Depression; Psychoanalyse; Depression; Melancholie; Gesellschaft; Literatur; Irvin Yalom; Alfred Rosenberg; Baruch Spinoza; Philosophie; Bio-Wein; Psychoanalytischer Krimi; Amanda Cross;

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SIGMUND-FREUD-BUCHHANDLUNG. SFB: Kunst, Kultur, Psychoanalyse

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Novitätenschau Psychoanalyse / Kulturwissenschaften - Juli 2022

Illustration: Bücher

Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser der Novitätenschau,
überreicht mit freundlicher Empfehlung von der Redaktion »Index Psychoanalyse«.

Im Juli erreicht Sie eine sommerliche anmutende Ausgabe der ›Novitätenschau Psychoanalyse und Kulturwissenschaften‹, die sich neben einigen aktuellen Themenfenstern zur Depression und zur Geschlechtlichkeit des Menschen insbesondere dem Thema des rekreativen Reisens widmet.

PsychoanalytikerInnen haben es zwar tagtäglich mit den Seelenreisen ihrer Patientinnen - und selbstredend immer auch der eigenen Selbst-Erfahrung - zu tun; hin und wieder braucht es dennoch eine Auszeit, um die Enge des Alltags zu verlassen und andere Landschaften, Menschen, Sprache, Kulturen aufzusuchen. Das kluge Reisen als Möglichkeit der Horizonterweiterung - Die Seele baumeln lassen ...

Geleitet von Irvin Yaloms spannendem Spinoza-Roman führt ein weiteres Themenfenster hin zu diesem Philosophen und seiner emanzipatorischen, der Aufklärung verpflichteten Philosophie, die zeitgemäßer kaum sein könnte. - Genießen Sie den Sommer und tragen Sie in diesen wasserknappen Zeiten mit dafür Sorge, daß diese Fachbuchhandlung auftragsmäßig nicht verdurstet. - Au revoir!

In dieser Ausgabe

Der kurze Weg zur SFB: Bestelltelefon (Inland) 0800 588 78 30

(MO - SA, 8:00-19:00 h, SO, zur ›Blauen Stunde‹ von 10:00-12:00 h)

SFB - Zentralbuchhandlung für die Literaturen der Psychoanalyse und Kulturwissenschaften im Netz - MEHR als Bücher -  ›WISE MEN FISH HERE

PSYCHOANALYSE - Vom Reisen, Wandern und dem Aufrechten Gang


Sigmund Freuds Reisekoffer (Quelle: Simund Freud-Museum, Wien)

Sigmund Freuds Reisekoffer (Quelle: Simund Freud-Museum, Wien)

Der Psychoanalytiker Alfred Frh. v. Winterstein (1885-1958) veröffentlichte in der ehrwürdigen IMAGO - Zeitschrift für Psychoanalyse - 1912 seinen Aufsatz Zur Psychoanalyse des Reisens

"Wer von uns hätte nicht schon - besonders im Frühjahre oder Herbst - den unbezwinglichen Trieb zu reisen verspürt, wobei er für seine Reise eine ganze Reihe von scheinbar einleuchtenden Gründen aufzuzählen wußte! Daß seine Reiselust in sehr vielen Fällen mit seinem Liebesleben in Verbindung steht, daß eine solche Reise, die spontan, ohne rechte äußere Veranlassung unternommen wird, oft nur eine Reise nach - Cythere ist, hätte er schwerlich geglaubt, wenn auch diese Tatsache schon bisweilen irgendwie dunkel erkannt worden war' (…) Es sind in erster Linie die Dichter, die den richtigen Zusammenhang geahnt und so auch diesmal der Psychoanalyse vorgearbeitet haben, obgleich sie sich zumeist damit begnügten, anstatt der ursächlichen Verknüpfung das regelmäßige Miteinandervorkommen von Erotik und Reise aufzuzeigen. (...)

Die eben besprochene Tatsache, daß viele Menschen zu bestimmten Zeiten des Jahres Lust zum Reisen verspüren, erschöpft nicht alle möglichen Fälle. Dieser Wandertrieb zeigt die mannigfaltigsten Abstufungen: von der mit mäßiger Intensität im Frühjahr und Herbst, -  überhaupt in der schönen Jahreszeit, auftretenden Reiselust der meisten Menschen über die heftigere, von zeitliche Fixierung unabhängige Form dieses Triebes, wie sie sich bei Abenteurern und Entdeckern, aber auch bei belasteten Individuen findet, bis zu dem krankhaften Wandertrieb  (...)  Auch der unverbesserliche Landstreicher ist anzuführen. Hier handelt es sich allerdings zumeist um ausgeprägt Geisteskranke (Dementia praecox). Es ist wahrscheinlich und wird im folgenden noch klarer werden, daß bloß quantitative Unterschiede die beiden Endpunkte vonein ander trennen. Auch im Frühling und Herbst des Lebens (Klimakterium) ist vielleicht bei reiselustigen Individuen mit der gesteigerten Libido eine Steigerung dieses Wandertriebes zu erwarten. Bezüglich der Jugend trifft unsere Vermutung höchstwahrscheinlich zu. »Denn die Jugend will auf Reisen sein, sogar in der Nacht, sowie das Alter immer übernachten, sogar am Tage« (Jean Paul) (...)"

Im Land der Träume

Kogel, Jörg-Dieter

Im Land der Träume

Mit Sigmund Freud in Italien

2. Auflage; 14.06.2019 • Aufbau Verlag • 21 × 13,6 cm • Hardcover • 252 Seiten • Mit 10 Schwarzweiß-, 16 Farbabbildungen und einem Frontispiz

24,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

Sigmund Freud war geradezu süchtig nach seinem Traumland Italien. in diesem ´gelobten` Land geriet er schier in Verzückung, ins Schwärmen: Er mochte den Duft der Zitronenbäume, die Hügellandschaften der Toskana und die prächtigen Barockpaläste.

Ein Reisetagebuch, das er während seiner häufigen Besuche geführt haben soll, ist verschollen. Der Publizist Jörg-Dieter Kogel hat sich, unter anderem ausgestattet mit den Reisebriefen des Psychoanalytikers, auf dessen Spuren begeben. Kenntnisreich wie amüsant erzählt er von Freuds Reiselust und Reiseangst, von Lieblingsplätzen, Glücksmomenten und fulminanten Entdeckungen. Der ewige Zauber Italiens entfaltet einen ganz neuen Glanz, sich spiegelnd in den Augen des vielleicht glühendsten Liebhabers unter allen Reisenden, die seit Goethe in den Süden pilgerten.

Der Autor: Jörg-Dieter Kogel ist Journalist und Rundfunkredakteur. Er studierte Germanistik, Philosophie und Geschichte in Köln. Neben seiner Tätigkeit als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Köln arbeitete er seit 1975 freiberuflich für Zeitungen und Rundfunkanstalten.

»So will ich mir entfliehen«

Das gewichtigste Buch zu Freuds Italienliebe

D’Angelo, Marina

»So will ich mir entfliehen«

Sigmund Freuds Italienreisen

10.2020 • Psychosozial-Verlag • Reihe Bibliothek der Psychoanalyse • 21 × 14,8 cm • Paperback • 333 Seiten

36,90 € in den Warenkorb weitere Informationen

Unser Herz zeigt nach dem Süden

Sommer-Angebot, bis 15.08.22

Freud, Sigmund
Tögel, Christfried

Unser Herz zeigt nach dem Süden

Reisebriefe 1895–1923

2002 • Aufbau Verlag • 11,6 × 3,4 × 19,1 cm • gebunden, mit Schutzumschlag • 422 Seiten • Mit 152 Fotos und Abb.

14,00 € statt 25,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

Ilias. Odyssee

Homer
Schroeder, Michael

Ilias. Odyssee

Zwei Bände im Schuber

21.09.2009 • Insel Verlag • 12 × 6,7 × 19 cm • Leinwand, im Schuber • Zusammen 957 Seiten

78,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

›Da war ich eigentlich noch nie‹

Böhm, Thomas

›Da war ich eigentlich noch nie‹

Die Wunderkammer des Reisens in Deutschland

06.2021 • Verlag Das Kulturelle Gedächtnis • 23,5 × 15,5 cm • Hardcover • 320 Seiten, Lesebändchen

28,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

Theorie des Gehens

Balzac, Honoré de
Mayer, Andreas

Theorie des Gehens

Eine Stunde aus meinem Leben . - [OT: Théorie de la démarche]

1. Aufl. 24.06.2022 • Friedenauer Presse • Paperback • 224

22,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

Neuausgabe des Essays von Balzacs Essay zur Theorie des Gehens, die 1833 erstmals publiziert wurde.

Dieses Werk zählt zu den heute kaum noch bekannten Schlüsseltexten seines Hauptwerks ´Die menschliche Komödie`. In diesem formal einzigartigen und originellen Text bestimmt der junge Erfolgsautor seinen historisch-anthropologischen Zugriff auf die Gesellschaft seiner Epoche, als deren »Sekretär« er sich hier erstmals bezeichnet.

Ausgehend von Beobachtungen an Spaziergängern auf den Pariser Boulevards, entwirft Balzac ein »Gesetzbuch der Gangarten«, dessen Axiome zielsicher vom äußeren auf das innere Leben schließen. Die Gangart eines Menschen gilt als »Physiognomie des Körpers«, die das »Denken im Vollzug« und mit ihm alle menschlichen Tugenden und Laster, Arbeitsgewohnheiten und Krankheiten enthüllt.

Auf zugleich unterhaltsame und gelehrte Weise verknüpft Balzac in seinem Essay die Demonstration seiner Methode mit wissenschaftlichen und philosophischen Reflexionen zur Praxis des Beobachtens und der Lage der Humanwissenschaften im Allgemeinen.

Der Autor: Honoré de Balzac, 1799 in Tours geboren, gilt neben Stendhal und Flaubert als Wegbereiter des literarischen Realismus. Im Zentrum seines Werks steht die comédie humaine, ein vielbändiges Panorama der französischen Gesellschaft, von dem Balzac zeitlebens 91 von 137 projektierten Romanen und Erzählungen beenden konnte. Seine Texte zeichnen vor allem komplexe Charaktere und präzise, ungeschminkte Darstellungen gesellschaftlicher Realität.

Bewußtheit durch Bewegung

Feldenkrais, Moshé

Bewußtheit durch Bewegung

Der aufrechte Gang

24.11.1996 • Suhrkamp • Reihe st, Band 2638 • 17,6 × 10,8 cm • Paperback • 279 Seiten

10,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

Niedergedrückt; hingeschüttet wie Wasser: DEPRESSION

Depression

Meier, Isabelle; Roth, Gerold

Depression

Verstehen und Behandeln aus Sicht der Analytischen Psychologie

30.06.2022 • Kohlhammer • Reihe Analytische Psychologie C. G. Jungs in der Psychotherapie • 20,3 × 14 cm • Paperback • 175 Seiten • Mit 5 Abb.

35,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

Auch in der Analytischen Psychologie nach C.G. Jung hat das Verstehen und Behandeln von Depressionen mit ihrem meist komplexen Störungsbild eine zentrale Stellung. Das Buch von Isabelle Meier hat sie konzipiert als Leitfaden zu Theorie und Praxis der jungianischen Psychotherapie und Psychoanalyse depressiver Störungen.

Besonderer Wert wird auf Flexibilität und auf Übertragungs- und Gegenübertragungskonzepte in der Behandlung gelegt, um der Einzigartigkeit der Begegnung mit depressiven Menschen gerecht zu bleiben. Zahlreiche Fallbeispiele aus der Psychotherapie von Erwachsenen illustrieren die Ausführungen.

Inhalt (Kapitel ohne die Unterpunkte)

1 Einleitung - 2 Therapiemodell - 3 Diagnostik - 4 Störungstheorien (4.1 C. G. Jungs Verständnis der Depression / 4.2 Das bio-psycho-sozial-spirituelle Krankheitsmodell / 4.3 Jungianische Psychodynamik der Depression / 4.3.1 Typologie und Depression / 4.3.2 Selbstregulation / 4.3.3 Komplexe der depressiven Menschen / 4.3.4 Gestörte Ich-Selbst-Achse / 4.4 Depressionsursache bei Psychoanalytiker/innen / 4.5 Eignung für jungianische Therapie) - 5 Behandlung - 6 Techniken und Methoden (6.1 Depression in Symbolen / 6.1.1 Die symbolisierende Einstellung / 6.1.2 Depression anzeigende Symbole / 6.2 Depression in Imaginationen / 6.2.1 Ressourcenorientierte Imaginationen / 6.2.2 Konfliktorientierte Imaginationen / 6.3 Depression in Träumen / 6.3.1 Träume und Übertragung/Gegenübertragung / 6.3.2 Der Initialtraum / 6.3.3 Traumforschung / 6.4 Depression in Mythen / 6.4.1 Tod und Wiedergeburt bei Jonas und der Wal / 6.4.2 Tod ohne Wiedergeburt bei Moby Dick / 6.4.3 Größenphantasien bei Narziss / 6.5. Depression in Märchen / 6.5.1 Entwicklung aus der emotionalen Vernachlässigung / 6.5.2 Überwindung der Idealisierungstendenz / 6.5.3 Misslungene Problemlösung) - 7 Besondere Probleme (7.1 Grenzen der Behandlung / 7.2 Klärung der und Umgang mit Suizidalität) - 8 Wirkfaktoren und Forschungsstand.

Die AutorInnen

Isabelle Meier, Dr. med.,  ist Fachpsychologin für Psychotherapie FSP und hat eine Ausbildung in Katathym-imaginativer Psychotherapie (KIP) sowie Ausbildungen in Kognitiver Verhaltenstherapie absolviert. Sie ist Lehranalytikerin, Dozentin und Supervisorin am C.G. Jung-Institut.

Gerold Roth, Dr. med.,  ist Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Lehranalytiker und Dozent am C. G. Jung-Institut in Küsnacht (Schweiz). Er hat viele Jahre in psychiatrischen Kliniken in der Schweiz sowie in eigener Praxis gearbeitet.

›Praxis der psychodynamischen Psychotherapie‹ - Band 12

Soeben erschienen

Leuzinger-Bohleber, Marianne; Beutel, Manfred E.; Fischmann, Tamara

›Praxis der psychodynamischen Psychotherapie‹ - Band 12

Chronische Depression. Analytische Langzeitpsychotherapie

25.07.2022 • Hogrefe Verlag • Reihe Praxis der psychodynamischen Psychotherapie, Band 12 • 24 × 16,5 cm • Paperback • 153 Seiten

24,95 € in den Warenkorb weitere Informationen

An einer chronischen Depression erkrankte Patientinnen und Patienten gelten oft als schwer behandelbar. Häufig hängt die chronische Depression mit schweren traumatischen Erfahrungen zusammen. Das in diesem Band vorgestellte Behandlungsmanual berücksichtigt diese Gegebenheit und legt den Fokus auf traumatisierte, chronisch depressive Patientinnen und Patienten.

Der Band beschreibt einleitend das Störungsbild und das diagnostische Vorgehen und erläutert die Grundannahmen des psychoanalytischen Verständnisses von Depression. Anschließend geht es um grundsätzlichere behandlungstechnische Aufgaben sowie um spezifische Herausforderungen in psychoanalytischen Langzeitbehandlungen mit chronisch depressiven, früh traumatisierten Patientinnen und Patienten, wie z.B. Suizidalität, Aggression und Schuld. Die ausgeführten therapeutischen Grundhaltungen und Behandlungsprinzipien werden jeweils anhand von konkreten Fallbeispielen veranschaulicht. Die Wirksamkeit des vorliegenden Manuals konnte in einer Studie zu Langzeittherapien bei chronischer Depression (sog. LAC-Depressionsstudie) gezeigt werden.

Nachfolgend eine Auswahl empfehlenswerter Titel rund um das Thema ´Depression`:

Narzisstische Depression

Zabel, Lukas

Narzisstische Depression

Theorien und Konzepte in Psychiatrie und Psychoanalyse

09.2019 • Psychosozial-Verlag • Reihe Bibliothek der Psychoanalyse • 20,5 × 12,5 cm • Paperback • 146 Seiten

19,90 € in den Warenkorb weitere Informationen

Chronische Depression, Trauma und Embodiment. Eine transgenerative
Perspektive in psychoanalytischen Behandlungen

Leuzinger-Bohleber, Marianne
Resch, Franz; Seiffge-Krenke, Inge

Chronische Depression, Trauma und Embodiment. Eine transgenerative Perspektive in psychoanalytischen Behandlungen

Psychodynamik kompakt

04.12.2017 • Vandenhoeck & Ruprecht • Reihe Psychodynamik kompakt • 18,5 × 12 cm • Paperback • 72 Seiten • mit 2 Abb. und 2 Tab.

12,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

Pathologische Trauer und ­chronische Depression

Goebel-Ahnert, Ingeborg

Pathologische Trauer und ­chronische Depression

Studie zur Wirksamkeit der ­psychoanalytischen Behandlung

10.2017 • Brandes u. Apsel • 23,5 × 15,5 cm • Paperback • 208 Seiten

24,90 € in den Warenkorb weitere Informationen

Transzendenzverlust und Melancholie

Haas, Eberhard Th.

Transzendenzverlust und Melancholie

Depression und Sucht im Schatten der Aufklärung

03.2006 • Psychosozial-Verlag • Reihe Bibliothek der Psychoanalyse • 21 × 14,8 cm • Paperback • 261 Seiten • Mit 4 s/w-Abb.

34,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

PSYCHE - Zeitschrift für Psychoanalyse und ihre Anwendungen

RAR

Bohleber, Werner

PSYCHE - Zeitschrift für Psychoanalyse und ihre Anwendungen

Ausgabe 9/10 2010 - ›Depression. Neue psychoanalytische Erkundungen einer Zeitkrankheit‹

08.2010 • Klett-Cotta • Reihe Psyche • 23,2 × 15,4 cm • Paperback • 210 Seiten

22,00 € statt 39,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

Seelenfinsternis

Kuiper, Piet C. (Pieter Jan Cornelis)

Seelenfinsternis

Die Depression eines Psychiaters

14. Auflage; 01.05.1995 • FISCHER Taschenbuch • Reihe Geist und Psyche, Band 12764 • 19 × 12,5 cm • Paperback • 256 Seiten

10,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

MELANCHOLIE und DEPRESSION in Kultur und Literatur

Lob der Melancholie

Földényi, László F.

Lob der Melancholie

Rätselhafte Botschaften. - Übersetzt aus dem Ungarischen von Akos Doma

3. Aufl. 26.04.2019 • Matthes u. Seitz, Berlin • 22 × 14 cm • Hardcover • 280 Seiten

30,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

»László Földényi schreibt keine Sachbücher, er entwickelt die aus der Mode gekommene Kunst des Essays zu ungeahnten Höhen. Anregender und aufregender könnten seine Denkversuche kaum sein«

Bettina Schulte, in der Badische Zeitung

»Es ist eine meisterhafte Studie, die seine jahrzehntelange Auseinandersetzung mit dem Thema Melancholie fortsetzt.«

Ulrich Rüdenauer, auf: MDR Kultur

Mit diesem Lob der Melancholie kehrt László F. Földényi nach 40 Jahren zu seinem Lebensthema zurück und nähert sich ein weiteres Mal jener unzeitgemäßen Stimmung. In einem feinen Gewebe von Essays durchstreift er Malerei, Kino und Literatur und entlockt ihnen die Erfahrung einer Sehnsucht, die in ihrer Zartheit alles mit sich zu reißen vermag. Dabei begegnet uns die Melancholie in all ihrem betörenden kulturellen Reichtum als verunsichernder dunkler Schatten des sonst so strahlenden, vergnügungssüchtigen Diesseits - ohne jedoch den versöhnenden Glauben an ein Jenseits anzubieten.

Inhalt (ohne Unterpunkte)

Der Anfang. Auf dem Rücken liegend // Einführung: Melancolía - Jenseits von Wissen und Gefühl - In Mythen gefangen - Der melancholische Embryo // Rätselhafte Steinblöcke // Eine Kapelle. Peter Zumthor denkt Dürers Polyeder und Kubricks Monolith im Raum weiter // Die Melancholie von Anselm Kiefer / Die Grenzen des Körpers: I Unter dem Tätowierapparat // II Wem gehört der Körper, wenn nicht dem, der in ihm wohnt? // Francis Bacon // Abgesang auf das Kino. - Anmerkungen / Literatur / Abbildungsverzeichnis / Stimmen zum Buch

Der Autor: László F. Földényi, geb. 1952 in Debrecen (Ungarn), ist Kunsttheoretiker, Literaturwissenschaftler und Essayist. Er zählt zu den bedeutendsten ungarischen Intellektuellen und leitet als Professor den Lehrstuhl für Kunsttheorie an der Akademie für Theater und Film, Budapest. Er ist Herausgeber der gesammelten Werke von Heinrich von Kleist in ungarischer Sprache und u.a. Friedrich-Gundolf-Preisträger. Seit 2009 ist er Mitglied der der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Für sein Werk Lob der Melancholie. Rätselhafte Botschaften wird er mit dem Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung 2020 ausgezeichnet.

Weitere lieferbare Bücher von Földényi finden Sie auf SFB-Online HIER

Die Anatomie der Melancholie

Archivbestand

Burton, Robert (1577–1640)

Die Anatomie der Melancholie

Aus dem Englischen übertragen von Werner von Koppenfels

05.11.2014 • Dieterich'sche Verlagsbuchh. Mainz • 17,5 × 11 cm • Leinwand mit Titelprägung • 384 Seiten

24,80 € in den Warenkorb weitere Informationen

Die Untröstlichen

Horstmann, Ulrich

Die Untröstlichen

Ein Melancholie-Lesebuch

02.2011 • Lambert Schneider in Wissenschaftliche Buchgesellschaft (wbg) • 21,5 × 13,5 cm • Hardcover

24,90 € in den Warenkorb weitere Informationen

Konstruktive Melancholie

Pohl, Peter Christian

Konstruktive Melancholie

Robert Musils Roman »Der Mann ohne Eigenschaften« und die Grenzen des modernen Geschlechterdiskurses

03.09.2011 • Böhlau Köln • Reihe Literatur – Kultur – Geschlecht. Studien zur Literatur- und Kulturgeschichte. (Ehem. Große Reihe) , Band 61 • 22,8 × 15,5 cm • Paperback • 404 Seiten

60,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

Geschichte der Melancholiebehandlung

Starobinski, Jean
Wild, Cornelia

Geschichte der Melancholiebehandlung

von den Anfängen bis 1900. Mit einem Vorwort von Cornelia Wild

Ungekürzte Ausg. 29.02.2016 • August Verlag • 18 × 11 cm • Paperback • 210 Seiten

20,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

Leiden und Gesellschaft

Schumann, Frank

Leiden und Gesellschaft

Psychoanalyse in der Gesellschaftskritik der Frankfurter Schule

09.2018 • transcript • 22,5 × 14,8 cm • Paperback • 280 Seiten

34,99 € in den Warenkorb weitere Informationen

Das erschöpfte Selbst

Ehrenberg, Alain

Das erschöpfte Selbst

Depression und Gesellschaft in der Gegenwart

2., erw. Aufl. 2015 • Campus • 21,3 × 14 cm • Paperback • 340 Seiten

22,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

Aus dem KLASSISCHEN FACHANTIQUARIAT - Melancholie

Die Melancholie

Verkauft, 07.2022

Krafft-Ebing

Die Melancholie

Eine klinische Studie - [Erstausgabe]

1874 • Ferdinand Enke, Erlangen • 23 × 15 m • OBrosch. • 69 Seiten

118,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

Erste Ausgabe dieser seltenen und frühen Schrift von Richard von Krafft-Ebing, damals Direktor der Steiermärkischen Landesirrenanstalt in Graz, Herrn Prof. Carl Pelman gewidmet.

Inhalt: "Die Melancholia sine delirio" - "Die melancholische Verstimmung mit Präcordialangst" - "Die Melancholie mit Wahnvorstellungen und Sinnestäuschungen"

Zum Erhaltungszustand: Im Klassischen Fachantiquariat der SFB als antiquarisches Bibliotheksexemplar in gutem Zustand - mit Alters- und Gebrauchsspuren, Einband und Papier altesbedingt leicht gebräunt, der vordere Buchdeckel lose, Bibl.-St. mit Löschungsvermerk. Das andere Exemplar unbeschitten in besonders guter Erhaltung.

GESCHLECHTERVERHÄLTNISSE - Queering Psychoanalysis

Queering Psychoanalysis

Soeben erschienen

Hutfless, Esther; Zach, Barbara

Queering Psychoanalysis

Psychoanalyse und Queer Theory - Transdisziplinäre Verschränkungen [Überarbeiteter Nachdruck 2022]

Nachdruck 07.2022 d. EA 2017 • edition assemblage • 20,2 × 13,2 × 4,6 cm • Paperback • 642 Seiten

38,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

Lange vergriffen, nach Verlagswechsel jetzt in einer durchgesehenen Neuausgabe wieder verfügbar

Die Psychoanalyse mit ihren diverifizierten Ansätzen und Schulen stellt im Feld des booemden Psychomarktes noch immer eine relevante Behandlungsmethode dar und hat eine einflussreiche Stimme in den kultur- und geisteswissenschaftlichen Diskursen unserer Zeit.

Kritische Auseinandersetzungen, insbesondere ausgehend von feministischen und queeren Theorien, werden von VertreterInnen der Psychoanalyse kaum aufgegriffen und es gibt innerhalb der psychoanalytischen Theorie und Praxis wenig Bewusstsein für die in ihr wirkenden patriarchalen und hetero­normativen Diskurse. Die Psychoanalyse wird daher in den aktuellen Debatten um Geschlechtsidentitäten und sexuelle Orientierungen längst nicht mehr unangefochten als adäquater theoretischer Zugang und Diskurspartner wahrgenommen.

Dieser Sammelband möchte einen produktiven Dialog zwischen Psychoanalyse und queeren Theo­rien im deutschsprachigen Raum initiieren, die unhinterfragten heteronormativen Paradigmen innerhalb der Psychoanalyse dekonstruieren, aber auch wichtige Impulse für das Aufgreifen psychoanalytischer Ansätze in queeren Theorien liefern.

Die Beiträge des Bandes: Esther Hutßess; Barbara Zach: Queering Psychoanalysis. Vorwort - Esther Hutßess: Queer |Theory]: Annäherungen an das Undarstellbare. Einleitung - Jack Drescher: Von Bisexualität zu Intersexualität: Geschlechterkategorien neu denken - Susann Heenen-Wolff: Unbehagen in der Tradition: Kritische Anmerkungen zu normativen Konzepten von Männlichkeit und Weiblichkeit in der Psychoanalyse - Esther Hutßess: Die Zukunft einer Illusion: Eine queer-psychoanalytische Kritik am Identitätsdenken der Psychoanalyse - llka Quindeau: Geschlechtervielfalt und polymorphes Begehren: Queere Perspektiven in der Psychoanalyse - Teresa de Lauretis: Der queere Trieb: Rereadlng Freud mit Laplanche - Antje Engel: Multiplizität und Serendipität des Begehrens: Queere Rekonzeptualisierungen psychoanalytischer Begehrenstheorien. - Lee Edelman: Der grausamste Schnitt: Queerness und die Psychoanalyse -- Tim Dean: Lacan und Queer Theory - Eve Watson: Queering Psychoanalysis und Psychoanalysing Queer - Anne Worthingion: Warum Lacan? Psychoanalyse und Queer Theory - Christoph Sulyok: Grenzgänge: Perversionen queeren? - Almut Rudolf-Petersen: Neue Übertragungskonstellationen - Barbara Zach: Über den freien Fall und die sichere Landung: Zum Erleben der Psychoanalytiker*in in der Arbeit mit Trans'genders und Genderqueers - Griffin Hansburg King Kong und Goldlöckchen: Transmännlichkeiten vor dem Hintergrund der Trans-Trans-Dyade - Jack Pula: Gender aus der Perspektive der Transgender- Erfahrung.

Die Herausgeberin: Esther Hutfless arbeitet als Philosophn und freie Wissenschaftlerin in Wien. Sie ist Lehrbeauftragte am Institut für Philosophie der Universität Wien und Psychoanalytiker*in in Ausbildung unter Supervision beim Wiener Arbeitskreis für Psychoanalyse. Sie arbeitet in freier Praxis in Wien. Ihre Forschungsfelder beinhalten: Poststrukturalismus, Dekonstruktion, Feministische Philosophie, Psychoanalyse und Queer Theory.

Sexuelle Identitäten im therapeutischen Prozess

Rauchfleisch, Udo
Ermann, Michael und Huber, Dorothea

Sexuelle Identitäten im therapeutischen Prozess

Zur Bedeutung von Orientierungen und Gender

09.10.2019 • Kohlhammer • Reihe Lindauer Beiträge zur Psychotherapie und Psychosomatik • 20,5 × 14 cm • Paperback • 96 Seiten

19,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

Transsexualismus – Genderdysphorie – Geschlechtsinkongruenz –
Transidentität. Der schwierige Weg der Entpathologisierung

Rauchfleisch, Udo
Seiffge-Krenke, Inge; Resch, Franz

Transsexualismus – Genderdysphorie – Geschlechtsinkongruenz – Transidentität. Der schwierige Weg der Entpathologisierung

Psychodynamik kompakt

11.03.2019 • Vandenhoeck & Ruprecht • Reihe Psychodynamik kompakt • 18,5 × 12 cm • Paperback • 74 Seiten • mit einer Abb.

12,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

Sexuelle Orientierungen und Geschlechtsentwicklungen im Kindes- und
Jugendalter

Rauchfleisch, Udo

Sexuelle Orientierungen und Geschlechtsentwicklungen im Kindes- und Jugendalter

16.12.2020 • Kohlhammer • Reihe Psychodynamische Psychotherapie mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen • 20,3 × 14 cm • Paperback • 165 Seiten

36,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

Journal für Psychoanalyse

Psychoanalytisches Seminar Zürich (PSZ),

Journal für Psychoanalyse

Ausgabe 57 - ›Heterosexualität und Homosexualität revisited‹

20.07.2016 • Seismo Verlag • Reihe Journal für Psychoanalyse, Band 57 • 21 × 14,7 cm • Paperback • 208 Seiten

24,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

Geschlechtsdysphorie, Transidentität und Transsexualität im Kindes-
und Jugendalter

Preuss, Wilhelm F.

Geschlechtsdysphorie, Transidentität und Transsexualität im Kindes- und Jugendalter

Diagnostik, Psychotherapie und Indikationsstellungen für die hormonelle Behandlung

2. aktualisierte Auflage; 11.03.2019 • Ernst Reinhardt Verlag • 23 × 15 cm • Paperback • 294 • 4 Tab.

39,90 € in den Warenkorb weitere Informationen

RISS - Zeitschrift für Psychoanalyse Freud Lacan

Widmer, Peter

RISS - Zeitschrift für Psychoanalyse Freud Lacan

Ausgabe 91 - ›Trans‹

15.10.2019 • TEXTEM VERLAG • Reihe RISS, Band 91 • 21 × 15 cm • Paperback • 208 Seiten

Kauf-Optionen:

  • Einzelheft 22,00 €
  • Im Abonnement 19,90 €
weitere Informationen

Der große Andere und der kleine Unterschied

Riepe, Manfred

Der große Andere und der kleine Unterschied

Freud, Lacan, Saussure und die Metapher des Geschlechts

02.04.2014 • Turia + Kant • 24 × 16 cm • Englisch Broschur • 430 Seiten

40,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

Die Schönheiten des Geschlechts

Schweizer, Katinka; Vogler, Fabian

Die Schönheiten des Geschlechts

Intersex im Dialog

12.04.2018 • Campus • 24 × 17 cm • Hardcover • 423 Seiten • Mit 100 farbige Abbildungen

42,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

Aus dem Archiv der SFB: INTERNATIONALE PSYCHOANALYSE

INTERNATIONALE PSYCHOANALYSE - Ausgewählte Beiträge in deutschsprachiger Übersetzung:

Von den beider ersten Bände dieser Reihe, welche im renommierten, inzwischen nicht mehr bestehenden Verlag ´edition diskord` erschienen sind, gibt es nur noch einen kleinen Restbestand an verlagsfrischen Exemplaren. - Greifen sie gerne zu und ergänzen Sie Ihre Bestände dieser Reihe.

Alle lieferbaren Bände dieser Reihe finden Sie auf SFB-Online HIER

Internationale Psychoanalyse

Archivbestand

Junkers, Gabriele

Internationale Psychoanalyse

Ausgewählte Beiträge aus dem »International Journal of Psychoanalysis«, Band 01 – ›Verkehrte Liebe‹

2006 • edition diskord • Reihe Internationale Psychoanalyse, Band 1 • 20,8 × 13,5 cm • Paperback • 272 Seiten

24,90 € in den Warenkorb weitere Informationen

Themenschwerpunkte dieser erstmals in 2005 erschienenen Auswahl der ´Ausgewählten Beiträge` bilden die Perversion, die Nachträglichkeit, die zeitgenössische Rezeption von Bion sowie Texte, die sich konkret mit der klinischen Arbeit des Psychoanalytikers befassen.

Die Beiträge und ihre AutorInnen: Ruth Stein: Warum Perversion? – ›Verkehrte‹ Liebe und der perverse Pakt - Alesssandra Lemma: Die vielen Gesichter des Lügens // Jorge Maldonado: Störungen beim Deuten, bei der Symbolisierung und der Neugier in der Beziehung zwischen Analytiker und Analysand. Gedankenaustausch über das französische Konzept der Nachträglichkeit // Haydée Faimberg: Après-Coup // Ignes Sodre: »... und ich sah ein Konzept, das es nicht gab ...« // Haydée Faimberg: Antwort auf Ignes Sodre // Edna O’Shaughnessy: Wessen Bion? // Elisabeth T. Bianchedi: Wessen Bion? Wer ist Bion? // Antonino Ferro: Bion: Theoretische und klinische Betrachtungen // James S. Grotstein: »Projektive Transidentifizierung« – Eine Erweiterung des Konzepts der projektiven Identifizierun // Alberto Hahn: Donald Meltzer (1923–2004) // Thomas Ogden: Psychoanalytische Supervision // Johann Norman/Björn Salomonsson: Vom Gedankenweben // Luisa C. Busch de Ahumada: Von der Nachahmung zur Spontaneität: Klinische Schritte auf dem Weg zur psychischen »Zweiheit«

Internationale Psychoanalyse

Archivbestand

Junkers, Gabriele

Internationale Psychoanalyse

Ausgewählte Beiträge aus dem »International Journal of Psychoanalysis«, Band 03 (2007) – ›Vorstoß ins Sprachlose‹

2008 • edition diskord • Reihe Internationale Psychoanalyse, Band 3 • 20,8 × 13,5 cm • Paperback • 256 Seiten

24,90 € in den Warenkorb weitere Informationen

Die diesjährige theoretische Kontroverse beschäftigt sich mit der Neuropsychoanalyse und ihrer Wirkung auf den analytischen Diskurs. Ferner wurden in diesen Band Arbeiten zur Projektiven Identifizierung, zur Kommunikation in der psychoanalytischen Behandlung mit Säuglingen und schließlich Ogdens Arbeit zum »Träumerischen Sprechen« aufgenommen.

Die BeiträgerInnen und ihre Arbeiten:

Michael Feldman: Licht in die Geschichte bringen // Judith L. Mitrani: Einige technische Implikationen von Melanie Kleins Konzept einer „verfrühten Ich-Entwicklung“ // Michael Parsons: Vorstoß ins Sprachlose. Das innere analytische Setting und das Lauschen jenseits der Gegenübertragung // Rosine Jozef Perelberg: Raum und Zeit im psychoanalytischen Zuhören // Rachel B. Blass / Zvi Carmeli: Plädoyer gegen die Neuropsychoanalyse. Fehlschlüsse, die dem neuesten wissenschaftlichen Trend in der Psychoanalyse zugrunde liegen und ihre negativen Auswirkungen auf den analytischen Diskurs – Briefe an die Herausgeber zum Artikel „Plädoyer gegen die Neuropsychoanalyse“ von Blass und Carmeli / Erwiderung der Autoren auf die Briefe von Mauro Mancia und Gilbert Pugh // Giovanna R. Goretti: Projektive Identifizierung: Kleins „Bemerkungen über einige schizoide Mechanismen“ als Ausgangspunkt einer theoretischen Untersuchung des Konzepts Briefe an die Herausgeber zum Artikel „Projektive Identifizierung“ von Goretti // Thomas Ogden: Träumerisches Sprechen.

PHILOSOPHIEREN mit IRVIN YALOM - SPINOZAS Philosophie der Aufklärung und der Nazi-Ideologe Alfred Rosenberg

„Die Ohnmacht des Menschen in Mäßigung oder Hemmung der Affekte nenne ich Knechtschaft; denn der von seinen Affekten abhängige Mensch ist nicht Herr über sich selbst, sondern dem Schicksal untertan.“

Die menschliche Freiheit besteht lediglich darin, dass sich die Menschen ihres Wollens bewusst und der Ursachen, von denen sie bestimmt werden, unbewusst sind.

Alle Zitate von Baruch Spinoza

Das Spinoza-Problem

Yalom, Irvin D.

Das Spinoza-Problem

Roman - [dt. ERSTAUSGABE]

Deutsche Erstausgabe; 09.07.2012 • btb • 22,1 × 14,4 cm • Hardcover • 480 Seiten

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  • Als TB (9783442742080) 12,00 €
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Kein zeitgenössischer Psychoanalytiker ist ähnlich phantasiebegabt, kreativ, umfassend humanistisch gebildet und kann auf eine ähnlich lange berufliche Praxis jenseits von Eitelkeiten und narzißtisch getöntem Überfliegertum zurückblicken. Die Rede ist von Irvin Yalom, 93 Jahre alt - oder vielmehr jung ....

Er hat die psychoanalytische Zunft kenntnisreich und in einem phantastischen Plot mit seinem Roman ´Die Rote Couch` zum Lachen und Weinen gebracht; unvergesslich der vor Ehrgeiz zerfressene Lehranalytiker, der schließlich seinen wirklichen Meister findet. Oder die gleichfalls geniale Romanerzählung ´Und Nietzsche weinte`, in der die Ménage à trois zwischen Lou Andreas Salomé, Nietzsche und der jungen Psychoanalyse wunderbar erzählerisch ins Bild gesetzt wird, um nur zwei Beispiele zu nennen.

Der hier vorgestellte Roman bildet nun das Opus Magnum dieses großen amerikanischen Psychoanalytikers und Autors, in dem er das Unmögliche unternimmt und den Lebensweg, die inneren Konflikte des aus strengjüdischem Hause entstammenden Philosophen Baruch Spinoza bestens recherchiert und lebendig und spannend schildert. - In einer parallel dazu laufenden Erzählung erfährt die Leserin, der Leser den Lebensweg des späteren nationalsozialistischen Politikers und ideologischen Beraters Adolf Hitlers, Alfred Rosenberg, beginnend mit seiner Zeit als Abiturient. - Nicht nur Jahrhunderte liegen zwischen diesen beiden Menschen; auch ihre Weltanschauungen könnten unterschiedlicher nicht sein. Der eine ein intelligenter und unbeugsamer philosophischer Freigeist, der wegen seiner religionskritisch-libertären Ansichten aus der jüdischen Gemeinde und seiner Familie verbannt wurde. Der andere, ein verbohrter, von Hass zerfressener Antisemit, dessen Schriften ihn zum führenden Ideologen des nationalsozialistischen Regimes machten und der dafür bei den Nürnberger Prozessen zur Rechenschaft gezogen und mit dem Tode bestraft wurde.

Dennoch gibt es eine erstaunliche Verbindung zwischen diesen beiden Menschen: Denn bis zu seinem Tod war Alfred Rosenberg gerdaezu besessen vom Werk des jüdischen Rationalisten, als dessen »entschiedenster Verehrer« sich kein geringerer als Johann Wolfgang von Goethe bezeichnet. Fesselnd erzählt Irvin D. Yalom die Geschichte dieser beiden unterschiedlichen Männer. Der spannende Roman in seiner besten Form, indem er ganz nebenbei Einblicke in die Philosophie, die Geschichte, die Psychodynamik Alfred Rosenbergs eröffnet; verraten sei an dieser Stelle, daß auch Karl Abraham mit seiner supervisorischen Expertise auftritt ...

Ethik

Spinoza, Baruch de
Bartuschat, Wolfgang

Ethik

Sämtliche Werke, Band 2 (Zweisprachige Ausgabe)

4., verbesserte Auflage; 18.08.2015 • Meiner, F • 19 × 12,2 cm • Paperback • 612 Seiten

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Die "Ethik" ist Spinozas Hauptwerk, an dem er von 1662 bis 1675 gearbeitet hat. Sie enthält das Ganze seiner Philosophie, die er – wie kein anderer bedeutender Philosoph – in einem einzigen Werk zusammengefasst hat. Das in fünf Teile gegliederte Werk enthält im ersten Teil eine Theorie elementarer Strukturen der Welt, im zweiten Teil eine Theorie menschlichen Erkennens und in den restlichen drei Teilen eine Ethik vernünftigen menschlichen Handelns, auf die – wie der Titel "Ethik" signalisiert – die gesamte Philosophie hinausläuft.  - Textbeispiel:

Definitionen der Affekte

I.) Begierde ist des Menschen Wesen selbst, sofern es als durch irgendeine gegebene Erregung desselben zu einer Tätigkeit bestimmt begriffen wird.

Erläuterung: Ich habe oben in der Anmerkung zu Lehrsatz 9 dieses Teils gesagt, die Begierde sei ein Verlangen mit dem Bewußtsein desselben. das Verlangen aber sei des MenschenWesen selbst, sofern es bestimmt ist, das zu tun, was zu seiner Erhaltung dient. In derselben Anmerkung habe ich aber auch bemerkt, daß ich zwischen dem menschlichen Verlangen und der Begierde keinen Unterschied anerkenne. Denn mag der Mensch sich seines Verlangens bewußt sein oder nicht, so bleibt doch das Verlangen eins und dasselbe.

Darum habe ich, um mich nicht einer scheinbaren Tautologie schuldig zu machen, die Begierde nicht durch Verlangen erklären wollen, sondern sie in einer Weise zu definieren gesucht, daß damit alle Bestrebungen der menschlichen Natur, die wir mit dem Namen Verlangen, Wille, Begierde oder Trieb bezeichnen, zusammengefaßt sind. Denn ich hätte sagen können: »Die Begierde ist des Menschen Wesen selbst, sofern es als zu irgendeiner Tätigkeit bestimmt begriffen wird.« Aber aus dieser Definition würde (nach Lehrsatz 23, Teil 2) nicht folgen, daß der Geist seiner Begierde oder seines Verlangens sich bewußt sein könne. Um daher die Ursache dieses Bewußtseins einzuschließen, war es nötig (nach demselben Lehrsatz) hinzuzufügen: »durch irgendeine gegebene Erregung desselben«. Denn unter Erregung des menschlichen Wesens verstehen wir jeden Zustand (Verfassung, Beschaffenheit) seines Wesens, mag derselbe angeboren sein, mag er durch das bloße Attribut des Denkens oder durch das bloße Attribut der Ausdehnung begriffen werden oder mag er sich auf beide zugleich beziehen. - Hier also verstehe ich unter dem Namen Begierde jedes Streben, jeden Trieb, jedes Verlangen und jedes Wollen, die nach den verschiedenen Zuständen desselben Menschen verschieden und nicht selten einander so sehr entgegengesetzt sind, daß der Mensch nach verschiedenen Richtungen gezogen wird und nicht weiß, wohin er sich wenden soll.

II.) Lust ist Übergang des Menschen von geringerer zu größerer Vollkommenheit.

III.) Unlust ist Übergang des Menschen von größerer zu geringerer Vollkommenheit. (Aus Spinozas Etik, S. 314)

Theologisch-politischer Traktat

Spinoza, Baruch de
Bartuschat, Wolfgang

Theologisch-politischer Traktat

Sämtliche Werke, Band 3

2., verbesserte Aufla. 23.04.2018 • Meiner, F • 19 × 12,2 cm • Paperback • 388 Seiten

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Spinoza entwickelt in seinem Traktat die Grundlagen von Toleranz in der Religion und Liberalität in der Politik und plädiert vehement für die Freiheit philosophischen Denkens. Er wendet sich gegen ein unbedarftes Verständnis von Religion der zeitgenössischen Theologen, egal ob der jüdischen, christlichen oder muslimischen.

Aus der Vorrede des Autors

"Wenn die :Menschen alle ihre Angelegenheiten nach bestimmtem Plane zu ihren im Stande wären oder wenn sich das Glück ihnen allezeit günstig erwiese, so stünden sie nicht im Banne eines Aberglaubens. Weil sie aber oft in solche Verlegenheiten geraten, daß sie sich gar keinen Rat wissen, und weil sie meistens bei ihrem maßlosen Streben nach ungewissen Glücksgütern kläglich zwischen Furcht und Hoffnung schwanken, ist ihr Sinn in der Regel sehr dazu geneigt, alles Beliebige zu glauben. Denn sobald er einmal "in Zweifel befangen ist, genügt ein leichter Anstoß, ihn dahin oder dorthin zu treiben, und das um so leichter, wenn er zwischen Furcht und Hoffnung schwankt, während er sonst nur allzu zuversichtlich, prahlerisch und aufgeblasen isl. (...)"

Die Erklärbarkeit von Erfahrung

Renz, Ursula

Die Erklärbarkeit von Erfahrung

Realismus und Subjektivität in Spinozas Theorie des menschlichen Geistes

um ein Nachwort erweiterte Auflage 2020; 09.2020 • Klostermann, Vittorio • Reihe Klostermann Rote Reihe • 21,5 × 14 cm • Paperback • 372 Seiten

34,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

"Ursula Renz setzt mit ihrer ebenso scharfsinnigen wie kenntnisreichen Argumentation Maßstäbe für die Auseinandersetzung mit Spinozas Ethik."

Johannes Haag, in: Deutsche Zeitschrift für Philosophie

Hinter Spinozas Ethik steht eine ebenso simple wie programmatische Überzeugung: Subjektive Erfahrung ist erklärbar, und ihre gelungene Erklärung ist von ethischer Relevanz. Denn sie macht uns klüger, freier und glücklicher. Dies ist die programmatische Überzeugung, die hinter Spinozas Ethik steht und zahlreiche der darin vorgebrachten Thesen motiviert.

Ursula Renz zeigtt in Ihrer kundigen Arbeit, welche eine Theorie des menschlichen Geistes diesem Programm einer Ethik nach Auffassung Spinozas zugrunde liegt. Als entscheidender Schachzug erweist sich die in der Architektur der Ethik angelegte systematische Unterscheidung von Theorieteilen: Auf einen Theorieteil, der sich mit Fragen der Ontologie des Mentalen befasst, folgt mit der Definition des menschlichen Geistes eine Art Subjekttheorie, welche wiederum von einem mit der Konstitution von Inhalten befassten Theorieteil getrennt ist. Dieser Aufbau macht es möglich, verschiedene bei der Erklärung von Erfahrung auftauchende Probleme getrennt zu behandeln. Im Endeffekt gelingt es Spinoza, sowohl Reduktionismen als auch Skeptizismen bereits im Ansatz zu vermeiden. So werden zwei Intuitionen zusammen geführt, die oft für unvereinbar gehalten werden: einerseits die Auffassung, dass Erfahrung etwas irreduzibel Subjektives sei, andererseits die Annahme, dass es bessere und schlechtere Erklärungen von Erfahrungen gibt.

Die Autorin: Ursula Renz ist seit 2009 Professorin für Philosophie an der Universität Klagenfurt. Ihre wichtigsten Punlikationen sind Die Rationalität der Kultur (2002), Die Erklärbarkeit von Erfahrung (2010, engl. 2018) und – als Herausgeberin – Self-Knowledge. A History (2017).

Alfred Rosenberg

Koop, Volker

Alfred Rosenberg

Der Wegbereiter des Holocaust – Eine Biographie

12.09.2016 • Böhlau • 21,7 × 15,5 cm • Hardcover • 346 Seiten • Mit 20 s/w-Abb., 20 Illustrationen

25,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

Alfred Rosenberg gefiel sich in seiner Rolle als Intellektueller und Chefideologe der Nationalsozialisten. Gerade das aber machte ihn innerhalb der NS-Führungselite nicht überall beliebt. Intrigen und Konkurrenzverhalten nahmen zu, als Hitler ihn zum »Beauftragten des Führers für die Überwachung der gesamten geistigen und weltanschaulichen Schulung und Erziehung der NSDAP« ernannte und Rosenberg weitgehende Rechte auf nahezu allen Gebieten für sich reklamierte.

Mit dem nach ihm benannten Einsatzstab und als »Reichsminister für die besetzten Ostgebiete« war er vor allem mit dem europaweiten Raub von Kunst- und Kulturgütern beschäftigt. Bis zu seiner Hinrichtung 1946 blieb er seinen antisemitischen Grundüberzeugungen treu. Angesichts der Vielzahl von Rosenbergs Ämtern und des umfangreichen Dokumentenbestands – darunter auch die 2013 gefundenen Tagebücher – rückt Volker Koop in seiner Biographie Rosenbergs Unbeirrbarkeit ideologischen Denkens in den Mittelpunkt und legt die Diskrepanz zwischen seiner übersteigerten Egomanie und seinem tatsächlichen Einfluss dar.

Aus der Einleitung des Autors

"Es fällt nicht leicht, das Wesen, die Bedeutung, den Einfluss Alfred Rosenbergs zu beschreiben. Theoretisch hätte er einer der mächtigsten Männer des NS-Regimes sein können: Er hatte die nationalsozialistische Weltanschauung zu bewahren und vor Feinden – von innen und außen – zu schützen. Er kontrollierte das gesamte Kulturleben, verfasste Lehrpläne, war Leiter des Außenpolitischen Amtes der NSDAP und wollte – nach dem Krieg – die »Hohe Schule« als führende NS-Akademie etablieren. Der Kunstraub in den meisten der von Deutschland besetzten Ländern trug seinen Stempel und seinen Namen: »Einsatzstab Reichsleiter Rosenberg«. Er war Hauptschriftleiter des zentralen Parteiorgans Völkischer Beobachter und schließlich – neben einer Reihe weiterer Ämter – Reichsminister für die besetzten Ostgebiete. Vor allem aber war Rosenberg einer der striktesten Antisemiten. Der übrigen NS-Führungsriege intellektuell weit überlegen, lieferte er dem »Führer«, Himmler, Göring und deren Handlangern das geistige Rüstzeug für die »Ausrottung des Judentums«, mithin zum Mord an über sechs Millionen Juden.

Jedes einzelne Amt hätte ihm eine gewisse Machtstellung sichern können, wenn Hitler nicht einige Hindernisse eingebaut hätte. Egal, wie wohlklingend ein Titel war: mit wirklicher Macht war nicht ein einziges von ihnen ausgestattet. Stets musste Rosenberg sich die Kompetenzen, die ihm seiner Überzeugung nach zustanden, mit anderen teilen. Als er beispielsweise endlich das lang ersehnte Staatsamt erhielt und Reichsminister wurde, machte ihm Hitler deutlich, dass ihm zwar kein deutscher Minister und keine Parteidienststelle in seine Amtsführung »hineinreden « dürfe, erklärte aber gleichzeitig, dass Himmler selbstverständlich Sonderrechte genieße wie auch der Bevollmächtigte für den Vierjahresplan, Reichsmarschall Hermann Göring. Das musste zwangsläufig zu permanenten Konflikten mit diesen beiden, aber auch mit der übrigen Führungsriege führen. Alfred Rosenberg lebte in einer Scheinwelt: In seinen Tagebuchnotizen brachte er in geradezu penetranter Weise immer wieder das Lob zu Papier, das ihm Hitler bei verschiedenen Gelegenheiten zollte – oder gezollt haben sollte. Rosenberg rühmte sich stets des Vertrauens, das er bei Hitler genoss. Doch mit dieser Einschätzung stand er weitgehend allein. Die Realität sah entschieden anders aus und man fragt sich, warum Rosenberg in einem Tagebuch, das schließlich nicht zur Veröffentlichung, sondern für ihn allein bestimmt war, realitätsferne vermeintliche Äußerungen Hitlers zu Papier brachte. (...)"

Der Autor: Volker Koop, Jahrgang 1945, ist Publizist und Journalist; er lebt in Berlin. Veröffentlichungen u.a.: Kein Kampf um Berlin? Deutsche Politik zur Zeit der Berlin-Blockade 1948/49 (1998), Der 17. Juni 1953. Legende und Wirklichkeit (2003), Das Recht der Sieger (2004), Das schmutzige Vermögen. Das Dritte Reich, die I.G. Farben und die Schweiz (2005), Kai-Uwe von Hassel. Eine politische Biographie (2007),

Abschließend eine Auswahl empfehlenswerter Romane und Fachbücher des großen Menschenkenners -und freundes Irvin Yalom. - Herausragende, spannend zu lesende Lektüren, die Ferien und den Sommer gehaltvoll versüßen. Besser jetzt lesen, denn nach Baruch Spinoza ist eines evident: Wir haben nur dieses eines Leben: Rückspulem, Reset-Taste-Drücken oder Wiederauflagen sind nebbisch, kindliche Illusion ...

Die rote Couch

Yalom, Irvin D.

Die rote Couch

Roman. Aus dem Amerikanischen von Michaela Link (OT: "Lying on the Couch")

Nachdruck der Ausgabe 1998 • btb • 18,7 × 11,9 cm • Paperback • 544 Seiten • Mit 1 s/w Abbildung

11,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

Existenzielle Psychotherapie

Yalom, Irvin D.

Existenzielle Psychotherapie

Mit einem Vowort des Autors zur neuen deutschen Ausgabe

5., korr. Aufl. 01.07.2010 • EHP Edition Humanistische Psychologie • Reihe EHP – Edition Humanistische Psychologie • 21,6 × 15,6 cm • Hardcover • 639 Seiten

40,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

Denn alles ist vergänglich

Yalom, Irvin D.

Denn alles ist vergänglich

Geschichten aus der Psychotherapie. (Gebundene dt. Erstausgabe)

Deutsche Erstausgabe; 14.04.2015 • btb • 22,1 × 14,3 cm • Hardcover • 240 Seiten

Kauf-Optionen:

  • Verlagsfrisch 19,99 €
  • Verlagsfrisch, mit kl. Mängelstempel 14,99 € statt 19,99 €
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Wie man wird, was man ist

Yalom, Irvin D.

Wie man wird, was man ist

Memoiren eines Psychotherapeuten. Aus dem Amerikanischen von Barbara Bechtolsheim (OT: "Becoming Myself. A Psychiatrist's Memoir")

Deutsche Erstausgabe; 20.11.2017 • btb • 21,5 × 13,5 cm • Hardcover • 448 Seiten

Kauf-Optionen:

  • Verlagsfrisch 25,00 €
  • Verlagsneu mit kl. M-Stempelchen 15,00 € statt 25,00 €
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Und Nietzsche weinte

Yalom, Irvin D.

Und Nietzsche weinte

Roman

06.04.2009 • btb • Reihe Das Besondere Taschenbuch • 14,6 × 9,7 cm • Paperback • 640 • 6 s/w Fotos

11,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

When Nietzsche Wept

RAR! - Vom Autor signiert

Yalom, Irvin D.

When Nietzsche Wept

A Novel of Obsession. - [Vom Autor SIGNIERTES Widmungsexemplar der ERSTAUSGABE]

1992, EA • Basic Books, Inc., Publishers • 23,4 × 15,2 × 2,5 cm • gebunden mit Schutzumschlag • 307 Seiten

145,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

Klassisches Antiquariat: BARUCH SPINOZA in einer frühen Werkausgabe

Werke in fünf Bänden. - [B. v. Spinoza's Sämtliche Werke in 5
Bänden]

Verkauft

Spinoza, Baruch de [Spinoza, Benedictus de]
Auerbach, Berthold

Werke in fünf Bänden. - [B. v. Spinoza's Sämtliche Werke in 5 Bänden]

Aus dem Lateinischen übersetzt und mit einer Biografie Spinoza's von Berthold Auerbach

1841 • Stuttgart, Scheible • 16 × 11 cm • Halbleder mit goldgeprägtem Rücken • Bd. 1 CXXV, 290 S. /Bd. 2: 541 S. /Bd. 3: 466 S. /Bd. 4: 284 S.. / Bd.5: 222 S.

0,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

Ausnehmend frühe und vollständige antiquarische Ausgabe der Werke Spinozas in deutschsprachiger Übersetzung als eine edle Halblederedition aus dem Jahre 1841,

Diese Ausgabe umfaßt die folgenden Texte zu und Werke von Spinoza:

  • Band 1: Vorrede: Das Leben Spinozas [von B. Auerbach]: I-CXXV // Ludwig Meyer an den geneigten Leser: (S. 5-20) // Die Principien der Philosophie von Renatus Des Cartes, (S.21-172) // Anhang: Methaphysische Betrachtungen enthaltend, (S. 173-272)

  • Band 2: Theologisch-politischer Traktat, (S. 1-537)

  • Band. 3: Die Ethik, S. 1-466

  • Band 4: Abhandlung über Politik, S. 1-203 // Abhandlung über die Ausbildung des Verstandes, S. 205-284

  • Band 5: Briefwechsel B. v. Spinoza's, S. 1-422

Erhaltungszustand: Im Klassischen Fachantiquariat der SFB ist diese extrem seltene Werkausgabe in einem schönen und vollständigen Exemplar in der originalen Halblederbindung mit Rückenbeschriftung in Gold verfügbar. Mit Blick auf ihr beachtliches Alter weist diese Ausgabe nur mäßige alters- und gebrauchsbedingte Spuren auf. Die Buchrücken sind leicht berieben, an einem Band mit kleiner Fehlstelle. Innen sind die Bände gut und ohne Anstreichungen und Anmerkungen; das Papier kaum nachgedunkelt. - Insgesamt ein absolut sammelwürdiges Exemplar dieses Werkes.

DER GALERIST - Die Kunstabteilung der Sigmund-Freud-Buchhandlung

Ecce Homo

Wunderlich, Paul

Ecce Homo

Skulptur in Bronze. - Auf 30 Exemplare limitierte und in der Form signierte Künstleredition

o. J. • Reihe SFB-Kunstabteilung • Höhe 22 cm, Breite 11,5 cm, Tiefe 9 cm • Bronzeskulptur

3.400,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

Beeindruckende, feinst ausgearbeitete Plastik aus der späteren Schaffensperiode Paul Wunderlichs

Diese aussagekräftige Skulptur eigenet sich außerordentlich gut als augenfälliger Schmuck für den Schreibtisch, für die Vitrine oder das (Bücher-)Regal. Als Blickfang und Impulsgeber wird sie auch im Behandlungszimmer der Therapeutin, des Therapeuten einen guten Stand haben.

Hier letztmalig noch zum bisherigen Preis und mit einem Bonus von 2% Skonto bei Bestellungen bis zum 31. Juli 2022

Detail zu diesen Skulpturen

  • Titel der Skulptur: Ecce Homo
  • Medium: Skulptur in Bronze, patiniert und poliert
  • Verfahren: gegossen im Wachsausschmelzverfahren bei Fritz Albrecht in Altrandsberg
  • Besonderheit: auf 30 Exemplare limitiert und vom Künstler nummeriert und handsigniert
  • Größe: Höhe 22 cm, Breite 11,5 cm, Tiefe 9 cm
  • Gewicht: 3,5 kg

Der Künstler: Paul Wunderlich, 1927 Eberswalde – 2010 St. Pierre de Vassols. 1947 bis 1951 Studium an der Landeskunstschule Hamburg. 1951 bis 1960 Lehrauftrag an der Hochschule für Bildende Künste, Hamburg. 1961 bis 1963 in Paris. 1963 bis 1968 Professor an der Hochschule für Bildene Künste, Hamburg. Seit 1963 zahlreiche Einzelausstellungen, u.a. Musée des Beaux-Arts, Mons (Belgien). Städtisches Museum, Mannheim. City Art Gallery, Auckland. Minneapolis, Institute of Arts. Kunsthalle Recklinghausen. Kestner-Museum, Hannover. Seibu Museum, Tokio, Palais des Beaux-Arts, Brüssel. Kunsthalle Kiel. Schleswig-Holsteinisches Landesmuseum, Schloss Gottorf. 2007 Eröffnung des Paul Wunderlich-Hauses in Eberswalde. 2008 Paul Wunderlich wird Ehrenbürger der Stadt Eberswalde.

PHILOSOPHIE - NICHTS als ontologischer Idealzustand

”Hygiene und Sterilität werden komplementär. Unvergänglichkeit ist eben nur um den Preis der Kälte zu haben. Die Verleugnung des Waren-Todes aber verträgt sich mit der allgemeinen Todesverdrängung dieser Gesellschaft auf das Beste. Das vergängliche Leben vermeidet erfolgreich die Selbstbegegnung im Spiegel vergehender Dinge. Allerdings erträgt es sich selbst dafür auch umso schwerer, wenn es in die alterslos gewordenen kühlen Waren-Gesichter blickt.”

Das in der Juni-Ausgabe der Novitätenschau Psychoanalyse und Kulturwissenschaften vorgestellte Werk in der seltenen Erstausgabe stieß bei der Leserschaft auf einiges Interesse. - Inzwischen konnte die SFB von einer späteren Broschurausgabe einige verlagsfrische und folienverschweißte Restexemplare beziehen, die wir Ihnen heute ergänzend anbieten können.

›Nichts‹

Preiswerte Sonderausgabe

Lütkehaus, Ludger (1943-2019)

›Nichts‹

Abschied vom Sein. Ende der Angst - [Sonderausgabe]

1999 • Zweitausendeins • Reihe Gerd Haffmans bei Zweitausendeins • 21 × 14 cm • Paperback • 766 Seiten

14,80 € in den Warenkorb weitere Informationen

Nichts

RAR!

Lütkehaus, Ludger (1943-2019)

Nichts

Abschied vom Sein. Ende der Angst - [Erstausgabe]

1999 • Haffmans, Zürich • 21 × 14 cm • Leinen mit Schutzumschlag • 766 Seiten, mit Lesebändchen

38,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

„Was ist das Nichts, wenn es doch nichts ist“?

Ludger Lütkehaus (1943-2019), war Literaturwissenschaftler, Philosoph, Privatgelehrter, Freud-Kenner und Herausgeber philosphischer Werke, etwa die von Arthur Schopenhauer. Zur Jahrtausendwende legte er sein Opus magnum, seine Summa, vor: eine „scharfsinnige, geistreiche“ und „sprachwitzige“ Abhandlung über das Nichts, wie „Die Zeit“ seinerzeiit befand. Lütkehaus greift darin die Grundfrage der Metaphysik auf: „Warum gibt es etwas und nicht nichts? “. Er möchte den LeserInnen die tief verwurzelte Angst vor dem Nichts nehmen, indem er zeigt, dass das von der abendländischen Kultur geprägt negative Bild des Nichts ein trügerisches ist.

Lütkehaus wendet sich mit seinem umfangreichen Werk, das von großem Sachverstand, von enormer Bildung und Belesenheit zeugt und vor Sprachwitz sprüht nicht vorrangig an das klassische, in den Elfenbeintürmen vergrabene Fachpublikum; nein, mitnichten. Der Autor möchte gerade jene LeserInnen erreichen, „die nicht fachphilosophisch ge- oder verbildet sind“. Ludger Lütkehaus verführt seine Leserschaft zu eigenständigem Denken und Bedenken, denn, - auch dies geht ihm ja gegen den Strich - das im Trend liegende „‘Bei der Hand nehmen‘, wie es die vordergründig nutzerfreundliche, latent indes autoritäre und infantilisierende Metaphorik der trivialphilosophischen Unterhaltungsgesellschaft gerne praktiziert; die eben möchtel er mit diesem seinem Buch nicht.

Ein enorm lesenswertes, anregendes Buch, eigentlich ein Brevier, welches keineswegs an einem Stück gelesen, vielmehr immer wieder einmal zur Hand genommen werden möchte, das den Leser nachdenklich werden läßt und das althergebrachte, abendländisch-christlich geprägte Bild von Leben, dem Sein und dem Sinn hinterfragt.

Stimmen zu diesem Buch

"(...) Als ich "Nichts" Anfang der 2000er Jahre das erste Mal las, hielt ich das Ganze zunächst nur für eine amüsante akademische Fingerübung. Erst allmählich begriff ich die fundamentale Erkenntnis, die Lütkehaus vermitteln wollte, nämlich dass die Leugnung der Vergeblichkeit unseres Seins keineswegs zu einem besseren Leben führt. Er machte klar: Nur wenn wir die kosmische Sinnlosigkeit unserer Existenz voll und ganz akzeptieren, werden wir in der Lage sein, unserem Leben einen halbwegs tragfähigen Sinn zu geben. - Diese Haltung hat mich nachhaltig beeindruckt: Sätze wie "Am Ende der menschlichen Geschichte steht nicht der dauergrinsende 'Mr. Fortschritt', sondern das heillose, trostlose, sinnlose Nichts (...)" 

Aus einem ausführlichen Nachruf von Michael Schmidt-Salomon, Freund, Philosoph, Autor

Der Autor: Ludger Lütkehaus, geboren 1943, verstorben 2019, war Professor für Literaturwissenschaft an der Universität Freiburg und Mitglied des deutschen P.E.N.-Zentrums. 1979 erhielt er den Sonderpreis der Schopenhauer-Gesellschaft. 1996 Preis für Buch und Kultur. Er war Autor und Herusgeber zahlreicher Werke .

Lieferbarkeit / Erhaltungszustand: Im Archiv der SFB ist diese edel gemachte Erstausgabe in Leinenbindung mit Schutzumschlag aus dem (nicht mehr bestehenden) renommierten Zürcher Haffmans Verlag in wenigen sehr gut erhaltenen Exemplaren verfügbar.

SFB-KRIMICOUCH:- Altenmorde - Alpenmorde

Gipfelkreuz

Gwaltinger, Xaver

Gipfelkreuz

Ein psychoanalytischer Alpenkrimi

19.06.2019 • Emons Verlag • 20,5 × 13,5 cm • Paperback • 224 Seiten

10,90 € in den Warenkorb weitere Informationen

Emil Bär, Ex-Pfarrer und Psychoanalytiker möchte sich regenerieren, von seiner anstrengenden Arbeit als Therapeut bei einerm wunderbaren Ferienreis zusammen mit seiner Freundin in die Normandie gründlich erholen. Andere Landschaften, andere Menschen, leckeres französisches Essen ...

Doch der Urlaub wird getrübt durch nicht nur einen Todesfall, die sich in seiner unmittelbaren Ferienidylle zutragen: Hochbetagte, gleichwohl eigentlich rüstige Rentner verunglücken auf mysteriöse Weise. Alle die unverhofft Verblichenen sind Deutsch; sie alle waren, wie Emil Bärs Ermittlungen bald zeigen, einst an der Invasion der Alliierten 1944 beteiligt. Zurück im Allgäu sucht Bär nach Zusammenhängen, und schon bald wird er vom Jäger zum Gejagten. Denn die blutige Spur führt bis in die Alpen – und in seine eigene Familiengeschichte.

Der Autor: Xaver Maria Gwaltinger ist im bayerischen Schwaben aufgewachsen, hat Germanistik, Theologie und Psychologie studiert und lange in Frankreich und Australien gelebt. Das Allgäu ist aber seine Heimat geblieben. vor allem wegen der Landschaft und der Sprache. Dort erholt er sich auf seiner Alm von seinen Tätigkeiten in verschiedenen sozialen Feldern, indem er als Autor die Tiefen der Allgäuer Seele auslotet.

Die Toten vom Gare d’Austerlitz

»Grandios!«

Lloyd, Chris
Wörtche, Thomas

Die Toten vom Gare d’Austerlitz

Kriminalroman

Deutsche Erstausgabe; 18.04.2021 • Suhrkamp • 21 × 13 cm • Paperback • 473 Seiten

15,95 € in den Warenkorb weitere Informationen

Der melancholische Mörder

Emmanuel, Francois

Der melancholische Mörder

Roman (Deutsche Erstausgabe)

1. Aufl. 2002 • Kunstmann, A • 19 × 12,2 cm • gebunden, mit Schutzumschlag • 208 Seiten

Kauf-Optionen:

  • 9,00 € statt 16,90 €
  • ''Mörder'' + ''Wert des Menschen'' 15,00 € statt 33,80 €
weitere Informationen

Die Diagnosen des Dr. Zimmertür

Heller, Frank (d.i. Martin Gunnar Serner)

Die Diagnosen des Dr. Zimmertür

Kriminalgeschichten. Neuausgabe des erstmals 1924 erschienenen Bandes

12.03.2018 • Walde + Graf Verlagsagentur und Verlag • 12,5 × 19 cm • Hardcover • 192 Seiten

20,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

Amanda Cross - Krimipaket in drei Bänden der Neuausgabe

Krimi-Paket

Cross, Amanda (Pseudonym)

Amanda Cross - Krimipaket in drei Bänden der Neuausgabe

Die letzte Analyse - Der James Joyce-Mord - Thebanischer Tod: Drei neue Fälle für die Literaturprofessorin und Amateudetektivin Kate Fansler. - Aus dem amerikanischen Englisch von Monika Blaich und Klaus Kamberger

2021 f., Neuausgaben • Dörlemann • 19,5 × 12 cm • Paperback • 336 /288 / 300 Seiten

57,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

Dr. Zimmertürs Ferienabenteuer

RAR!

Heller, Frank (d.i. Martin Gunnar Serner)
Ahlfeldt, Karl (Einbandgestaltung)

Dr. Zimmertürs Ferienabenteuer

(Kriminal-)Geschichten. Übersetzt von Marie Franzos; Einbandgestaltung von Karl Ahlfeldt. - [Dt. ERSTAUSGABE]

1929, EA • Grethlein & Co. Vlg., Leipzig - Zürich • 19 × 13 cm • OLwd. mit geprägtem Titel • 221 Seiten, (3)

Kauf-Optionen:

  • Lwd. MIT Umschlag; GUT 74,00 €
  • Lwd. MIT Umschlag; AKZEPTABEL 56,00 €
weitere Informationen

»Gegen Angstzustände gibt es nur unsere Original-Heller Kriminalromane! Regenfeste Ironie! Dauerhafte Spannung! (…) Man vergißt so schön das Leid der Welt – es ist wie Whisky.«

meinte einst Kurt Tucholsky

SFB-Vinothek - Schwarztraubers Probierpaket "Das gönn` ich mir"

► BIO?-Logisch!

Probierpaket "Das gönn` ich mir"

Bio-Qualitätswein Edition Papillon

2020/2021 • Weingut Schwarztrauber • Flaschen

79,70 € in den Warenkorb weitere Informationen

Probierpaket "Das gönn` ich mir"

Sommergrüße aus der Pfalz - Beste BIO-Weine zu den Originalkonditionen der Winzerfamilie bei der SFB:

In diesem befristet erhältlichen Probierpaket "Das gönn` ich mir" erwaarten Sie je eine Flasche (á 0,75 l) der folgenden Tropfen: (Die detaillierte Beschreibung der einzelnen Sorten finden Sie über die Verlinkung)

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Der Fall des Bewußtseins

RAR!

Kimmerle, Gerd

Der Fall des Bewußtseins

Zur Dekonstruktion des Unbewußten in der Logik der Wahrheit bei Freud

1997 • edition diskord • 21,2 × 14,3 cm • Gebunden • 336 Seiten

17,00 € statt 26,90 € in den Warenkorb weitere Informationen

Im Mittelpunkt der Studie steht die Frage nach der Funktion des Bewußtseins in der Psychoanalyse. Eine rationale Rekonstruktion der psychoanalytischen Aufklärung von verdrängt Unbewußtem soll dabei seine therapeutische und theoretische Bedeutung aufzeigen.

Die Arbeit versteht sich als Plädoyer für die Ablösung der Psychoanalyse von dem empiristischen Wissenschaftsverständnis und dem abbildtheoretischen Wahrheitsbegriff ihres Begründers. Sie möchte dazu beitragen, die erkenntnistheoretische Wende zu einer dialogischen Entzifferung der menschlichen Seele aus ihrer Sprache weiterzuführen, die sonst unvollendet bleiben müßte.

Die einzelnen Kapitel des folgenden Versuches, in einer Auseinandersetzung mit Freuds analytischer Methode eine konstruktivistische Wende einzuleiten, sind einzelne Schritte einer zusammenhängenden Argumentationskette.

Ein Exkurs zu Kant schließt sich an, weil dessen skeptische Methode die Mittel bereitstellt, die verfehlte Fragestellung in der empiristischen Auslegung von Erfahrung aufzudecken, in der Freud erkenntnistheoretisch befangen blieb.

Inhalt: Vorwort - Analytische Ursprungserhellung - Der empiristische Mythos - Konstruktionen der Erinnerung - Das intentionale Sinnkriterium - Entwurf einer Vergangenheit - Erschließung von ergänzend Unbewußtem - Das Rätsel des Bewußtseins - Differenz der Entstellung - Die Wahrheit der Urszenen - Archaische Erbschaft - Übersetzungsregeln der Bewußtseinsbildung - Bewußtseinswahrnehmung - Exkurs zu Kant // Literaturverzeichnis

Lieferbarkeitshinweis: Dieser Grundlagentitel ist bei der SFB in einer Anzahl verlagsfrischer und folienverschweißter Archiexemplare zum Angebotspreis verfügbar; beim Verlag vergriffen.

Einzige FREUD-Ausgabe aus der ehem. DDR

Freud, Sigmund
Simon, Dietrich

Essays 1890-1937. - [3 Bände = Alles]

Bd. I: Auswahl 1890-1914 - Bd. II: Auswahl 1915-1919 - Bd III: Auswahl 1920-1937 - [Österreichische Bibliothek]

1988 • Vlg. Volk & Welt, Berlin • Reihe Österreichische Bibliothek • 19,5 × 12,5 cm • Leinwand mit Schutzumschlag • 576 /594 /559 Seiten

42,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

Essays 1890-1937. - [3 Bände = Alles]

Im Archiv die dreibändige Essay-Ausgabe des renommierten DDR-Verlages ´Volk und Welt` mit Schlüsseltexten Sigmund Freuds.

Inhalt der Bände

Band I: Zur Geschichte der psychoanalytischen Bewegung. Psychische Behandlung (Seelenbehandlung)
Über den Traum - Drei Abhandlungen über Sexultheorie - Meine Ansichten über die Rolle der Sexualität - Charakter und Analerotik.- Der Familienroman der Neurotiker. - Beiträge zur Psychologie des Liebeslebens - Totem und Tabu - Die Disposition zur Zwangsneurose - Das Motiv der Kästchenwahl - Zur Psychologie des Gymnasiasten - Zur Einführung des Narzißmus.

Band II: Triebe und Triebschicksale - Die Verdrängung - Das Unbewußte - Metapsychologische - Ergänzung zur Traumlehre -  Trauer und Melancholie -  Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse - Die Symbolik im Traum - Psychoanalyse und Psychiatrie - Der Sinn der Symptome - Die Fixierung an das Trauma - Gesichtspunkte der Entwicklung und Regression -  Äthiologie - Die Wege der Symptombildung - Die gemeine Nervosität. Die Übertragung -  Die analytische Therapie.

Band III. Jenseits des Lustprinzips. Über einige neurotische Mechanismen bei Eifersucht, Paranoia und Homosexualität. Neurose und Psychose. Notiz über den "Wunderblock". Die Verneinung. Hemmung, Symptom, Angst. Der Humor. Fetischismus. Die Zukunft einer Illusion. Über Libidinöse Typen. Neue Folge der Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse. Warum Krieg? Brief an Romain Rolland. Die endliche und unendliche Analyse Altersfreigabe.

Aus der Einleitung Sigmund Freuds von ´Trauer und Melancholie`

"Nachdem uns der Traum als Normalvorbild der narzißtischen Seelen­störungen gedient hat, wollen wir den Versuch machen, das Wesen der Melancholie durch ihre Vergleichung mit dem Normalaffekt der Trauer zu erhellen. Wir müssen aber diesmal ein Bekenntnis vorausschicken, welches vor Überschätzung des Ergebnisses warnen soll. Die Melancholie, deren Begriffsbestimmung auch in der deskriptiven Psychiatrie schwankend ist, tritt in verschiedenartigen klinischen Formen auf, deren Zusammenfassung zur Einheit nicht gesichert scheint, von denen einige eher an somatische als an psychogene Affektionen mahnen. Unser Material beschränkt sich, abgesehen von den Eindrücken, die jedem Beobachter zu Gebote stehen, auf eine kleine Anzahl von Fällen, deren psychogene Natur keinem Zweifel unterlag. So werden wir den Anspruch auf allgemeine Gültigkeit unserer Ergebnisse von vornherein fallenlassen und uns mit der Erwägung trösten, daß wir mit unseren gegenwärtigen Forschungsmitteln kaum etwas finden können, was nicht typisch wäre, wenn nicht für eine ganze Klasse von Affektionen, so doch für eine kleinere Gruppe. (...)"

Erhaltungszustand: Im Klassischen Fachantiquariat der SFB ist diese dreibändige Ausgabe in der besseren Bindungsvariante in Leinwand mit Schutzumschlag als ein gut erhaltenes Set verfügbar. Innen frisch und ohne Anstreichungen, die Schutzumschläge gut und mit allenfalls minimalen Läsuren.

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