Psychoanalyse; Psychoanalyse; Hermann Rorschach; Rorschachtest; Sigmund Freud, Symptom; Corona; Gesellschaft; Johanna Bossinade; Literatur; Lacan; Galerie; Paul Wunderlich; Leben und Sterben; psychoanalytische Ausbildung; Paul McCartney;

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SIGMUND-FREUD-BUCHHANDLUNG. SFB: Kunst, Kultur, Psychoanalyse

www.zentralbuchhandlung.de

Novitätenschau Psychoanalyse / Kulturwissenschaften - JANUAR 2022

Illustration: Bücher

Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser der Novitätenschau,
überreicht mit freundlicher Empfehlung von der Redaktion »Index Psychoanalyse«.

willkommen im Neuen Jahr und zur ersten Monatsausgabe der im 23. Jahrgang erscheinenden ›Novitätenschau‹ , die auch in 2022 wieder allmonatlich mit aktuellen Themenfenstern rund um Psychoanalyse, Kunst und Literatur gut informieren und dienlich sein möchte.

In für uns alle herausfordernden Zeiten sei einmal mehr daran erinnert, dass die Sigmund-Freud-Buchhandlung keine wohltätige Stiftung, keine von interessierter Seite gesponserte Informationsagentur ist. - NEIN: Alle Aktivitäten, hier insbesondere die Finanzierung der aufwendigen Internetseite für die Literaturen der Psychoanalyse im Netz, der faktisch eine ›Leuchtturmfunktion‹ für die deutschsprachige psychoanalytische Publizistik zukommt, werden einzig und allein ermöglicht durch jene Privatpersonen, Ausbildungsinstitute, (Fach-)Kliniken u. ä., die mit der SFB eine vertrauensvolle und für die Beteiligten vorteilhafte Arbeitsbeziehung in Sachen der Beschaffung ihrer Bücher und Medien unterhalten.

Die Januar-Ausgabe bietet Ihnen informative Themenfelder zu aktuellen Diskursen, empfehlenswerten Literaturen, seltenen Büchern und beeindruckenden Buchausgaben - Paul McCartneys ´LYRICS`, etwa .... - Ihnen eine anregende Lektüre und mit guten Wünschen für ein bekömmliches Jahr 2022!

In dieser Ausgabe

Der kurze Weg zur SFB: Bestelltelefon 0800 588 78 30

(MO - SA, 8:00-19:00 h, SO, zur ›Blauen Stunde‹ von 10:00-12:00 h)

SFB - Zentralbuchhandlung für die Literaturen der Psychoanalyse und Kulturwissenschaften im Netz - MEHR als Bücher -  ›WISE MEN FISH HERE

WIE DIE ALTEN SUNGEN - Über das Leben und Sterben der Gründerväter

Wie man lebt, so stirbt man

Gross, Werner

Wie man lebt, so stirbt man

Vom Leben und Sterben großer Psychotherapeuten

04.01.2022 • Springer Berlin • 23,5 × 15,5 cm • Paperback • 190 Seiten

19,99 € in den Warenkorb weitere Informationen

»Die Lebenden schließen den Toten die Augen. - Die Toten aber öffnen den Lebenden die ihren.«

Slawisches Sprichwort

Der Autor widmet sich in seinem interessanten und gewiss lesenswerten Buch dem großen Thema ´Leben und Sterben` auf eine besondere Art: Es stellt Gründer von Psychotherapieschulen in den Mittelpunkt seiner Überlegungen und erzählt von ihrem Lebensstil, ihrem Sterben und von ihrem Vermächtnis.

Wie haben sie gelebt, durch welche Irrungen und Wirrungen sind sie im Laufe ihres Lebens gegangen, welche Krisen haben sie durchlebt und wie haben sie diese bestanden? Welche Folgerungen haben sie daraus gezogen? Und schließlich: Wie sind sie gestorben?

Kundig recherchiert und gut lesbar erschließt sich der postulierte Zusammenhang von Leben und Tod der Protagonisten. Der Autor erkennt in der Haltung zu Leben und Sterben der Gründerväter auch unbewußte Auswirkungen auf die Entwicklungen der jeweiligen Psychotherapie-Methode.

Die Kapitel: Freud | Jung | Adler - | Moreno | Perls | Reich | von Dürckheim | Peseschkian – ihr Blick auf Leben und Sterben und die Bedeutung für ihre Psychotherapieschule.

Der Autor: Werner Gross, Dipl.-Psych., Psychotherapeut, Supervisor und Coach, Organisations- und Unternehmensberater. Er leitet eine psychologische Praxis in Gelnhausen und ist im Leitungsteam des Psychologischen Forums Offenbach (PFO), Lehrbeauftragter für Psychologie an verschiedenen Universitäten und Ausbildungsinstituten für Psychotherapeuten.

PSYCHOTHERPEUTENAUSBILDUNG - Blinden die Farbe erklären

Analytische Psychotherapie

Storck, Timo; Taubner, Svenja

Analytische Psychotherapie

Lehrvideo-Learning. auf2 DVDs (220 Minuten Laufzeit , mit einem 24-seitigem Booklet)

19.01.2022 • Julius Beltz • 19,2 × 13,7 cm • DVD-ROM 2 • 220 Min.

89,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

Mit dem neu eingeführten ´Direktstudium Psychotherapie` ist künftig die Lehre und Ausbildung des Nachwuchses für alle zugelassenen Richtlinienverfahren an den Universitäten vorgesehen.

Zu diesen Verfahren zählt auch die Analytische Psychotherapie, die sich ´relativ nah` an der klassischen Psychoanalyse verortet sieht, was u.a. schon daran erkennbar sei, daß die Behandlung von PatientInnen im Rahmen des Curriculums während der Therapiesitzung üblicherweise auf der Couch erfolge.

Mit dieser einschneidenden Änderung in den Ausbildungsstrukturen in Deutschland geht u.a. einher, daß künftig womöglich weitgehend völlig ahnungslose StudentInnen, die den Psychotherapie-Studienabschluß zu erwerben wünschen, im Rahmen ihres Studiums (auch) mit den ´Konzepten` der Psychoanalyse konfrontiert werden. Zwar hat die analytische Psychotherapie im Alltagsverständnis der Menschen, etwa durch Darstellungen in Film und Literatur, eine gewisse Verankerung, zugleich gibt es aber kaum realitätsgerechte Vorstellungen, ein Wissen, davon, was »auf der Couch« nun tatsächlich passiert.

Timo Storck und Svenja Taubner stellen in ihrem Lehrfilm, gedacht insbesondere zu Ausbildungszwecken, an drei Fallbeispielen das Vorgehen in der Analytischen Psychologie exemplarisch vor – mit Materialien, die sich für eine in der Reform des Studiengangs geforderte anschauliche und klinisch relevante Vermittlung psychotherapeutischer Kompetenzen eignet.

Die in diesem Lehrfilm angesprochenen Themen: Arbeit in der Übertragung/Containment • Übertragungsdeutung • Übertragungsverliebtheit • Übertragungsanspielung ohne Deutung • Komplementäre Gegenübertragungsidentifizierung • Durcharbeiten der Gegenübertragung • Prozessdeutung • Abstinenz und abwartendes Zuhören • Körperempfinden • Arbeit mit Träumen • reie Assoziation • Analytische Antwort auf direkte Fragen • Widerstandsdeutung • Selbstobjekt • Fehlleistung • Ödipale Konflikte• Stundenende • Ende einer Behandlung • Leichtfertige Absage der nächsten Therapiestunde • Persönliche Fragen an den Therapeuten/die Therapeutin.

Die Autoren:

Svenja Taubner, Prof. Dr. phil., approbierte analytische Psychotherapeutin. Direktorin des Instituts für Psychosoziale Prävention des Universitätsklinikums Heidelberg. Präsidentin des europäischen Chapter der Society for Psychotherapy Research, Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat Psychotherapie. Supervisorin und Trainerin in Mentalisierungsbasierter Therapie.

Timo Storck, Prof. Dr., lehrt als Klinische Psychologie und Psychotherapie an der Psychologischen Hochschule Berlin und Psychologischer Psychotherapeut (AP/TP).

Weitere, bei der SFB besonders gefragte Lehrbuchausgaben mit begleitenden Lehrfilmbeispielen auf DVD:

Psychodynamische Psychotherapie in der Praxis

Angebotspreis

Gumz, Antje; Hörz-Sagstetter, Susanne

Psychodynamische Psychotherapie in der Praxis

MANUAL + DVD als Set zum Paketpreis

15.09.2018 • Julius Beltz • 24,5 × 16,8 cm • Hardcover • 788 Seiten + DVD in Box • 36 schw.-w. Abb., 28 schw.-w. Tab.

148,00 € statt 168,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

Systemische Therapie in der Praxis

Angebotspreis

Sydow, Kirsten von; Borst, Ulrike

Systemische Therapie in der Praxis

Handbuch + Lehrfilm auf 2 DVD zum Paketpreis

13.11.2018 • Julius Beltz • 24,5 × 16,8 cm • Hardcover • 1063 Seiten (Buch); 248 Min. (DVD) • 50 schw.-w. Abb., 40 schw.-w. Tab.

165,00 € statt 187,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

Ein Jahrhundert psychoanalytische Ausbildung

Bouville, Valerie; Hermanns, Ludger M.; Wagner, Cornelia

Ein Jahrhundert psychoanalytische Ausbildung

Einblicke in internationale Entwicklungen

05.2021 • Psychosozial-Verlag • 21 × 14,8 cm • Paperback • 250 Seiten

29,90 € in den Warenkorb weitere Informationen

Psychoanalytische Kompetenzen

Will, Herbert

Psychoanalytische Kompetenzen

Standards und Ziele für die psychotherapeutische Ausbildung und Praxis

3., aktual. Aufl. 30.10.2019 • Kohlhammer • 20,5 × 14 cm • Paperback • 125 Seiten

19,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

PSYCHODIAGNOSTIK - 100 Jahre R.O.R.S.C.H.A.C.H. - T.E.S.T.

Das Deutenlassen von Klecksographien (zufällig mit Tintenklexen durch das Falten des Papiermediums entstandene symetrische Abbildungen) wurde schon vor der Systematisierung dieses Verfahrens zu einem Formdeutetest durch Hermann Rorschach für diagnostische Zwecke erkannt. Eine frühe wissenschaftliche Veröffentlichung zum Thema etwa publizierte der Schüler Eugen-Bleuler-Schüler Szymon Hens in seiner Dissertation „Phantasieprüfung mit formlosen Klecksen bei Schulkindern, normalen Erwachsenen und Geisteskranken“, Zürich 1917.

Hermmann Rorschachs Test erschien 1921 im Verlag von Ernst Bircher, nachdem zuvor andere Versuche, aus Faltbildern Schlüsse auf die Persönlichkeit zu ziehen, gescheitert waren. Rorschach kam in der Folge seiner Entwicklung eines systematischen Formdeuteverfahrens in Kontakt mit der Psychoanalyse Sigmund Freuds, der die Rolle des Unbewussten erforschte. In den 1930er und 1940er Jahren fand der Test in Europa und in den Vereinigten Staaten immer weitere Verbreitung. John E. Exner unternahm in den 1970er Jahren eine Vereinheitlichung des Verfahrens (CS – „Comprehensive System“), welches auch In Europa seitdem als Referenz zum klassischen Rorschachtest gilt. 

Der Test besteht aus zehn Tafeln mit speziell aufbereiteten Tintenklecksmustern. Es gibt weltweit fast ein Dutzend Parallelserien  der Testtafeln, die im Handel nicht allgemein zugänglich sein sollen, da für ihre diagnostische Nutzung der spontane ´unzensierte` Ersteindruck des Betrachters ganz entscheidend für den Deutungswert der jeweiligen Bildinterpretationen ist.  Die Tafeln werden in einer festgelegten Reihenfolge gezeigt, mit dem Hinweis, dass die Tafeln beliebig gedreht werden können, und die Testperson wird gefragt: „Was könnte das sein?“ Dabei weist der Psychologe darauf hin, dass es keine „richtigen“ oder „falschen“ Antworten gebe. Während die Testperson die Tafeln betrachtet, notiert er Äußerungen, die Handhabung (Drehungen) der Karte sowie Reaktionszeiten.

Der Rorschach-Test reist um die Welt

Büschel, Hubertus

Der Rorschach-Test reist um die Welt

Globalgeschichten aus der Ethnopsychoanalyse

01.10.2021 • Turia + Kant • 24 × 16 cm • Paperback • 158 Seiten

22,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

Der Rorschach-Test wurde im Spätherbst 2021 hundert Jahre alt. Seine Tafeln mit symmetrischen Klecksen galten zahlreichen Psychoanalytikern und Ethnologen bis in die 1960er-Jahre hinein als adäquate und besonders zielführende Instrumente, um das »Seelenleben« »fremder« Menschen möglichst tiefgreifend zu »ergründen« (Paul Parin). Damit ist der Rorschach-Test eng mit der Entstehung und Entwicklung der Ethnopsychoanalyse verbunden.

Der Autor zeichnet in seinem Buch nach, wie bereits der Erfinder des Tests Hermann Rorschach für einen Einsatz seiner Bildtafeln auch in Afrika plädierte. Im Zentrum des Buches stehen die globalen Reisen des Rorschach-Tests im Gepäck von Margaret Mead, Manfred Bleuler, Goldy Parin-Matthéy und anderen ForscherInnen in die Südsee, nach Kanada und nach Afrika. Der Rorschach-Test fungierte hierbei als ein zentrales epistemisches Ding (Hans-Jörg Rheinberger), das eine ungeheure Deutungsmacht und geradezu Unentrinnbarkeit entfaltete: So wird anhand von bislang kaum erforschten Archivalien die – bisweilen stark abwehrende – Reaktion von Testpersonen rekonstruiert, die nicht etwa zu einer Diskreditierung und Verwerfung des Tests im ethnologischen Feld führte, sondern geradezu im Gegenteil als eine Bestätigung seiner Funktionalität und Bedeutung für die psychoanalytische Erforschung »fremder« Menschen angesehen wurde.

Der Autor: Hubertus Büschel ist Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Kassel. Vorher war er Inhaber des Lehrstuhls für Zeitgeschichte an der Universität Groningen und Juniorprofessor für Kulturgeschichte am Gießener International Graduate Centre for the Study of Culture.

Im Auge des Betrachters

Searls, Damion

Im Auge des Betrachters

Hermann Rorschach und sein bahnbrechender Test

13.05.2019 • btb • 22,1 × 14,8 cm • Hardcover • 608 Seiten • Mit einem 16seitigen Bildtteil

25,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

»Searls packender Text, teils Biografie, teils Kulturgeschichte und teils psychoanalytischer Superdetektivarbeit, ist wirklich faszinierend.«  -  in: New York Times Book Review

Damion Searls faszinierende literarische Kombination aus Biografie und Kulturgeschichte die auf unveröffentlichten Briefen, Tagebuchaufzeichnungen und einen Fundus von bisher nicht bekannten Interviews mit Familie, Freunden und Kollegen fußen, erzählt zum ersten Mal die Geschichte Hermann Rorschachs und seines emblematischen psychodiagnostischen Testverfahrens.

Hermann Rorschach, ein Schüler C.G. Jungs, arbeitet in einer abgelegenen Klinik in den Schweizer Bergen als Psychiater, ist aber auch interessiert an den aktuellen künstlerischen Bewegungen seiner Zeit. Er ist davon überzeugt, was uns ausmacht, ist weniger, was wir sagen, sondern was wir sehen. 1917 entwickelt er, basierend auf dieser Annahme einen Test: einen Satz von zehn sorgfältig gestalteten Tintenklecksbildern, um die Persönlichkeit des Betrachters auszuloten.

Rorschach starb im Alter von nur 37 Jahren - den weltweiten Siegeszug seines Tests hat er nicht mehr erlebt. Nach Pearl Harbour wurde der Rorschach-Test als Eignungstest für die US-Army eingeführt, in den Nürnberger Prozessen ebenso angewandt wie im Dschungel von Vietnam. Nicht unumstritten wird er bis heute in vielen Ländern eingesetzt. Auch kulturell hat der Test seine Spuren hinterlassen: Ob Werbung, Hollywoodfilm oder Andy Warhol - an dem ikonenhaften Test kam niemand vorbei.

Der Autor: Damion Searls ist Schriftsteller, Essayist und literarischer Übersetzer. Zu den von ihm ins Englische übertragenen Autoren zählen Rainer Maria Rilke, Marcel Proust und fünf Nobelpreisträger. Ausgezeichnet wurder er mit verschiedenen Literaturpreisen, dem Guggenheim Fellowship, National Endowment of the Arts Fellowship und Cullman Center Fellowship.

Briefwechsel

Rorschach, Hermann
Müller, Christian; Signer, Rita

Briefwechsel

12.02.2004 • Hogrefe AG • 22,5 × 16 cm • Hardcover • 488 Seiten • Mit einigen Abb.

34,95 € in den Warenkorb weitere Informationen

Hermann Rorschach’s Psychodiagnostics

Jetzt erschienen

Keddy, Philip J.; Signer, Rita; Erdberg, Philip; Schneider-Stocking, Arianna

Hermann Rorschach’s Psychodiagnostics

Newly Translated and Annotated 100th Anniversary Edition

13.12.2021 • Hogrefe Publishing • 24,8 × 17,7 cm • Hardcover • XVIII, 294 Seiten

59,95 € in den Warenkorb weitere Informationen

Rorschachiana

Aschieri, Filippo
Chudzik, Lionel

Rorschachiana

Journal of the International Society for the Rorschach - Band 41

08.02.2021 • Hogrefe, Göttingen • Reihe Yearbook of the International Rorschach Society, Band 41 • 22,9 × 15,3 cm • Hardcover • 222 Seiten

77,95 € in den Warenkorb weitere Informationen

Rorschachiana

Erscheint 02.2022, vorbestellbar

Aschieri, Filippo

Rorschachiana

Journal of the International Society for the Rorschach - Band 42

02.2022 • Hogrefe, Göttingen • Reihe Yearbook of the International Rorschach Society, Band 42 • 22,9 × 15,3 cm • Hardcover • ca 176 Seiten

77,95 € in den Warenkorb weitere Informationen

PSYCHE und GESELLSCHAFT: ›Corona forever?‹ - Die Folgen

»Das Unvorhergesehene ist die wahre Bewährungsprobe.«

Aristoteles (384- 22 v. Chr.)

rausgeblickt - in der Pandemie

Hartmann, Thomas; Dahm, Jochen; Krell, Christian

rausgeblickt - in der Pandemie

Gespräche über Corona und die Folgen mit: Heinz Bude, Teresa Bücker, Maja Göpel, Lisa Herzog, Thomas Piketty, Andreas Reckwitz, Gesine Schwan, Joseph Stiglitz,

2021 • Dietz, J H • Reihe »rausgeblickt« • 15,2 × 10,9 cm • Hardcover • je Band ca 65-88 Seiten,

80,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

Ob bestehende soziale Ungleichheiten, fragwürdige Konzeptionen von Wirtschaft und Arbeit, allgemeine Lebens- und Geschlechterverhältnisse, die Verfasstheit von Gesellschaft, Demokratie, Staat und ´Mutter Erde` – Corona bringt die altbekannten Missstände, Widersprüche, Konflikte und Zumutungen so erbarmungslos wie nie ans Licht und scheint diese offensichtlich weiter brandzubeschleunigen. - Diese unsägliche Phase der Aufregung und Angst eröffnet zwei qualitativ unterschiedliche Auswege - sie kann Menetekel des Zerfalls sein, oder sie kann Weckruf und der Beginn einer Karthasis, eines radikalen Umdenken, des Abschieds von diversen kollektiven Lebenslügen sein.

Tatenlos-passiv zuchauen, oder diese allumfassendee Krisis als eine Chance be- und egreifen, indem Remedur gemacht und zumindest die krassesten Lebenslügen, Schönfärbereien und faktischen Ungerechtigkeiten an so unglaublich vielen Stellen des gesellschaftlichen Lebens angegangen werden: Irrationaler Wachstumswahn und dessen Folgen, die geradezu maligne Fehlbewertung von ´Arbeit` und ´Entlohnung`, die unkluges und im Ganzen und auf Dauer verantwortunglsoses Tun vergoldet und jene, die faktisch den Laden schmeißen und zusammenhalten, abgespeist dastehen läßt.

Vor diesem Hintergrund reflektieren acht bekannte Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft, Politik und Kultur jeweils einen Aspekt des Themas ´Corona und die Folgen` im Gespräch mit dem Herausgeber Jochen Krell. Jedes der Bändchen bietet eine kurze Einleitung zur Konzeption dieser lesenswerten Reihe, gefolgt von dem jeweiligen Gespräch. - Die Bände sind auch einzeln erhältlich; das Gesamtbild der Einschätzung wird dabei verständlicherweise mit der ´Zuschaltung` mehrerer Aspekte um so aufschlußreicher.

Die Bände der Reihe

- Pandemie und Ungleichheit - Ein Gespräch über die Ideologie des Kapitals mit Thomas Piketty
Der französische Starökonom Thomas Piketty spricht über Ungleichheit, frühere Seuchen und Krisen und denkt darüber nach, wie man Güter und Vermögen so verteilen kann, dass die Demokratie nicht vom Kapitalismus zerstört wird.

- Pandemie und Arbeit - Ein Gespräch über eine demokratische Wirtschaft mit Lisa Herzog
Die politische Philosophin Lisa Herzog meint: Corona hat uns daran erinnert, dass wir soziale Wesen sind, auch in der Arbeitswelt. Die Digitalisierung hat sich enorm beschleunigt – aber reicht das? Arbeit ist Zusammenhalt, Sinn und Grundlage unseres Staatswesens. Wie wollen wir die Jobs der Zukunft gestalten?

- Pandemie und Markt - Ein Gespräch über eine gerechte Weltwirtschaft mit Joseph Stiglitz
Der amerikanische Wirtschaftsnobelpreisträger spricht über neue Leitplanken für eine gerechtere Weltwirtschaft. Passgenaue öffentliche Ausgaben, vor allem Investitionen in die grüne Wirtschaft, sind das Gebot der Stunde. Können wir die nationalen Wirtschaften nach Corona wiederaufrichten?

- Pandemie und Gesellschaft - Ein Gespräch über eine Zeitenwende mit Heinz Bude
Der Kassler Soziologe spricht über die wachsende Bedeutung von Solidarität in Corona-Zeiten. Er sieht neues Potenzial für eine Gesellschaft, in der sich die Menschen wieder umeinander kümmern. Und die Pandemie hat gezeigt, dass der schützende Staat immer wichtiger wird.

- Pandemie und Solidariät - Ein Gespräch über gesellschaftlichen Zusammenhalt mit Gesine Schwan
Die Politikwissenschaftlerin Gesine Schwan spricht über Zusammenhalt in der Corona-Pandemie. Sie sieht die Zeit gekommen für progressive Akteure, die Brücken bauen zwischen den Generationen, zwischen den Geschlechtern, zwischen den unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen. Bringt Corona eine neue Zeit des Gemeinsinns?

- Pandemie und Staat - Ein Gespräch über die Neuerfindung der Gesellschaft mit Andreas Reckwitz
Der Kultursoziologe denkt darüber nach, wie Staat und Gesellschaft sich durch die Corona-Pandemie neu erfinden könnten. Die Krise führt zu einer Renaissance des Staates, denn wir werden uns bewusst: Bestimmte Formen öffentlicher Regulierung sind gut und nötig. Bewegen wir uns auf einen gezähmten, eingebetteten Liberalismus zu?

- Pandemie und Geschlechter - Ein Gespräch über eine feministische Zukunft mit Teresa Bücker
Die Journalistin und Feministin Teresa Bücker erklärt, wie hart Corona vor allem Frauen trifft – alte, längst überwunden geglaubte Geschlechterrollen kehren mit der Krise zurück. Gleichberechtigung scheint zweitrangig zu sein. Was heißt das für die Politik? Wie sieht die Vision einer feministischen Zukunft aus?

- Pandemie und Klima - Ein Gespräch über eine nachhaltige Welt mit Maja Göpel
Die Klima- und Transformationsforscherin spricht über das, was nötig ist, um die Erde als lebenswerten Ort zu bewahren. Denn Pandemien sind – heute wie morgen – eine direkte Folge von Klimawandel, Naturzerstörung und dem Kampf um Ressourcen. Wie viel braucht der Mensch, um wirklich zufrieden zu sein?

An welchem Punkt stehen wir?

Agamben, Giorgio

An welchem Punkt stehen wir?

Die Epidemie als Politik

01.02.2021 • Turia + Kant • 20 × 12 cm • Paperback • 155 Seiten

16,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

Die Bedrohung durch das Covid-19-Virus und die aus der entstandenen Situation durch die Politik gezogenen Schlüsse und Konsequenzen werden, ganz unabhängig von ihrer faktischen Angemessen- und Sinnhaftigkeit - nicht nur als globaler Notstand im kollektiven Bewußtsein in Erinnerung bleiben.

Die betrifft ebenso die im Zuge der Krisenbewältigungsbemühungen erfolgten massiven Einschnitte in elementare Bürgerrechte, welche sich aufgrund ihrer Dauer und frag-würdigen Begründungsszenarien zu einer deutlichen Verschärfung der Legitimationskrise der demokratischen Verfasstheit führen. Denn im Namen der öffentlichen Gesundheit hat sich in vielen Ländern ein zunehmend autoritativer Regierungsstil durchgesetzt, dessen Ergebnis der Erlass von Notverordnungen von mitunter zweifelhafter Begründung und Wirkung war. Der Ausnahmezustand, so der renommierte Philosoph und Jurist Giorgio Agamben, sei gerade dabei, zum Normalzustand zu mutieren.

Agamben war einer der Ersten, der gegen diese schleichende Entwicklung seine Stimme erhob. Seine anfängliche Empörung geht im Verlauf seiner Wortmeldungen, die in diesem Buch u.a. nachzulesen sind, in eine tiefergreifende Analyse einer neuartigen politischen Kategorie einer »Biosicherheit« über: Er sieht eine Verbindung des juristisch-politischen Dispositivs des Ausnahmenzustands mit der Wissenschaft, insbesondere einer sakralisierten und zunehemnd auch durchdigitalisierten Medizin. Auch wenn dieser so lange schon anhaltende Ausnahmezustand irgendwann Geschichte sein wird, bleibt die Frage, was aus einer Gesellschaft werden soll, die auch schon vor ´Corona` von `Politik` auseinanderdividiert und entsolidarisiert wurde und jetzt die Erfahrung gemacht hat, daß bürgerliche Freiheiten jederzeit - aus welchen vernünftigen oder unvernünftigen Gründen auch immer - über Nacht eingeschränkt, gar suspendiert werden können.

Der Autor: Giorgio Agamben zählt zu den bedeutendsten Denkern der Gegenwart. Jurist und Philosoph, sein Werk bewegt sich zwischen Philosophie, Recht und Politik und ist in viele Sprachen übersetzt. Die breite und bis heute anhaltende Rezeption seines Denkens im deutschsprachigen Raum geht auf das Erscheinen ab 2002 der ersten Ausgaben des mehrbändigen Projekts »Homo Sacer« zurück. Giorgio Agamben lehrt heute Ästhetik an der Universität IUAV in Venedig, an der European Graduate School in Saas-Fee und am Collège International de Philosophie in Paris.

Angst und Politik

02.2022, vorbestellbar

Ottomeyer, Klaus

Angst und Politik

Sozialpsychologische Betrachtungen zum Umgang mit Bedrohungen

02.2022 • Psychosozial-Verlag • Reihe Psyche und Gesellschaft • 21 × 14,8 cm • Paperback

29,90 € in den Warenkorb weitere Informationen

Dieser Titel wird Anfang Februar erscheinen und kann vorbestellt werden:

Ob einst die ´Ölkrise`, später die Anti-Atomkriegsbewegung in den 1980er Jahren, in jüngerer Zeit die ´Flüchtlings-`, Klima- oder die aktuelle ´Corona-Krise`etc. – all diese Einschnitte verband und verbindert eine Mobilisierung von Angst. Durchaus jeweils realistische, begründete Zweifel und Ängste, die aber auch in neurotisch-paranoide Angst, in Formen von Wahn entgleisen kann, wenn unter deren Dominanz bei einem Teil der sich Ängstigenden eine bedenkliches Abdriften hin zu einfachen Antworten und Schuldzuschreibungn, zur Suche nach Sündenböcken, zu Autoritarismus zu konstatieren ist, meist begleitet von, verbunden mit Diskursunfähigkeit. Wie können in sozialer Verantwortung stehende Menschen als politisch Verantwortliche, als Lehrer, Ärzte, Psychotherapeuten usw mit diesem Phänomen angemessen umgehen?

Klaus Ottomeyer tritt im Anschluss an Freud für eine Unterscheidung von Real-, Gewissens- und neurotischer Angst ein. Unter dieser Prämisse bespricht er zeithistorische »Wellen der Angst« und entwirrt ihre Angstgeflechte, um politischem Missbrauch, Rechtspopulismus und -extremismus Tür und Tor zu schließen. Diesen hält er gelungene Beispiele des Widerstands und der Verteidigung unserer Demokratie entgegen.

Der Autor: Klaus Ottomeyer (* 1949 in Frankfurt am Main) ist ein deutscher Psychologe, Psychoanalytiker, Traumatologe, Ethnopsychoanalytiker sowie Professor im Ruhestand der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt. (Quelle Wikipedia)

Corona in der Seele

Baer, Udo; Koch, Claus

Corona in der Seele

Was Kindern und Jugendlichen wirklich hilft

1. Auflage 2021 • Klett-Cotta • 22 × 13,8 cm • Paperback • 168 Seiten

18,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

Die Corona-Pandemie hat massive Auswirkungen auf das (Zusammen-)Leben von Kindern und Jugendlichen. Angst um die Eltern und Großeltern, masive Einschränkung der sozialen Kontakte, Wegbrechen von Alltagsstrukturen – all das hinterlässt Spuren in den Kinderseelen.

Die Autoren beschreiben die vielfältigen Auswirkungen der Pandemie, zeigen die Gründe auf, weshalb die Folgen der Eingriffe langfristig wirken und inwiefern Kinder, Jugendliche und ihre Familien auf unterschiedliche Weise betroffen sind. Und sie zeigen detailliert, wie Kindern, Eltern und ihrem Umfeld bei der Abmilderung der Coronafolgen nachhaltig geholfen werden kann. - Ein informativer Reader, konkret am Thema und versehen mit zahlreichen Beispielen aus Alltag und Praxis.

Inhalt - Einleitung

Kapitel 1: Zwölf Einzelschicksale, die für viele stehen: Mirkos Angst (12 Jahre) - Sarahs Druck (15 Jahre) - Tims Bauchschmerzen (9 Jahre) - Nida spricht nicht (8 Jahre) . Louis beißt (5 Jahre) - Maries Schuldgefühle (5 Jahre) - Paul verschwindet (14 Jahre) - Eske ist einsam (11 Jahre) - Ayla kann nichts mehr (3 Jahre) - Max nässt wieder ein (7 Jahre) - Esther will sterben (18 Jahre) - Nils sieht die Welt wie durch eine Scheibe (21 Jahre)

Kapitel 2: Kinder sind Beziehungswesen: Kinder brauchen Resonanz - Über Urvertrauen und Einsamkeit - Kinder haben existenzielle Bedürfnisse - Als die Welt plötzlich unsicher wurde - Was am Ende bleibt .

Kapitel 3: Einsamkeit, Ängste und geplatzte Träume: Zu viel mit sich allein: die Kinder - Kontaktarmut und Ohnmachtsgefühle: die Jugendlichen - Geplatzte Träume: die jungen Erwachsenen.

Kapitel 4: Spielen vor und nach Corona: Warum spielen Kinder? - Dialogisches Spielen als Brücke zum anderen - Die Bedeutung von Intermediärräumen - Zwang, Bewertung und andere Spielkiller - Die Bedeutung des Spiels vor, während und nach der Pandemie - Spielen als Heilungsprozess.

Kapitel 5 :Corona, die Schule und das Virus der Erneuerung

Kapitel 6: Warum Gefühle bleiben und wie sie sich äußern: Das Gedächtnis der Gefühle - Das ungelebte Leben, das leben will - Traumafolgen und Traumawiederbelebung

Kapitel 7: Von Troststeinen, kleinen Helden und Wunschpflanzen

Kapitel 8: Für ein gutes Leben nach der Pandemie: Sieben Tipps, was Sie für Kinder und Jugendliche tun können - Sieben Tipps, was Sie für sich selbst tun können. - Anhang / Ein Blick auf die Studien / Beiträge aus der Tagespresse

Die Autoren: Udo Baer, Dr. phil., Diplom-Pädagoge, ist Mitbegründer des Pädagogischen Instituts Berlin, Mitbegründer der Zukunftswerkstatt »therapie kreativ«, Vorsitzender der Stiftung »Würde« sowie Buchautor zu Themen der Kinderpsychologie und Pädagogik. - Claus Koch, Dr. phil., Diplom-Psychologe ist Mitbegründer des Pädagogischen Instituts Berlin, Autor und Publizist. Als Experte für Bindungsstörungen arbeitet er seit Jahren in vielen Projekten zusammen mit Eltern, Pädagogen; Veröffentlichungen zu Kindheit, Jugend und Bindungstheorie.

KLASSISCHES FACHANTIQUARIAT der SFB: Triebentmischung

Seltene Erstausgabe

Freud, Sigmund

Hemmung, Symptom und Angst

[Erstausgabe 1926]

1926, EA • Internationaler Psychoanalytischer Verlag, Leipzig/Wien/Zürich • 24,0 × 16,0 cm • Olwd. • 136 Seiten

175,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

Hemmung, Symptom und Angst

Zu dieser inzwischen seltenen Erstausgabe

»Im Mittelpunkt seiner ersten Angsttheorie steht eine somatisch-biologische Auffassung: Angst entstehe durch Verwandlung aufgestauter Sexualspannung, sei gewissermaßen ein toxisches Produkt. Jahrzehntelang hielt er an diesem Konzept fest, doch blieb Angst ein Hauptgegenstand seiner klinischen Beobachtungen. Es sei nur an die berühmte Pferdephobie des ›kleinen Hans‹ erinnert. Aber erst 1925/26, siebzigjährig, setzte sich Freud noch einmal an eine grundlegende theoretische Auseinandersetzung mit dem Angstphänomen sowie mit den Fragen nach den psychischen Gesetzmäßigkeiten, die beim Entstehen und Aufrechterhalten neurotischer Hemmungen und Symptome am Werke sind. Auf der Basis der 1923 entwickelten Strukturtheorie vom Aufbau der seelischen Persönlichkeit mit ihren Bereichen Es, Ich und Über-Ich formulierte er seine zweite, im wesentlichen psychologische Angsttheorie. Das Ich erscheint im vorliegenden Buch als die eigentliche Angststätte – ›Signalangst‹, Entwicklung geringfügiger Angstintensität, als lebenswichtige affektive Warnung vor einer drohenden äußeren oder inneren Gefahr, ›automatische Angst‹, Entwicklung großer Angst-Intensität, als Reaktion des Subjekts auf eine tatsächlich eingetretene traumatische, das Ich überwältigende Situation. In beiden Angstformen erkennt Freud Folgen der ursprünglichen Hilflosigkeit des Menschen als Säugling. – Zweifellos zählt Hemmung, Symptom und Angst zu Freuds wichtigsten Werken.« - F.-W. Eickhoff in seinem Nachwort zur inhaltsgleichen TB-Ausgabe bei S. Fischer

Zum Erhaltungszustand: Im Klassischen Fachantiquariat der SFB als ein wohlerhaltenes Exemplar der seltenen gebundenen Leinen-Variante der Erstausgabe innen erstaunlich frisch, der Einband etwas nachgedunkelt und mit alterstypischen Gebrauchsspuren; im Text gibt es keine Anmerkungen, Anstreichungen o. ä. - Ein vergleichsweise besonders gutes und sammelwürdiges Exemplar dieser seltenen Erstausgabe

Nachfolgend eine kleine Auswahl klassischer psychoanalytischer und tiefenpsychologischer Beiträge rund um das Thema ›Angst

Die Angst

Lacan, Jacques
Miller, Jacques A. (Redaktion)

Die Angst

Das Seminar, Buch 10 (X) - (OT: «Le Séminaire de Jacques Lacan. Livre X: L’Angoisse, 1962–1963»), übersetzt von H.-D. Gondek

07.2013 • Turia + Kant • 24 × 16 cm • Englisch Broschur • 430 Seiten

35,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

Hysterie und Angst

Freud, Sigmund

Hysterie und Angst

Studienausgabe - Band 6

5. Aufl. 01.08.1989 • S. FISCHER • Reihe Studienausgabe, Band 6 • 20,5 × 13,1 cm • Paperback • 360 Seiten

19,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

Angst

Springer, Anne; Janta, Bernhard; Münch, Karsten

Angst

Eine Publikation der DGPT

08.2011 • Psychosozial-Verlag • 21 × 14,8 cm • Hardcover • 375 Seiten

36,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

Angstlust und Regression

Balint, Michael

Angstlust und Regression

Mit einer Studie von Enid Balint im Anhang

9. Aufl. 07.2017 • Klett-Cotta • 22,8 × 15,4 cm • Paperback • 113 Seiten

25,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

Grundformen der Angst

Der Klassiker

Riemann, Fritz

Grundformen der Angst

Jubiläumsausgabe in der Gestaltung der gediegenen Erstausgabe

46. Auflage; 06.09.2021 • Ernst Reinhardt Verlag • 19,0 × 13,7 cm • Leinwand mit Schutzumschlag • 250 Seiten, mit Lesebändchen

19,90 € in den Warenkorb weitere Informationen

Angst und Depression im Alltag

Peseschkian, Nossrat; Boessmann, Udo

Angst und Depression im Alltag

Eine Anleitung zu Selbsthilfe und positiver Psychotherapie

8. Aufl. 01.01.1998 • FISCHER Taschenbuch • 19 × 12,5 cm • Einband - flex. (Paperback) • 208 Seiten

8,95 € in den Warenkorb weitere Informationen

PSYCHOANALYSE - POLITIK - GESELLSCHAFT: Fallstricke

Hypermaterialität und Psychomacht

Stiegler, Bernard
Hörl, Erich

Hypermaterialität und Psychomacht

Mit einem Nachwort von Philippe Petit. - Aus dem Französischen von Ksymena Wojtyczka

18.11.2010 • Diaphanes • 21 × 13,5 cm • Paperback • 128 Seiten

24,95 € in den Warenkorb weitere Informationen

»Die Psychomacht entfaltet sich keineswegs zufällig gerade in dem Moment, da die Industrie alle Konsequenzen aus jener neuen Gegebenheit zieht, deren Maßstäbe den Gegensatz zwischen Materie und Form sinnlos werden lassen.«  -  Bernard Stiegler

Was heißt es, unter hyperindustriellen Bedingungen zu leben, die seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und insbesondere in unserer Gegenwart das Existieren von Grund auf transformieren? Diese Hauptfrage entfaltet Bernard Stiegler in den drei Gesprächen dieses Bandes, die Philippe Petit und Vincent Bontems mit ihm geführt haben.

Weit davon entfernt, sich von der Bühne der Geschichte zu verabschieden, ist der Industrialismus heute dabei, sich auf der Basis als ´innovativ` gekennzeichneter neuer Medientechniken fortwährend zu radikalisieren; - im Sinne des Wortes an die Wurzeln des Gefüges zu gehen. Die Medialisierung in Echtzeit erfasst und besetzt immer mehr Bereiche, die von Nanostrukturen bis hin zu den neurologischen Grundlagen des Unbewussten reichen. Diese Felder des Hypermateriellen sind längst zum zentralen Schauplatz industrieller Wunschpolitiken geworden, die das Begehren besetzen, und sie stellen die Hauptangriffsfläche der Psychomacht dar.

Die Durcharbeitung unserer wunschgeschichtlichen Situation, der genaue Aufweis ihrer technisch-medialen Verfassung, schließlich die Ausarbeitung einer neuen Politik des Geistes, dies gehöre zu den großen Herausforderungen zeitgenössischer Philosophie, wie Stiegler dezidiert darlegt.

Der Autor: Bernard Stiegler (1952–2020) war Philosoph und Medientheoretiker. Nach seiner Promotion an der EHESS war er Programmdirektor am »Collège International de Philosophie« und leitete das IRCAM in Paris. Ab 2006 war er Direktor der Abteilung »Kulturelle Entwicklung« am Centre Georges-Pompidou.

Die Logik der Sorge

Stiegler, Bernard

Die Logik der Sorge

Verlust der Aufklärung durch Technik und Medien. - [OT: Prendre Soin. De la jeunesse et des générations.]

20.04.2008 • Suhrkamp • Reihe edition unseld, Band 6 • 17,7 × 10,8 cm • Paperback • 190 Seiten

10,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

Seit der Aufklärung gilt das Idealbild vom mündigen Individuum, das Verantwortung für sein Handeln trägt. Durch die Übermacht der neuen Medien und den globalen Kapitalismus wird jedoch die Fähigkeit, Verantwortung zu übernehmen, systematisch zerstört.

Auch Erwachsene sind tatsächlich in ihrer Mehrzahl keine mündigen Individuen mehr, vielmehr verharren in einem Zustand der Unreife, der es ihnen unmöglich macht, die jüngere Generation zu Verantwortungsbewußtsein zu erziehen. Ein Generationenvertrag wird aufgelöst und das Leben auf das Lustprinzip, die bloße Gegenwart, reduziert, somit wird Vergangenheit ausgelöscht und eine Zukunft nach den Idealen der Aufklärung aussichtslos. Die Folgen sind eine Infantilisierung der Gesellschaft, strukturelle Verantwortungslosigkeit und eine durch manipulative Medien verursachte gesamtgesellschaftliche Aufmerksamkeitsstörung. Bernard Stieglers Hauptinteresse gilt dem Zusammenhang von Kultur und Technik und den Veränderungen der Gesellschaft durch Medien und Digitalisierung.

Der Autor klagt die Medien an, die in ihrer Funktion als »Psychotechnologien« ein triebgesteuertes Publikum heran- züchten, das nicht mehr Sorge tragen kann und soll - Sorge um das Selbst, die Familie, die Umwelt, und auch die Sorge, wie sie sich in der mündigen Kritikfähigkeit äußert. Marketing wird zum alleinigen Instrument der Sozialkontrolle, die Telekratie ersetzt die Demokratie.

Die Kapitel des Buches: 1 Die Zerstörung des jugendlichen psychischen Apparats // 2 Die »Schlacht der Intelligenz« für die Mündigkeit // 3 Mysterien und Triebe von der Aufklärung bis zur Psychomacht // 4 Synaptogenese der Aufmerksamkeitszerstörung // 5 Therapeutik und Pharmakologie der Aufmerksamkeit // 6 Ökonomie und Kognition der Aufmerksamkeit oder die Verwechslung von Aufmerksamkeit und Retention // Schlußfolgerung / Anmerkungen / Inhaltsverzeichnis.

FREUD / LACAN

"(...) Die Schwierigkeit, über das Begehren zu schreiben, ist nicht, dass es zu wenig Texte darüber gäbe. Eher sind es zu viele und dazu noch mit zu vielen Begriffen. Wenn Begehren idealtypischerweise die Öffnung zum Anderen ist, was bringt ein Subjekt dann dazu, sich dem auszusetzen? Oder gerade nicht? Was hat Begehren an sich, dass Lacan es in den 1960er Jahren zum Brennpunkt der Kur und Zentrum seiner Kulturtheorie machen konnte? Könnte es das heute, im Herzen des »digital turn«, noch oder wieder und anders sein? (...)"

 Johanna Bossinande in ihrer Einleitung zu ihrem Buch ´Begehren nach Lacan und über Lacan hinaus`

Psyche zwischen Kausalität und Kontingenz

Bossinade, Johanna

Psyche zwischen Kausalität und Kontingenz

Turnheim – David-Ménard – Lacan

12.10.2021 • Königshausen u. Neumann • 22,5 × 14 cm • Paperback • 150 Seiten

24,80 € in den Warenkorb weitere Informationen

Wie kommt es zur Erfahrung des Unbewussten? Was ist die Ursache davon? Welche Rolle spielen dabei scheinbar zufällige Momente, die Kontingenzen?

Das sind Fragen, die die neuere sprachorientierte Psychoanalyse bewegen. Eine bedeutsame Vorlage dazu ist die Signifikantentheorie des französischen Psychoanalytikers Jacques Lacan (1901–1981). Der vorliegende Essay stellt dar, wie Michael Turnheim und Monique David-Ménard, Publizisten und praktizierende Analytiker beide, Turnheim bis zu seinem Tod 2009 überwiegend in Wien, David-Ménard bis heute in Paris tätig, Lacans Ideen aufgreifen und zu eigenständigen analytischen Ansätzen weiterentwickeln. Turnheim betont den Moment der psychischen Eröffnung, was er die »Begegnung mit Anderem« nennt, David-Ménard hebt das Gewicht des individuellen Kontextes und der vielfältigen Kontingenzen hervor. Kausalität und Kontingenz bilden ein Verhältnis, um das die sprachbedingte Ambiguität des Unbewussten sich in maßgeblicher Weise dreht.

Ein Exkurs zu dem Prosabuch ´Nachtgeschwister` (2009) der Schriftstellerin Natascha Wodin rundet diese Perspektive ab.

Inhalt: Einführun - Figuren der Ko-Konstitution

I. Reduktion ja, aber auf das Irreduzible: Michael Turnheim
II. Kontext und Kontingenz: Ein fruchbares Verhältnis: Monique David-Ménard
III. Am Platz der Causa und doch kontingent: Das Objekt. Jaques Lacan
Zwischen Wahn und dem Wahren - Natascha Wodin: "Nachtgeschwister" - Ausblick

Die Autorin: Johanna Bossinade ist Professorin für Neuere Deutsche Literatur a.D. und war bis 2019 als Psychoanalytikerin tätig. Sie forscht zur Psychoanalyse und zur Literatur unter dem spezifischen Aspekt der Sprachwirkung. Ihre Publikationen betreffen beide Gebiete. Der Fokus liegt derzeit auf Fragen der Medialität. Bei K&N erschien von ihr Theorie der Sublimation. Ein Schlüssel zur Psychoanalyse und zum Werk Franz Kafkas (2007) sowie Die Stimme des Anderen. Zur Theorie der Alterität (2011).

Nachtgeschwister

Literaturbezug zu J. Bossinade

Wodin, Natascha

Nachtgeschwister

Roman

20.11.2018 • ROWOHLT Taschenbuch • 19 × 11,5 cm • Paperback • 272 Seiten

12,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

Konstruktionen des Allgemeinen

RAR! - Beim Vlg vergriffen

David-Menard, Monique

Konstruktionen des Allgemeinen

Psychoanalyse, Philosophie

1999 • Turia + Kant • Paperback • 200 Seiten

22,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

Begehren nach Lacan und über Lacan hinaus

Bossinade, Johanna

Begehren nach Lacan und über Lacan hinaus

31.01.2019 • Velbrück • 22,2 × 14 cm • Paperback • 248 Seiten

34,90 € in den Warenkorb weitere Informationen

Die Stimme des Anderen

Archivtitel

Bossinade, Johanna

Die Stimme des Anderen

Zur Theorie der Alterität

1. Aufl. 2011 • Königshausen u. Neumann • 23,5 × 15,5 cm • Paperback • 172 Seiten

24,80 € in den Warenkorb weitere Informationen

Das Andere im Gleichen

Archivbestand - RAR!

Turnheim, Michael (1946-2009)

Das Andere im Gleichen

Über Trauer, Witz und Politik

1999 • Klett-Cotta • 21,8 × 14,2 × 2,2 cm • gebunden • 158 Seiten

19,00 € statt 25,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

Während Freud einerseits die Konfrontation mit der Alterität des andern als allgemeines Phänomen präsentiert, wird sie an anderer Stelle einzig dem pathologisch trauernden Melancholiker angelastet. Die damit angeschnittene und nicht ausgeschöpfte Frage nach dem »Anderen im Gleichen« erweist sich auch auf anderen Gebieten als geeignet, eine intensivierte Freud-Lektüre zu betreiben.

Inhalt

I. Freuds Trauer-Arbeiten: 1. Trauer und Gedächtnis ( 2. Zwei Alteritäten (Zeitgemäßes über Krieg und Tod) / 3. Das Lesbarwerden des Buchstabens (Vergänglichkeit) / 4. Bezeichnungsprobleme (Trauer und Melancholie) / 5. Erfahrung und Ersetzung (Die Nachfolgefrage in der Geschichte der Psychoanalyse)

II. Zufall, Witz und Erkenntnis; 1. Verblüffung und Erleuchtung / 2. Witzloses Forschen / 3. Verkümmerte Witze, melancholische Witze / 4. Die Negativrelation des Witzes zum Rätsel / 5. Grenzzwischenfälle / 6. Das sprachliche Entgegenkommen des Zufalls

III. Psychoanalyse und Demokratie

Der Autor: Michael Turnheim (* 22. Oktober 1946 in Wien; † 27. November 2009 in Paris) war ein österreichischer Psychoanalytiker, Lacaniianer, der in Paris und Wien wirkte.

BESSER LESEN - ›Angst essen Seele auf‹ (Rainer Werner Fassbinder, 1974)

»Das einzige, wovor wir Angst haben sollten, ist die Angst selbst.«  -  Franklin D. Roosevelt

»Die Märkte sind wie flüssiges Nitroglyzerin in einem dünnwandigen Reagenzglas in der Hand eines betrunkenen Jungen, der zum ersten Mal Auto fährt.« -  Zitat aus: Installation der Angst

Die Installation der Angst

Zink, Rui

Die Installation der Angst

Novelle. - [OT: ›A Instalação do Medo ‹ - Aus dem Portugiesischen von Michael Kegler]

02.2016 • Weidle • 20,5 × 13 cm • Paperback • 128 Seiten

18,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

Zwei Männer klingeln bei einer alleinstehenden Frau. Sie sind gekommen, um in ihrer Wohnung die Angst zu installieren. Wortreich erklären die beiden die Notwendigkeit der Angst, ihre Funktion bei der Kontrolle der Bevölkerung. Die beiden sehr unterschiedlichen Installateure erläutern verschiedene Arten von Angst, etwa die Angst vor Terrorismus, Flüchtlingen, die ins Land strömen, vor Krankheit oder vor sexuellen Übergriffen. Angst, so betonen sie, braucht die Kooperation der Menschen – je besser die Frau sich für die Angst öffne, desto schneller würden sie sie wieder in Ruhe lassen.

Die Männer ahnen jedoch nichts von der tatsächlichen Angst der Frau, nämlich daß die Beamten ihr im Badezimmer verstecktes Kind finden könnten. Als es schließlich doch zur Entdeckung kommt, verändert sich das Machtgefüge zwischen der passiven Frau und den aktiven Installateuren der Angst, die schließlich in einer überraschenden Wendung ihr eigenes Produkt zu spüren bekommen.

Die Novelle montiert in die mitunter erstaunlichen Dialoge immer wieder auch Zitate aus Texten der unterschiedlichen Zeiten und thematischen Zusammenhänge, auch Sprichwörter, Zeitungsartikel und vieles mehr. Sie ist als ein literarisches Kammerspiel gestaltet, als Sprechstück der subtilen Gewalt und Bedrohung, und sie zeigt, daß die Angst in den Worten wohnt, bevor sie in die Tiefen der Seele eindringt..

Stimmen zum Buch: "Es ist eine Binsenweisheit, dass Angst ein außerordentlich wirksames politisches Instrument ist. Ängstliche lassen sich weitaus besser formen und zu “unpopulären Maßnahmen” überreden, sofern die Rettung vor dem Abgrund verheißen. (....)

Stellen wir uns vor, die Angst wäre ein Produkt, an dem so mancher gut verdient. Und stellen wir uns weiterhin vor, man könnte sie in der Wohnung installieren lassen wie einen neuen Internetanschluss oder eine Alarmanlage. Sie zu installieren wäre keine Angelegenheit von ein paar Handgriffen, sondern ein dynamischer Prozess, der niemals an ein Ende gelangte. Angst neigt dazu, in Kopf und Körper zu wuchern und Metastasen zu bilden, auf bisher unberührte Bereiche überzugreifen, ein Bewusstsein zu kontaminieren. Angst expandiert gleichsam wie ein erfolgreiches Unternehmen. Und irgendwann betrifft sie sämtliche Szenarien des Alltags, die wahrscheinlichen und die unwahrscheinlichen. Rui Zink stellt uns eine Frau und Mutter vor, die eines Tages überraschend von zwei Männern besucht wird, die die Angst bei ihr installieren wollen. Erschrocken versteckt sie ihren Sohn im Badezimmer, die Männer sollen ihn nicht zur Kenntnis nehmen. (...)" - Aus einer umfassenden Rezension von Sophie auf: https://literatourismus.net/2016/03/rui-zink-die-installation-der-angst/

Der Autor: Rui Zink, geboren 1961 in Lissabon, gelang gleich mit seinem ersten Roman, "Hotel Lusitano" (1986), ein ganz besonderes Buch. Seine Novelle "Die Installation ser Angst" (A Instalação do Medo) erschien 2012, Zink, der ´literarische Provokateur`, lehrte an der Universität von Michigan/USA und hat inzwischen einen Lehrstuhl für Portugiesische Literatur an der Universidade Nova de Lisboa inne.

Lexikon der Angst

Pehnt, Annette

Lexikon der Angst

Eine Handreichung von A-Z

08.12.2014 • Piper • Reihe rororo • 19 × 12 cm • Paperback • 176 Seiten

8,99 € in den Warenkorb weitere Informationen

Die Angst ist ein Alleskönner, jeder kennt sie von Kindesbeinen an: Sie lähmt, sie hält uns den Spiegel vor, sie frisst auf, und sie kann dazu befeuern, gangbare ´Wege aus der Angst` zu suchen und zu finden. Dabei kann ´Angst` jede auch nur erdenkliche Gestalt annehmen; und wer sie von vornherein überall wähnt, wird sie auch besonders häufig im eigenen Leben auftauchen sehen.

Annette Pehnt hat das Phänomen ´Angst` ausführlich studiert, beobachtet und belauscht, sie kennt sich gut aus in der Phänomenologie der ´Angst`. Mit schriftstellerischer Leidenschaft versucht sie Ordnung in die vielen Formen der Angst und ihrer möglichen Auslöser zu bringen, indem sie in praktischer alphabetischer Folge ihr »Lexikon der Angst« verfasst hat. darin ist nun (fast) alles nachzulesen, was das Leben diesbezüglich so alles zu bieten hat. In den kurzen Beiträgen zu den jeweiligen angsbesetzten Begriffen erfährt die Leserin /der Leser von leisen, lächerlichen, bestürzenden Momenten der Angst, etwa die bedrückende Angst vor der völligen Stille. Die schwarze Angst vor der Einsamkeit. Die verwirrende Angst vor der Ablehnung. Die heiße Angst vor dem Spott. - Die Ängste der Menschen haben viele Gesichter. Messerscharf ergründet Annette Pehnt die verschiedenen Quellen von Angst; die Lektüre regt zum Nach-Denken und zur Selbsterkundung ein..

Die Autorin: Annette Pehnt, geboren 1967 in Köln, studierte und arbeitete in Irland, Schottland, Australien und den USA. Heute lebt sie als Dozentin und freie Autorin mit ihrem Mann und drei Kindern in Freiburg.

Freiburger literaturpsychologische Gespräche

Angeloch, Dominic; Küchenhoff, Joachim; Pfeiffer, Joachim

Freiburger literaturpsychologische Gespräche

Band 38 (2019) - ›Angst‹

04.2019 • Königshausen u. Neumann • Reihe Freiburger Literaturpsychologische Gespräche, Band 38 • 23,5 × 15,5 cm • Paperback • 340 Seiten

Kauf-Optionen:

  • Einzelband 39,80 €
  • Im Abo 28,00 €
weitere Informationen

Pandemie und Literatur

Oster, Angela; Witthaus, Jan-Henrik

Pandemie und Literatur

09.08.2021 • Mandelbaum Verlag eG • 21 × 13,5 cm • Buch • 160 Seiten

15,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

Aus dem Raritätenkabinett der SFB - AUDEN: Das Zeitalter der Angst

Das Zeitalter der Angst

RAR!

Auden, W[ystan] H[ugh] (1907–1973)
Benn, Gottfried (Einleitung)

Das Zeitalter der Angst

Ein dramatisches Hirtengedicht. Übertragen aus dem Enlischen von Kurt Heinrich Hansen - [frühe deutsche Ausgabe]

1957, dt. EA • Piper • 87 Seiten

48,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

„The four necessary human relationships: To love, to be loved, to be a teacher, to be a pupil.“

Im Jahre 1947 veröffentlichte W. H. Auden (1907–1973), der 1935 Erika Mann geheiratet hatte, um ihr zu einem englischen Pass zu verhelfen, seinen großen Versdialog „Das Zeitalter der Angst“. Mit dem Titel des Gedichts gab Auden seiner Gegenwart einen ihrer zentralen Schlüsselbegriffe.

In seinem als ´barockes Hirtengedicht` bezeichneten Dialog in Versen verfasste Gottfried Benn für die deutschsprachige Ausgabe die Einleitung. Wystan Hugh Auden nimmt in diesem fulminaten Text seine LeserInnen mit in eine kleine Bar an der New Yorker Third Avenue, dem klassischen Refugium der Einsamen und Verzweifelten, wo vier zufällig dort anwesende Gäste miteinander ins Gespräch über die aktuellen Rundfunknachrichten kommen, welche pausenlos über den Stand der Dinge in der letzten Phase des II. Weltkriegs berichten.

Der Schauplatz ist symbolisch: Denn ,,wenn der geschichtliche Ablauf zusammenbricht und Armeen die eintretende Öde, die sie nie wieder gutmachen können, mit ihren großartigen Feden organisieren, wenn Notwendigkeit sich mit Grauen und Freiheit sich mit Langeweile verbinden, dann hat das Bar-Geschäft seine gute Zeit". In den Dialogen wird erkennbar, dass die Bedrohung der Welt nicht so sehr von einer äußeren konkreten (Wirk)Macht herrührt; vielmehr sich ganz entscheidend aus der inneren Leere der Menschen sich speist.

Zum Erhaltungszustand: Im Klassischen Fachantiquariat der SFB die seltene deutschsprachige Neuausgabe in dem kartonierten Einband und MIT dem celophanierten Schutzumchlag; dieser mit minimalen Läsuren. Innen ist das Buch gut und frei von Anmerkungen, Anstreichungen u.ä. Auf dem Vorsatz ein Stempel verso Titel und ein Exlibris. RAR!

Hoffnung Ausblicke - Aussichten

Erwartung

Angehrn, Emil; Küchenhoff, Joachim

Erwartung

Zukunft zwischen Furcht und Hoffnung

21.01.2019 • Velbrück • 22,2 × 14 cm • Hardcover • 250 Seiten

39,90 € in den Warenkorb weitere Informationen

"Menschliches Leben vollzieht sich in der Zeit. Es vollzieht sich im Erinnern des Vergangenen, im gegenwärtigen Tun und Erleben, im Gespanntsein auf das Kommende. Wie diese Zeitdimensionen sich wechselseitig verschränken, variiert je nach Lebenssituation und Zeitauffassung. (...) Das vorliegende Buch geht der Zukunftsbeziehung im Horizont zweier Disziplinen nach, die sich in besonderer Weise mit den Grundbedingungen des menschlichen Daseins und Erlebens in der Zeit befassen: der Philosophie und der Psychoanalyse. Die in diesem Band versammelten Beiträge erhellen das Phänomen der Erwartung in seiner internen Spannung und seinen divergierenden Formen, seinen kulturellen Voraussetzungen und seiner existentiellen Bedeutung." - Aus der Einleitung von Emil Angehrn und Joachim Küchenhoff

I Zukunftsbewusstsein und Erwartung

- Emmanuel Alloa: Berechenbare Zukunft. Eine Kritik der algorithmischen Prognostik
- Mario Schärli: Zukunftserlebnisse. Grundriss einer Phänomenologie der Erwartung
- Stephan Grätzel: Was können wir erwarten? Die Versöhnung als Ereignis der Sprache
- Rolf-Peter Warsitz: Ist die Erwartung des Zukünftigen nur das Noch-Nicht des Vergangenen?
- Gunnar Hindrichs: Das antizipierende Subjekt

II Formen und Bedeutung der Erwartung

- Emil Angehrn: Warten und Erwartung. Von der Zeitlichkeit der Existenz Joachim Küchenhoff: Erwartungshorizont und Möglichkeitsraum. Das Öffnen von Erwartung
- Christian Bermes: Was darf man hoffen? Was kann man erwarten? Grenzgänge zwischen Erwartung und Hoffnung
- Tilo Wesche:: Das gute Leben und der Tod. Ethische Reflexionen über das Lebensende

III Genese und Grundlagen der Erwartung

- Jutta Gutwinski-Jeggle: Wenn die Zukunft von einer Vergangenheit verstellt wird, die (noch) nicht vergangen ist
- Ralf Zwiebel: Die Bearbeitung des Zukünftigen – Erwartungsaffekt und Traum
- Heinz Weiß: Erwartung und unbewusste Phantasie. Kontroverse oder Begegnung zwischen Psychoanalyse und Philosophie
Erika Kittler: Die Erwartbarkeit der Welt, die Verstoffwechselung der Zeit.

Die Herausgeber: Emil Angehrn war von 1991–2013 Professor für Philosophie an der Universität Basel.  / Joachim Küchenhoff ist Professor für Psychiatrie und Psychotherapie an der Universität Basel, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Internationalen Psychoanalytischen Universität Berlin sowie ärztlicher Direktor der Psychiatrie Basel-Land.

Die Kunst des Hoffens

RAR!

Rachel, Bernd

Die Kunst des Hoffens

Begegnung mit Gaetano Benedetti

2000 • Vandenhoeck & Ruprecht • 21,4 × 12,9 × 1,9 cm • kartoniert • 180 Seiten

39,80 € in den Warenkorb weitere Informationen

Die Kunst des Hoffens

Maio, Giovanni

Die Kunst des Hoffens

Kranksein zwischen Erschütterung und Neuorientierung

17.12.2015 • Verlag Herder • 21,5 × 13,5 cm • Hardcover • 349 Seiten • 20

24,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

DER GALERIST - Die SFB-Kunstabteilung: Fragen über Fragen

Wunderlich, Paul

Flügelfrau und Fragensteller

Zwei Bronzeskulpturen. Nummeriert und in der Form vom Künstler signiert

o. J. • 18 × 9 und 18,5 × 10 cm • Bronzeskulptur • 2 Skulpturen im Set

1.580,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

Flügelfrau und Fragensteller

›Dem guten Frager ist schon halb geantwortet.‹

Friedrich Nietzsche

Zwei Bronzeskulpturen als Set des Künstlers Paul Wunderlich in feinster Ausarbeitung und in einer kleinen Auflage. Die Figuren sind patiniert, teilweise poliert; gegossen im Wachsausschmelzverfahren bei Fritz Albrecht in Altrandsberg. Jeweils montiert auf einer Bronzeplinthe. - Ein wohlfeiler, gediegener und augenfälliger Schmuck am Schreibtisch, im Regal eines Behandlungs- oder Arbeitszimmers.

  • Flügelfrau: Höhe 18 cm, Breite 9 cm / Fragensteller: Höhe 18,5 cm, Breite 10 cm.
  • Gewicht je Figur 0,6 kg
  • Auflage Limitiert auf 280 Exemplare, jeweils nummeriert und signiert.

Der Künstler: Paul Wunderlich, einer der ganz Großen unter den (west-)deutschen Bildenden Künstlern. Er verstarb 2010 in St. Pierre de Vassols in Frankreich. Geboren 1927 in Eberswalde, 1947 bis 1951 Studium an der Landeskunstschule Hamburg. 1951 bis 1960 Lehrauftrag an der Hochschule für Bildende Künste, Hamburg. 1961 bis 1963 in Paris. 1963 bis 1968 Professor an der Hochschule für Bildende Künste, Hamburg. – 2007 Eröffnung des Paul-Wunderlich-Hauses in Eberswalde seit 2008 Ehrenbürger der Stadt Eberswalde.

Weitere Originalarbeiten PAUL WUNDERLICHS entdecken Sie in der SFB-Kunstabteilung auf SFB-Online HIER

SCHÖNER LESEN: Paul McCartney - ›LET IT BE‹

When I find myself in times of trouble
Mother Mary comes to me
Speaking words of wisdom, Let it be

And in my hour of darkness
She is standing right in front of me
Speaking words of wisdom
Let it be

Let it be, let it be
A-let it be, let it be
Whisper words of wisdom, Let it be

And when the broken-hearted people
Living in the world agree
There will be an answer, Let it be (...)

Paul McCartney (Text und Komposition)

McCartney, Paul
Muldoon, Paul

›Lyrics‹

1956 bis heute

02.11.2021 • C.H.Beck • 2 Bände im Schuber, 26 × 20,8 cm • Gebunden, im Schuber • zusammen 912 Seiten • mit 200 farbigen Abbildungen

78,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

›Lyrics‹

"Dieses Lebenswerk ist eine Schatztruhe für Beatles-Fans. Und wer ist das schliesslich nicht?“

Viola Schenz in der Neue Zürcher Zeitung, NZZ

In dieser in vielerlei Hinsicht außergewöhnlichen zweibändigen Buchausgabe betrachtet Sir Paul McCartney sein Leben und sein Werk im Prisma von 154 eigenen Songs.

In alphabetischer Reihenfolge angeordnet, bilden diese Songs von den frühesten musikalischen Gehversuchen über Klassiker der Popgeschichte wie "Hey Jude", "Yesterday" oder "Let it Be" bis hin zu jüngsten Kompositionen ein autobiografisches Kaleidoskop, in dem McCartney die Entstehungsgeschichten seiner Songs schildert, Menschen und Orte, die ihn beeinflusst haben, und was er heute über seine Lieder denkt. Auf diese Weise – ein Leben in Songs – ist ein vollkommen einzigartiges Musiker-Memoir entstanden, das Paul McCartneys Stimme und Persönlichkeit auf jeder Seite spürbar werden lässt. Bislang unbekannte Schätze aus McCartneys Privatarchiv – Skizzen, Briefe und vor allem Fotografien – machen "Lyrics" auch optisch zu einem einmaligen Dokument über einen der erfolgreichsten Musiker des 20. Jahrhunderts.

Ein Leben in 154 Songs, ergänzt mit persönlichen Texten, Geschichten, privaten Fotos und Notizen und der Schilderung von interessanten Begegnungen McCartneysmit den Musik-Großen und Künstlern seiner Zeit - Bob Dylan, Andy Warhol, Mick Jagger und Keith Richards, Willem de Kooning, Dustin Hoffmann u.v.m.

Die enorm ansprechend gestaltete zweibändige Ausgabe im Schuber bietet bislang unbekannte Schätze aus McCartneys Privatarchiv – Skizzen, Briefe und vor allem Fotografien – machen "Lyrics"zu einem einmaligen Dokument über einen der einflußreichsten und erfolgreichsten Musiker des 20. Jahrhunderts.

"(....) Wenn Leute erst mal ein gewisses Alter erreicht haben, greifen sie gerne auf Tagebücher oder Terminkalender zurück, erinnern sich Tag für Tag an vergangene Ereignisse, aber solche Aufzeichnungen habe ich nicht. Was ich habe, sind meine Songs – hunderte – und eigentlich erfüllen sie denselben Zweck. Sie umspannen mein gesamtes Leben, weil ich schon mit vierzehn Jahren zuhause in Liverpool, als ich meine erste Gitarre bekam, instinktiv anfing, Songs zu schreiben. Seither habe ich nicht mehr aufgehört." - Paul McCartney

Biografisches: Paul McCartney, geb. 1942 in Liverpool, ist ein britischer Musiker, Songwriter und Komponist. Schon mit 14 Jahren schrieb er seinen ersten Song. Der Oscar- und mehrfache Grammy-Preisträger wurde als Sänger und Bassist der Beatles weltweit bekannt. Er schrieb für die Band zusammen mit John Lennon die meisten der Stücke.

SFB - MEHR als Bücher

Auf SFB-Online, der Internetseite für die Literaturen der Psychoanalyse und Kulturwissenschaften im Netz, findet sich neben dem Onlineshop mit über 2.000.000 lieferbaren Büchern und Medien zahlreiche weitere Rubriken, etwa unsere beiden Fachantiquariate, die Kunstabteilung und das Newsletterarchiv.

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Angst, Zwang und Wahn

Faller, Hermann; Weiss, Heinz; Uslar, Detlev von
Faller, Hermann; Weiss, Heinz

Angst, Zwang und Wahn

Pathologie, Genese und Therapie. Festschrift zum 60. Geburtstag von Hermann Lang

2000 • Königshausen u. Neumann • 23,5 × 15,5 cm • Paperback • 280 Seiten

25,00 € statt 35,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

Die Beiträge eines Symposiums zum Thema ANGST, ZWANG, WAHN - veranstaltet aus Anlaß des 40jährigen Bestehens des Instituts für Psychotherapie und Medizinische Psychologie der Universität Würzburg und zugleich Hermann Lang gewidmet als Festschrift.

Die Beiträge: D. v. Uslar: Die anthropologische Bedeutung von Zwang und Wahn. - S. Mentzos: Angst, Zwang und Wahn als drei wichtige Modi der pathologischen Konfliktverarbeitung. - W. Senf: Angst als Krankheit. - A. Schöpf: Gesellschaftlich notwendige und neurotische Angst. - H. Csef: Tötungsimpulse und aggressive Hemmung bei Zwangskranken. - J. Böning: Sucht und Zwang. - W. Blankenburg: Kontingenz-Abwehr in Zwang und Wahn. - U.H. Peters: Entwicklung des Paranoia-Begriffs. - C. Mundt: Psychotherapeutische Aspekte der Wahnbehandlung. - M. Schmidt-Degenhard: Imaginative Aspekte des Wahnerlebens. - W. Bräutigam: Krankheitsorientierte individuelle Psychotherapie. Beiträge der Verhaltensgenetik. - G. Bittner: »Lebensneurose« oder RVO-Krankheit? Über den Krankheitsbegriff der Psychoanalyse. - R. Verres: Jenseits der Angst - Sehnsucht und Erfüllung. - H.-G. Gadamer: Das Gespräch und das Sehen und das Hören.

Lieferbarkeithinweis: Bei der SFB in verlagsfrischen Archivexemplaren und zum Angebotspreis verfügbar; beim Verlag vergriffen.

Das SFB-Bilderbuchpaket - Überraschungsvariante GROSS

N. N. - Diverse Autoren

Das SFB-Bilderbuchpaket - Überraschungsvariante GROSS

10 prächtige Bilderbücher renommierter Verlage zum günstigen Paketpreis

2005-2016 • Diverse Verlage • div. Großformate • Gebunden • Je Titel 24–48 Seiten

59,00 € statt 135,00 € in den Warenkorb weitere Informationen

Eine gute und preiswerte Möglichkeit für Eltern, Großeltern, (Kinder-)TherapeutInenn, zu einem feinen Geschenkvorrat zu gelangen; günstig auch für Kindergärten und Ortsbibliotheken, für kleines Geld den Fundus an guten Kinderbüchern aufzustocken.

In diesem Mischpaket finden sich 10 dieser feinen Ausgaben in einer Überraschungsmischung. Es handelt sich um Ausgaben, von denen nur noch ganz wenige Exemplare verfügbar sind und deren Bestände sich entsprechend von Woche zu Woche ändern können. - Ideal für das Warte- und Spielzimmer von KinderpsychotherapeutInnen, als Geschenkvorrat oder für das gezielte Weiterschenken an Kindergärten, KITAS, Einrichtungen der Familienhilfe.

Tagungskalender

Unser überregionaler Kalender zu Tagungen, Konferenzen und Symposien aus dem Bereich der Psychoanalyse