieg? Brief an Romain Rolland. Die endliche und unendliche Analyse Altersfreigabe. Aus der Einleitung Sigmund Freuds von ´Trauer und Melancholie` "Nachdem uns der Traum als Normalvorbild der narzißtischen Seelenstörungen gedient hat, wollen wir den Versuch machen, das Wesen der Melancholie durch ihre Vergleichung mit dem Normalaffekt der Trauer zu erhellen. Wir müssen aber diesmal ein Bekenntnis vorausschicken, welches vor Überschätzung des Ergebnisses warnen soll. Die Melancholie, deren Begriffsbestimmung auch in der deskriptiven Psychiatrie schwankend ist, tritt in verschiedenartigen klinischen Formen auf, deren Zusammenfassung zur Einheit nicht gesichert scheint, von denen einige eher an somatische als an psychogene Affektionen mahnen. Unser Material beschränkt sich, abgesehen von den Eindrücken, die jedem Beobachter zu Gebote stehen, auf eine kleine Anzahl von Fällen, deren psychogene Natur keinem Zweifel unterlag. So werden wir den Anspruch auf allgemeine Gültigkeit unserer Ergebnisse von vornherein fallenlassen und uns mit der Erwägung trösten, daß wir mit unseren gegenwärtigen Forschungsmitteln kaum etwas finden können, was nicht typisch wäre, wenn nicht für eine ganze Klasse von Affektionen, so doch für eine kleinere Gruppe. (...)" Erhaltungszustand: Im Klassischen Fachantiquariat der SFB ist diese dreibändige Ausgabe in der besseren Bindungsvariante in Leinwand mit Schutzumschlag als ein gut erhaltenes Set verfügbar. Innen frisch und ohne Anstreichungen, die Schutzumschläge gut und mit allenfalls minimalen Läsuren. |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
TagungskalenderUnser überregionaler Kalender zu Tagungen, Konferenzen und Symposien aus dem Bereich der Psychoanalyse |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|